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Hauptpairing: Sessy x Rin Nebenpairing: Inuyasha x Kagome/ Sango x Miroku/ Kouga x Ayame
von

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Das erste Treffen

Kapitel 1: Das erste Treffen
 

Nach dem Sieg gegen Naraku hat Kagome die Schule abgebrochen und ist vollständig in Inuyashas Epoche gezogen. Sie kommt nur noch in die Neuzeit wenn sie neue Sachen oder Verbandsmaterial holen will. Sie hatte eine Ausbildung zu Miko gemacht und nach Kaedes Tod den Job in Inuyashas Dorf übernommen. Außerdem ist sie seitdem mit Inuyasha zusammen und sie haben auch ein Kind zusammen.

Kouga konnte es nicht ertragen das Kagome sich für Inuyasha und nicht für ihn entschieden hatte. Er ist aber mit seinem Rudel in das Dorf gezogen. Kagome war damit einverstanden, da das Dorf sowieso ein paar Sicherheitsmaßnahmen mehr brauchte.

Sango und Miroku haben ebenfalls geheiratet und sind wieder in Sangos Dorf zurück gekehrt. Beide haben mittlerweile 3 Kinder. Kagome glaubt aber, dass dies bei den beiden noch nicht alles ist und sie weiter machen werden.

Shippo hat sich auch eine Freundin zugelegt und ist mit ihr in den Wald gezogen.
 

Dies ist mittlerweile 10 Jahre her.

Kagome saß mit ihrer Tochter, Kimo und Inuyasha an einem Baum und genossen das schöne Wetter. Dann kam ein plötzlicher Windstoß auf der immer stärker wurde.

Inuyasha sagte darauf: „Gleich taucht dein Verehrer wieder auf.“

„Inuyasha, er ist nicht mehr mein Verehrer. Kouga hat sich damit abgefunden das wir zusammen sind.“

Dann tauchte ein Wirbelwind auf, aus dem sich Kouga entfaltete.

Inuyasha sagte: „Wenn man vom Teufel spricht.“

Kagome sagte darauf: „Inuyasha! Was gibt es, Kouga?“

Kouga antwortete: „Es tut mir ja wirklich leid euch zu stören, aber Sunny hat gerade einen Dämon ein paar Kilometer nördlich gewittert. Sollen wir angreifen oder erst einmal abwarten ob er hierher kommt?“

„Das müsstest du doch am besten wissen. Schließlich bist du doch unser Sicherheitsspezialist.“

„Ist mir schon klar, Kagome. Ich dachte nur ihr würdet es gerne wissen. Der Dämon hat so einen Geruch nach Köter.“

Inuyasha fragte: „Wie meinst du das?“

„So wie ich es gesagt habe.“

Kagome fragte Inuyasha: „Inuyasha, könnte es sein das es Sesshoumaru ist?“

„Wäre möglich. Aber was macht er hier in der Nähe unseres Dorfes? Normalerweise kommt er nie so nah hierher.“

„Vielleicht will er mal seine Nichte sehen.“

„Das glaubst du doch selber nicht?“

„Dann lass ihn uns fragen.“

„Und was machen wir mit Kimo? Am besten ich bleibe hier.“

„Oh nein. Du kommst mir. Schließlich ist Sesshoumaru dein Bruder.“

„Wer hat gesagt das ich ihn sehen will?“

Kagome sah ihn böse an und sagte dann zu Kouga: „Kouga, du kümmerst dich um Kimo.“

Kouga nickte und antwortete: „Alles klar. Ich werde einen meiner Wölfe bescheid geben.“

„Du weißt ganz genau das sie Angst vor deinen Wölfen hat! Du passt auf sie auf!“

Damit machte sich beide auf den Weg.

Kouga rief ihr nach: „Kagome, warte! Können wir nicht noch einem darüber reden?“

Dann sagte Kimo hinter ihm: „Onkel, Kouga, was machen wir jetzt? Spielen wir wieder Wölfe jagen?“

Kouga sagte zu sich selbst: „Na toll. Jetzt bin ich auch noch Kindermädchen für Fluffy. Ich habe keinen Bock mehr. Warum immer ich?“
 

Inuyasha und Kagome waren schon ein paar Minuten unterwegs als Inuyasha sagte: „Warum muss ich eigentlich zu Sesshoumaru mitkommen?“

„Weil er dein Bruder ist.“

„Das ist auch das einzige. Kagome, Sesshoumaru und ich kennen uns kaum. Du weißt doch, immer wenn wir uns getroffen haben, dann haben wir uns gekloppt.“

„Dan wird es mal Zeit euch besser kennen zu lernen.“

„Ich habe keine Lust.“

„Komm schon, Schatz. Du bekommst auch heute Abend eine Überraschung.“

„Das ist Erpressung!“

„Wenn du meinst. Dann geh doch wieder nach Hause. Dann mach ich das halt alleine.“

„Du weißt ganz genau das er die Menschen hasst. Er wird dich ohne mit der Wimper zu zucken umbringen.“

„Er hasst nicht alle Menschen. Hast du vergessen das bei ihm immer ein kleines Mädchen war? Wie war doch gleich ihr Name? Ach ja, Rin.“

Dann waren sie an einer Lichtung angekommen, wo sie Sesshoumaru sitzen sahen.

Inuyasha sagte darauf: „Wenn er wirklich ein kleines Mädchen immer bei sich hat, wo ist es dann?“

„Weiß nicht. Mir sieht er allerdings ein wenig betrübt aus. Am besten wir fragen ihn.“

Dann reif Sesshoumaru: „Inuyasha, ich weiß das du hier bist. Was willst du?“

Inuyasha ging aus dem Wald und antwortete: „Was ich will? Die Frage ist doch wohl eher was du hier willst?“

„Ich bin nur auf der Durchreise. Ich lasse Ah - Uhn nur ein wenig grasen.“

„Wo sind deine Gefolgsleute? Haben sie dich verlassen?“

Kagome kam aus dem Wald und sagte darauf: „Inuyasha, mach Platz!“

Da Inuyasha noch immer diese verfluchte Kette um den Hals trug wurde er dadurch zu Boden gezerrt.

Als er sich wieder gefangen hatte, fragte er: „Was sollte das gerade?“

„Sei doch nicht immer so rüpelhaft.“

„Ich bin nicht rüpelhaft!“

„Natürlich bist du das. Das hier braucht die zarte Hand einer Frau.“

„Da hätte ich ja wirklich zu Hause bleiben können.“

Inuyasha setzte sich genervt an einen Baum.

Dann wandte sich Kagome an Sesshoumaru: „Inuyasha hat Recht. Wo sind Jaken und dieses kleine Mädchen?“

„Warum interessiert euch das?“

„Sesshoumaru, wir wollen dir helfen, falls was passiert ist.“

„Es ist nichts passiert! Und wenn, dann würde ich es einem Menschen sowieso nicht sagen!“

Damit stand er auf, nahm Ah - Uhn an der Leine und wollte gehen. Doch er hatte damit nicht mit Ah - Uhn gerechnet. Er riss sich wieder los, lief ein Stück weg und graste in aller Ruhe weiter.

Sesshoumaru fragte darauf: „Was soll der Scheiß? Habt ihr vergessen das ich noch immer euer Meister bin?“

Ah - Uhn hob sein Köpfe, sah in Sesshoumarus Richtung, schnaubte und graste dann weiter.

„Verdammt! Ich kann euch doch verstehen, aber es ging doch nicht anders. Sie wäre gestorben.“

Kagome sagte darauf: „Okay, das ist eindeutig. Was ist passiert?“

„Nichts das euch was anginge!“

„Wer wäre fast gestorben?“

„Kannst du nicht mal aufhören mich zu nerven?“

„Erst wenn du uns gesagt hast was passiert ist.“

„Gut. Ich erzähle es euch, aber dann lasst ihr mich in Ruhe!“
 

Rückblick
 

Jaken rief zu Sesshoumaru: „Meister, Sesshoumaru, Rins Fieber wird nicht besser!“

Sesshoumaru sagte darauf: „Dann tu dein bestes um ihr Fieber zu senken!“

„Das habe ich bereits getan, aber nichts hilft. Sesshoumaru, Meister, ich sage es nur ungern, aber wir müssen sie in ein Menschendorf bringen.“

Sesshoumaru sagte nichts darauf, bis Jaken fragte: „Was sagt Ihr darauf?“

„Wird ihr Fieber sich dann senken?“

„Ganz bestimmt. Die Menschen haben ja ganz andere Heilmethoden.“

„Wo ist das nächste Dorf?“

„Ganz in der Nähe, aber wollte Ihr sie nicht lieber zu Eurem Bruder bringen?“

„Sein Dorf ist drei Tage entfernt. Das würde Rin nicht überleben. Ich nehme Rin und wir bringen sie in das Dorf.“

„Gut. Was machen wir mit Ah - Uhn?“

„Den lassen wir hier. Er würde nur auffallen.“

Er nahm Rin auf seine Arme und ging los. Automatisch schlang Rin ihre Arme um seinen Hals.

Jaken befahl Ah - Uhn nur schnell zu warten und dann lief er seinem Meister nach.
 

Nach einem kurzen Fußmarsch kamen sie auch schon an einem Dorf an.

Sesshoumaru fragte: „Ist dies das Dorf, Jaken?“

„Ja, das ist es, Meister.“

„Gut. Dann werde ich mal nach einer Heilerin suchen.“

Nach kurzem fragen, fanden sie auch schon die Hütte der Heilerin.

Sesshoumaru ging rein und fragte: „Seid Ihr die Heilerin?“

„Das bin ich. Und wer seid Ihr?“

Sie drehte sich um und sagte schockiert auf den Blick zu Sesshoumaru: „Ihr seid ein Dämon! Wollt Ihr mich töten?“

„Dann hätte ich auch die anderen Dorfbewohner getötet. Ich will nur das ihr dieses Mädchen hier heilt.“

Die Heilerin nahm Rin Sesshoumaru ab und legte sie auf ihr Schlaflager. Dann untersuchte sie Rin.

Nach kurzer Zeit sagte sie wieder: „Ihr habt sie noch rechtzeitig zu mir gebracht. In ein paar Tagen wäre sie nicht mehr zu retten gewesen.“

„Könnt Ihr sie heilen?“

„Natürlich.“

„Und wann wird sie wieder gesund sein?“

„In einer Woche.“

„Gut. Dann komme ich da wieder und hole sie ab.“

Dann ging er mit Jaken zurück in den Wald.
 

Eine Woche später ging Sesshoumaru zurück in das Dorf um Rin abzuholen. Auf dem Weg zu der Hütte traf er die Heilerin an.

Er fragte sie: „Geht es Rin besser?“

„Eigentlich schon. Aber sie bräuchte noch ein oder zwei Tage Ruhe. Wenn ich sie jetzt weiter ziehen lassen würde, dann könnte sie einen Rückschlag bekommen, der dann ganz bestimmt tödlich ist. Aber geht Ihr sie mal besuchen. Sie hat schon nach Euch gefragt.“

Sesshoumaru nickte und ging in die Hütte, wo Rin auf dem Lager saß. Als sie Sesshoumaru sah, wollte sie aufstehen.

Doch Sesshoumaru sagte zu ihr: „Bleib liegen, Rin! Du bist noch schwach und musst dich ausruhen.“

Rin nickte und fragte: „Wenn es mir wieder besser geht, ziehen wir dann weiter?“

„Wird erst einmal wieder richtig gesund und dann sehen wir weiter. Am besten du schläfst noch etwas.“

Rin nickte und legte sich auf das Lager und schlief.

Ab da hatte Sesshoumaru einen Entschluss gefasst. Er ging aus der Hütte und suchte die Heilerin auf.

Als er sie gefunden hatte, fragte er sie: „Könnt Ihr auf Rin aufpassen?“

„Müsst Ihr weg? Soll ich ihr sagen das Ihr wieder kommt?“

„Ihr versteht mich falsch. Ich meinte eigentlich das Rin für immer in diesem Dorf bleiben soll!“

„Seid Ihr sicher?“

„Ich war mir noch nie so sicher wie jetzt. Rin ist erwachen und sie bracht einen Ort wo sie bleiben kann. Kann ich mich darauf verlassen das es ihr gut gehen wird?“

„Natürlich.“

Damit ging Sesshoumaru aus dem Dorf und zurück in den Wald.
 

Rückblick Ende
 

Kagome sagte darauf: „Wenn Rin tatsächlich erwachsen ist, dann hast du das richtige getan.“

„Das weiß ich doch auch, aber irgendwas in meinem innersten sagt, dass es falsch war. Ich blieb dann noch ein paar Tage in der Nähe des Dorfes und habe gehört wie sie nach mir geschrieen hat. Ich konnte mich noch gerade dazu überwinden ihr sie weiter zu ziehen. Sonst hätte ich sie doch noch aus dem Dorf wieder raus geholt. Es fällt mir schwer es mir einzugestehen, aber ich vermisse sie. Und da bin ich nicht der einzige. Ah - Uhn vermisst sie auch.“

„Das du sie vermisst ist völlig normal. Aber bist du sicher das da nicht noch mehr ist?“

Inuyasha sagte jetzt das erste Mal wieder etwas: „Wenn ich du wäre, Sesshoumaru, dann würde ich Kagome nichts verheimlichen.“

„Ihr habt ja Recht. Ich vermisse Rin nicht nur, ich habe mich in sie verliebt.“

„Also will Sesshoumaru jetzt auch noch einen Krieg mit den Menschen anzetteln!“

„Was willst du damit sagen?“

„Warum ist denn damals der Krieg gegen die Katzendämonen ausgebrochen?“

„Wie oft denn noch? Ich hatte damit nichts zu tun! Das wirst du auch von den anderen Dämonen hören.“

„Weil unser Vater das den anderen so eingeredet hat. Von einem Insider weiß ich das du dich in eine Katzendämonin verliebt hattest.“

„Und wenn es so wäre. Wie kam es dann zu zweiten Krieg, Schlaumeier?“

„Woher soll ich das wissen? Wahrscheinlich irgendein Zwischenfall.“

„Dann sag ich dir mal was! Dein Insider, wie du ihn nennst, hat dir falsche Informationen gegeben. Nicht ich habe mich in die Katzendämonin verliebt, sondern die Katzendämonin hat sich in mich verliebt!“

„Ist doch egal. Es kam aber aufs gleiche raus.“

„Ja, wir sind im Bett gelandet. Was sollte ich denn machen? Ich bin schließlich auch nur ein Mann! Scheiße!“

Dann kam Sesshoumaru ein Licht auf.

Inuyasha fragte: „Was ist los?“

„Jetzt weiß ich woran es lag. Ihr Bruder wollte das ich sie heirate. Bei denen ist einmal miteinander schlafen schon fast eine Verlobung.“

Kagome sagte darauf: „Ist doch egal was damals vorgefallen ist. Wenn Sesshoumaru will das Rin zurück kommt, dann werden wir sie auch zurück holen!“

„Und wie stellst du dir das vor? Soll ich etwa zu ihr hingehen und sagen: ,Hallo, Rin, sorry das ich dich zurück gelassen haben. Aber ich habe es nur für dich getan‘? Sie wird mich für den Rest ihres Lebens hassen.“

„Sesshoumaru, vertrau mir. Wir finden schon einen Weg rein zurück zu holen.“

Inuyasha sagte darauf: „Viel Spaß euch beiden. Ich passe derweil auch unsere Tochter auf.“

„Nichts da. Du kommst natürlich mit.“

„Ja klar. Und was soll aus Kimo werden? Nicht schon wieder Kouga!“

„Doch. Bis wir wieder da sind wird sich Kouga um sie kümmern. Und jetzt komm mit. Ansonsten entscheide ich mich doch noch für Kouga. Er mosert wenigstens nicht bei jeder Sache rum!“

Damit machte sie sich auf den Weg.

Sesshoumaru sagte darauf: „Tja, Bruderherz, da hat sie dich wohl in der Hand!“

„Hör auf mich ,Bruderherz‘ zu nennen! Außerdem habe ich zu Hause die Hosen an. Auch wenn es momentan nicht so aussieht.“

Damit lief er Kagome nach.

Sesshoumaru sagte zu sich selbst: „Ja klar. Das sieht man ja. Was hat er eigentlich gegen mich?“

Dann machte auch er sich mit Ah - Uhn auf den Weg.
 


 

Hat es euch gefallen. Wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht, dann müsst ihr immer schön Kommis schreiben.

Nächtliche Gespräche

Kapitel 2: Nächtliche Gespräche
 

In der Nacht haben sie angehalten um sich etwas auszuruhen und zu schlafen. Aber die einzige die schliefen waren Kagome und Ah - Uhn. Inuyasha war mit dem Wachdienst dran und dachte nicht an schlafen.

Sesshoumaru wollte zwar schlafen konnte aber nicht. Ihm ging einfach nicht aus dem Kopf warum Inuyasha so abweisend war. Gut Er hatte damals Dinge getan, die Inuyasha nicht gefallen hatten. Aber seither hatte er sich geändert. Rin hat ihn geändert. Und er würde es noch mal mit seinem Bruder versuchen. Deshalb fasst er einen Entschluss. Er stand auf und ging zu Inuyasha.

Dieser fragte: „Solltest du nicht schlafen?“

„Eigentlich schon, aber ich kann nicht schlafen.“

„Schön. Dann kannst du den Wachdienst übernehmen.“

Dann stand Inuyasha auf und wollte sich schlafen legen.

„Inuyasha, warte. Was hast du eigentlich für ein Problem mit mir?“

„Was ich für ein Problem mit dir habe? Du hast doch eindeutig ein Problem mit mir!“

„Und was soll ich für ein Problem mit dir haben? Ich bin dein Bruder.“

„Halbbruder.“

„Ist doch egal. Bruder ist Bruder.“

„Womit habe ich die netten Worte denn verdient? Normalerweise hast du mich doch gehasst, weil ich eine Menschenmutter hatte. Wer hatte sie denn damals gequält?“

„Schon vergessen? Deine Mutter war ein Dämon der sich für sie ausgegeben hatte.“

„Ist doch egal. Du hast ihr Andenken beschmutzt.“

„Es tut mir ja leid. Außerdem ist Rin auch ein Mensch.“

„Ich kann bis heute nicht verstehen wie sie dir folgen konnte.“

„Ich habe ihr das Leben gerettet. Ohne mich würde sie jetzt das Gras von unten wachsen sehen. Und bevor du fragst. In ihr Dorf konnte sie nicht mehr zurück, weil Wölfe das Dorf überfallen hatten und alle Bewohner dort getötet hatten. Noch irgendwelche Vorwürfe? Nur zu. Ich habe sowieso eine Gegenvariante dafür.“

„Wenn ich dir wirklich etwas wert wäre, dann hättest du dich mehr um mich gekümmert. Ich wusste damals noch nicht einmal das ich einen Bruder hatte!“

„Ist das dein einziges Problem?“

Dann kam ein starker Sturm auf, der immer stärker wurde.

Sesshoumaru sagte darauf. „Ich glaube wir sollten uns einen sicheren Platz suchen.“

„Brauchen wir nicht.“

„Was macht dich sie sicher?“

„Weil der gleich wieder aufhören wir. Das ist nur Kouga.“

„Ein Winddämon?“

„Nicht ganz. Er ist ein Wolfsdämon. Er hat nur Juwelensplitter in seinen Beinen.“

„Juwelensplitter in seinen Beinen? Ich dachte ihr habt alle Juwelensplitter zusammen.“

„Haben wir auch. Aber Kouga wollte uns seine nicht geben. Deshalb haben wir ihn und seine Wolfsmeute bei uns aufgenommen. Es kann die Juwelensplitter behalten, aber nur wenn er unser Dorf beschützt.“

„Das hat du mit ihm ausgehandelt?“

„Nein, Kagome. Kouga und ich verstehen uns seit unserem ersten Treffen nicht. Aber da Kouga in Kagome verschossen ist, hat er das Angebot angenommen. Auch deshalb, weil er dadurch in ihrer Nähe sein kann.“

„Ist das nicht ein bisschen riskant? Nicht das Kagome nachher noch mit ihm fremd geht. Hört denn der verdammte Wind gar nicht mehr auf?“

In diesem Moment tauchte Kouga auf und sagte böse: „Könnt ihr mir mal erklären wo ihr bleibt? Deine Tochter fragt schon wo ihr bleibt!“

Inuyasha antwortete: „Jetzt reg dich mal wieder ab.“

„Ich soll mich abregen? Das kostet aber extra, wenn ich auch noch auf Kimo aufpassen soll!“

Kagome, die aufgewacht ist, fragte: „Was willst du denn? Eine eigene Hütte? Oder was spezielles aus der Neuzeit?“

„Nichts von beiden. Wenn, dann will ich mal ein paar Tage frei haben.“

Inuyasha sagte darauf: „Das steht nicht in deinem Vertrag!“

„In meinem Vertrag steht auch nicht das ich Babysitter für Kimo sein soll! Also was ist?“

Kagome antwortete: „Na gut. Du bekommst deinen Urlaub. Aber nur so viel wie du auf Kimo aufgepasst hast.“

„Alles klar. Wenn kommt ihr wieder?“

„In ungefähr einer Woche. Aber das ich ja keine Beschwerden von Kimo höre! Dann ist die Vereinbarung nichtig!“

„Sie wird nur gutes von mir sagen.“

Damit verschwand er wieder.

Inuyasha fragte: „Und was wird aus unserer Sicherheit?“

„Ich habe nur Kouga Urlaub gegeben und nicht seinen Wölfen.“

„Aber seine Wölfe hören nur auf ihn.“

„Er wird ihnen schon befehlen das Dorf während seiner Abwesenheit zu beschützen.“

Sesshoumaru sagte zu Inuyasha: „Glaub doch einfach Kagome wenn sie was sagt.“

„Jetzt fällst du mir auch noch in den Rücken!“

„Was soll ich denn sonst sagen?“

„Sesshoumaru, du bist mein Bruder …“

„Jetzt auf einmal. Und weil ich dein Bruder bin darf ich wohl keine eigene Meinung haben?“

Dann sagte Kagome ganz unerwartete: „Mach Platz!“

Und Inuyasha wurde wieder nach unten gezogen.

Als er sich wieder gefangen hatte, fragte er: „Was sollte das denn nun schon wieder?“

„Das bedeutet das ich schlafen will. Ich glaube Sesshoumaru braucht auch so eine Kette.“

Sesshoumaru fragte schockiert: „Was brauch ich?“

Während Kagome sich zum schlafen hinlegte, antwortete Inuyasha ihm: „Sie meint du brauchst auch so eine Bannspruchkette wie ich habe. Die habe ich jetzt bestimmt schon 10 Jahre. Kagome benutzt sie nur wenn ich was mache was ihr nicht gefällt. Sprich. Le dich nie mit ihr an.“

„Also hat doch Kagome zu Hause die Hosen an.“

„Äh … Übernimmst du jetzt die Nachtwache?“

Damit legte er sich ebenfalls zu schlafen hin.

Gefunden

Kapitel 3: Gefunden
 

2 Tage später kamen sie an diesem Dorf an wo sich laut Sesshoumaru Rin befinden soll.

Sesshoumaru sagte: „Ich hoffe das sie noch hier ist. Ansonsten haben wir ein ganz großes Problem.“

„Kagome antwortete: „Sie wird schon hier sein. Allein wird sie wohl kaum abgehauen sein. Aber ich denke, ich sollt erst einmal allein mit ihr sprechen. Mit Sesshoumaru wird sie wohl nicht sprechen wollen, denke ich. Ich hoffe ihr werdet euch nicht die Köpfe einschlagen, solange ich weg bin.“

Damit ging sie in das Dorf.

Sesshoumaru fragte: „Für wen hält sie uns? Etwa für kleine Kinder die sich die Köpfe einschlagen sobald Mama mal nicht zu Hause ist?“

„Und? Wollen wir ihr diesen Wunsch erfüllen?“

„Was meinst du?“

„Du hast es doch gerade angesprochen. Wollen wir uns die Köpfe einschlagen?“

„Damit sie mir auch diese tolle Halskette verpasst? Lieber nicht.“

„Spielverderber.“
 

Währenddessen suchte Kagome nach Rin. Da sie sie nicht fand, fragte sie eine Dorbewohnerin: „Entschuldigen Sie? Wissen Sie wo ich Rin finde?“

Die Dorfbewohnerin antwortete: „Rin sitzt am Brunnen.“

Kagome bedankte sich und ging zum Brunnen wo sie sie tatsächlich antraf.

Als Rin sie bemerkte, erschrak sie und fragte: „Kagome, was machst du denn hier? Aber zum Glück bist du es und kein anderer Dorfbewohner.“

„Warum? Was ist los?“

„Zur Zeit sollen mir alle Tipps geben wie ich mir morgen bei meiner Hochzeit verhalten soll.“

„Du wirst heiraten?“

„Ja, aber nicht freiwillig. Vor ein paar Wochen kam ein Prinz vorbei, der auf der Suche nach einer Frau war. Daraufhin bin ich in die engere Wahl gezogen worden. Zusammen mit ein paar anderen Mädchen in meinem Alter. Wir wohnen jetzt alle in einer Hütte um uns darauf vorzubereiten . Und das ist alles Sesshoumarus Schuld!“

„Was hat er damit zu tun?“

„Hätte er mich hier nicht zurück gelassen, dann wäre das nicht passiert . Falls er auch hier sein sollte, dann sah ihm, ich brauche ihn nicht mehr! Er soll mich einfach in Ruhe lassen!“

„Und was ist, wenn es alles ein Fehler war was er gemacht hatte?“

„Sesshoumaru macht nie Fehler. Bei ihm ist alles vorhergesehen und geplant!“

„Andere Frage. Würdest du denn wieder zu ihm zurück wollen?“

„Hast du mich nicht verstanden? Ich kann nicht zurück! Ich werde verheiratet. Der Prinz wird durchdrehen, wenn eine seiner Auserwählten nicht da ist!“

„Wenn du jetzt keine Auserwählte sein würdest, würdest du dann weg wollen?“

„Nein. Sesshoumaru hat mich nicht ohne Grund hier gelassen.“

„Fühlst du dich denn hier wohl?“

„Nicht so ganz. Aber wenn sich der Prinz für mich entscheidet, dann komme ich hier sowieso weg.“

„Kurz gesagt, du willst nicht mehr zu Sesshoumaru zurück.“

„Er will mich doch nach 10 Jahren nicht mehr!“

„Alles klar. Das reicht mir.“

Damit machte sich Kagome wieder auf den Weg.
 

Währenddessen haben sich Inuyasha und Sesshoumaru noch nicht die Köpfe eingeschlagen. Im Gegenteil. Sie saßen ganz friedlich an einem Baum und unterhielten sich.

Inuyasha fragte: „Was macht Rin zu so etwas besonderem das sich ein Dämon in sie verliebt?“

„Kann ich dir auch nicht sagen. Ich denke, um mich zu verstehen musst du 10 Jahre mit ihr verbracht haben.“

„Wie kam es eigentlich das du sie bei dir aufgenommen hast?“

„Weiß ich auch nicht. Aber irgendwie tat sie mir leid. Ihr Dorf wurde von Wölfen überfallen. Ihre Eltern waren schon lange tot. Aber selbst wenn ich die anderen Dorfbewohner auch wieder zu Leben erweckt hätte, wie ich es bei ihr getan habe, hätte sie sich nicht wohl gefühlt.“

„Warum?“

„Weil sie von ihnen Misshandelt wurde.“

„Und warum ist sie mit dir freiwillig mitgegangen?“

„Das frage ich mich noch bis heute. Aber sie hatte ja noch nie Angst vor mir gehabt. Sie hatte auch immer Leben rein gebracht.“

„Hat sie eigentlich auch negative Seiten?“

„Eigentlich nicht. Außer das sie nur redet wenn sie Angst hat. Aber das ist immerhin noch besser als wenn sie die ganze Zeit heult.“

Dann kam Kagome aus dem Dorf.

Sesshoumaru stand auf und fragte: „Und? Was hat sie gesagt? Wo ist sie? Geht es ihr gut?“

„Sie will nichts mehr mit dir zu tun haben.“

„Warum?“

„Weil du sie, ohne ihr etwas zu sagen, in diesem Dorf zurück gelassen hast.“

„Hast du ihr erklärt warum ich das getan habe?“

„Natürlich. Aber selbst wenn sie wollte könnte sie nicht zu dir zurück kommen. Sie wird nämlich vielleicht einen Prinzen heiraten. Morgen entscheidet er sich endgültig welches Mädchen er heiraten will.“

Inuyasha sagte darauf: „Damit kannst du sie wohl abschreiben.“

Sesshoumarau schüttelte den Kopf und antwortete: „So schnell schreib ich sie nicht ab.“

„Was willst du denn machen? Sie in einer Nacht und Nebelaktion entführen?“

„Vielleicht. Ihr könnt euch aber wieder nach Hause machen. Ich danke euch aber trotzdem.“

„Vergiss es. Wir sind soweit mit dir gekommen, da werden wir das mit dir auch schaffen.“

„Nein. Ich will, dass ihr wieder nach Hause geht! Das hier wird womöglich gefährlich!“

„Gefahr ist mein zweiter Vorname.“

„Deiner vielleicht. Und was ist mit Kagome?“

„Sie kann auf sich allein aufpassen. Wie ist dein Plan?“

„Kannst du nicht einfach mal das machen was dein großer Bruder dir sagt?“

„Sorry, großer Bruder! Aber bis vor eine paar Jahren wusste ich noch nicht mal das ich einen großen Bruder habe.“

Kagome sagte darauf: „Lass es sein, Inuyasha. Sesshoumaru will das allein durchziehen, also lassen wir es ihn auch machen.“

„Und was ich wenn ihm was passiert?“

Sesshoumaru antwortete: „Mir wird schon nichts passieren.“

„Und woher sollen wir das wissen? Ich brauche auch mal wieder etwas Action!“

„Hör zu. Wenn ich Rin da raus geholt habe, dann werden wir in euer Dorf kommen und dir beweisen das wir noch leben.“

Bevor Inuyasha noch etwas sagen konnte, wurde er von Kagome mitgeschleift und Sesshoumaru blieb mit Ah - Uhn zurück.

Die Entführung

Kapitel 4: Die Entführung
 

Als es tiefe Nacht wurde, und Sesshoumaru sich sicher war das alle schliefen, schlich er sich ins Dorf. Da er eine gute Nase hatte, konnte er auch leicht erschnüffeln in welcher Hütte Rin schlief. Er schlich sich rein und entdeckte Rin sofort. Sie lag nah an der Tür und schlief tief und fest. Damit Rin nicht das ganze Lager zusammen schrie, legte Sesshoumaru ihr eine Hand auf ihren Mund. Dadurch wachte sie auf und sah ihn mit großen Augen an. Sesshoumaru bedeutete ihr ruhig zu sein und formte mit einem leisen flüstern ein später. Dann nahm er sie auf seine Arme und lief mit ihr aus dem Dorf.
 

Als sie weit genug weg waren und dort ankamen wo er Ah - Uhn zurück gelassen hatte, setzte er sie ab. Als Ah - Uhn Rin bemerkte lief er zu ihr hin und leckte sie ab.

Dies ging so lange bis Rin es endlich geschafft hatte ihn von sich runter zu bekommen.

Dann wandte sie sich an Sesshoumaru: „Kannst du mir mal erklären was das sollte?“

„Wonach sah es denn aus?“

„Nach einer Entführung!“

„Dann wird es wohl eine gewesen sein.“

„Und warum hast du das gemacht?“

„Was denkst du wohl?“

„Du weißt aber auch nicht was du willst. Erst lässt du mich in diesem Dorf versauern und dann, nachdem ich vielleicht von einem Prinzen geheiratet werde, holst du mich wieder raus.“

„Ich dachte du würdest dich freuen wieder bei mir zu sein. Aber wenn du lieber wieder in das Dorf willst, dann geh. Ich werde dich nicht aufhalten.“

Damit setzte er sich an einem Baum und schloss seine Augen.
 

Nach ein paar Minuten öffnete er sie wieder und sah Rin noch immer neben Ah - Uhn stehen.

Er fragte sie: „Wolltest du nicht gehen? Du bist ja immer noch da!“

Rin antwortete: „Warum hast du das getan?“

„Was meinst du?“

„Was ich meine? Erst lässt du mich in diesem Dorf alleine zurück ohne Verabschiedung oder einer Erklärung! Und dann holst du mich in einer Nacht und Nebelaktion wieder raus! Und jetzt komm mir nicht wieder mit der Erklärung, dass ich mich freuen würde!“

Sesshoumaru dachte erst: „Mein Gott. Das Mädel kann reden ohne Luft zu holen. Und in sie habe ich mich verliebt.“

Dann sagte er laut: „Ich hatte gedacht das du dich in einem Dorf mit Menschen wohl fühlen würdest und du dich mit gleichaltrigen anfreunden könntest.“

„Das dachtest du nach 10 Jahren wo ich mich daran gewöhnt hatte mit dir durch die Länder zu ziehen. Warum hast du das das nicht schon früher gedacht?“

„Weil ich glaubte du hättest es noch nicht ganz überwunden das dein Dorf von Wölfen überfallen wurde.“

„Das hast du also geglaubt?“

„Natürlich.“

„Warum dann jetzt?“

„Damals konnte ich nicht. Und wo ich gekonnt hätte, wollte ich nicht mehr. Ich hatte dich dann aber doch in das Dorf gebracht, weil du mir fast weg gestorben wärst. Und ich hatte Angst es könnte wieder passieren.“

„Und warum hast du mich jetzt doch rausgeholt?“

„Weil dich Ah - Uhn vermisst hat.“

„Und weil mich Ah - Uhn vermisst hat, holst du mich raus?“

„Na gut. Ich habe dich auch vermisst.“

„Ich glaube es nicht! Der große Hundedämon und Herrscher der westlichen Länder zeigt Gefühle!“

„Wenn du es noch lauter raus schreist, dann lasse ich dich gleich hier!“

Dann hörten sie Geschrei aus dem Dorf.

Sesshoumaru sagte darauf: „Scheiße! Sie haben es früher mitbekommen als ich erwartete habe. Ich dachte sie bekommen es erst nach Sonnenaufgang mit. Da habe ich mich wohl verschätzt.“

„Was machen wir jetzt?“

„Überleg es dir. Du kannst dich entscheiden ob du in diesem Dorf bleiben willst, oder ob du mit mir kommst.“

„Natürlich komme ich mit! Ich will diesen Prinzen nicht heiraten. Ich liebe ihn noch nicht mal.“

„Bist du dir sicher, Rin? Wenn du diesen Prinzen heiraten würdest, dann hättest du für dein Leben lang ausgesorgt.“

„Ich will ihn nicht heiraten. Ich wäre für ihn sowieso nur ein Brutkasten der seine Kinder zu Welt bringt.“

„Und was heißt das jetzt?“

„Was glaubst du wohl? Ich komme mit!“

„Steig auf Ah - Uhns Rücken. Wir verschwinden!“

Ah - Uhn knickte seine Beine ein damit Rin auf seinen Rücken klettern konnte.

Bevor sie los laufen konnten, hörten sie hinter sich jemanden rufen: „Da sind sie! Kommt schnell her, bevor sie verschwunden sind!“

Dann schoss er einen Pfeil in Sesshoumarus Bein ab.

Dieser konnte nicht so schnell reagieren. Dann spürte er einen starken Schmerz und kippte vorn über.

Rin schrie: „Sesshoumaru!“

Er antwortete mit schmerzverzerrter Stimme: „Mir geht es gut. Verschwinde mit Ah - Uhn!“

„Nicht ohne dich.“

Damit wollte sie von Ah - Uhn runter klettern um ihm zu helfen.

Er sagte aber darauf:: „Bleib auf Ah - Uhn und verschwinde!“

Dann sagte eine Frauenstimme: „Rin, komm von diesem Vieh runter und komme zu uns!“

Rin antwortete: „Ah - Uhn ist kein Vieh! Er ist ein ganz lieber Drachendämon!“

„Wenn du Prinz Sanchoz heiratest, dann wirst du für dein Leben lang ausgesorgt haben! Willst du das weg werfen und lieber bei diesen Dämonen bleiben?“

„In diesem Dorf versteht mich keiner. Niemand versteht das ich diesen Prinz Sanchoz nicht heiraten will!“

„Rin, es geht nicht um das was du willst, sondern um das was Prinz Sanchoz will. Du kannst dich glücklich schätzen eine der Auserwählten zu sein obwohl du gar nicht zu unserem Dorf gehörst.“

„Ich will ihn aber nicht heiraten, verdammt noch mal. Man kann doch keinen heiraten den man nicht liebt und nicht leiden kann!“

„Wenn er reich ist und dich somit ernähren kann, dann schon. Willst du etwa mit diesen Dämon wieder weiter ziehen und dein Leben aufs Spiel setzen?“

„Immer noch besser als mich verheiraten zu lassen! Außerdem setze ich bei Sesshoumaru nicht mein Leben aufs Spiel. Er beschützt mich!“

„Wenn das so ist, dann geh doch mit deinem Dämon mit! Aber du wirst noch sehen was du davon hast! Denk aber ja nicht das du hierher zurückkommen kannst!“

Damit gingen sie zurück ins Dorf.

Sesshoumaru fragte: „Was war das denn gerade? Warum müssen sie mich erst ins Bein schießen und dann, nachdem alles geklärt ist, wieder gehen. Muss ich das verstehen?“

„Denk einfach nicht darüber nach. Die verhandeln sogar mit Dämonen.“

Sesshoumaru zog sich den Pfeil aus seiner Wade und schrie dabei auf. Dann sagte er: „Sie tun was? Was haben die mit Dämonen am laufen?“

„Habe ich doch gesagt. Sie verhandeln mit ihnen.“

„Sie verhandeln mit ihnen? Moment mal. Kann es nicht sein das dieser, wie heißt er noch mal, Prinz Sanchoz noch auch ein Dämon ist?“

„Was? Prinz Sanchoz ein Dämon? Vergiss es. Er hatte Berater dabei. Und die waren definitiv Menschen.“

„Hätte ja sein können. Ich bereue es allerdings dich hier gelassen zu haben.“

Damit wollte er aufstehen.

Rin sprang von Ah - Uhn runter und sagte: „Du kannst doch mit deiner Wunde nicht weiter.“

„Was soll ich denn sonst machen? Warum heilt die denn nicht? Normalerweise müsste sich die kleine Wunde schon von allein geheilt haben.“

„Zeig mal her.“

Sesshoumaru zog das Hosenbein hoch und sagte: „Jetzt kommt bei ihr die Heilerin raus.“

„Sei froh das ich das im Blut habe. Ich suche mal passende Kräuter. Und du bleibst hier und wartest!“

„Du bist lustig. Wie soll ich mich denn mit der Verletzung bewegen?“

Damit ging Rin in den Wald.
 

10 Minuten später kam sie wieder und begann die Kräuter zu zerkauen. Als sie weich genug waren, schmierte sie die auf Sesshoumarus Verletzung. Dann verband sie dies mit ein paar Blättern.

Sesshoumaru sagte darauf: „Du wirst mich keinen Prinzen heiraten, weil du hier blieben wirst und mich weiterhin verarzten wirst!“

„Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Es wird allerdings zwei bis drei Tage dauern bis die Verletzung vollständig geheilt ist. Vielleicht geht das bei dir auch schneller.“

„Warum heilt die Wunde denn nicht?“

„Das kann ich dir sagen. Sie haben die Pfeile vorher in ein Wasser getaucht was verhindert das sich die Wunde von allein heilt. Dieses Wasser bleibt bis zu 2 Wochen in deinem Körper.“

„Bis dahin haben mich andere Dämonen schon getötet.“

„Genau das wollen die Dorfbewohner ja. Allerdings machen das die Dorfbewohner nur bei den Dämonen die in das Dorf kommen und nicht mit ihnen verhandeln wollen. Und diese Kräuter, die ich dir gerade drauf getan habe, die ziehen dir dieses Wasser wieder raus und heilt die Wunde. Bis dahin bist du wohl auf mich und Ah - Uhn angewiesen.“

„Warum immer ich?“

„Was heißt hier immer du? Wann warst du das letzte mal so schlimm verletzt das du auf mich angewiesen warst?“

„Vor 11 Jahren.“

„Vor 11 Jahren haben wir uns kennen gelernt. Und seither habe ich dich noch mehr geholfen. Entweder du steigst jetzt auf Ah - Uhn oder wir lassen dich hier!“

„Jetzt halt mal die Luft an. Ich steig ja schon auf.“
 


 


 

Hier ist das nächste Kapitel. Und denkt daran. Immer schön Kommis schreiben für Tante VegetasBraut. Dann gibt es auch Nachschub.

Die Rückkehr

Kapitel 5: Die Rückkehr
 

4 Tage später waren sie schon fast in Inuyashas Dorf angekommen, als ihnen drei Wölfe knurrend und zähnefletschend entgegenkamen und sie aufhielten. Sesshoumaru, der wieder normal gehen konnte, zog Tokejin und bedeutete somit das er kämpfen wollte.

Doch bevor es dazu kam fragte jemand: „Hat es Fluffys Bruder geschafft sein Menschenmädchen lebend aus das Dorf raus zu holen?“

Sesshoumaru antwortete: „Ich habe sie rausholen können. Und du bist doch der, der auf Inuyashas Tochter aufpassen sollte. Wie war noch mal dein Name? Oma oder Kragen oder so ähnlich?“

„Kouga. Und genau der bin ich.“

„Was ist los? Weshalb bist du hier und nicht im Urlaub? War meine Nichte nicht zufrieden mit ihrem Babysitter?“

„Das geht dich einen Scheißdreck an.“

„Dann lass uns durch.“

„Warum sollte ich? Damit ich noch einen Fluffy am Hals habe?“

„Soll ich dir Rin auf den Hals hetzen? Wenn sie zutritt wächst kein Gras mehr.“

Rin sagte darauf: „Lass mich da raus.“

„Was ist los? Sonst willst du doch gleich zutreten.“

„Sonst ja, aber heute nicht.“

„Liegt es vielleicht an den Wölfen? Stimmt ja. Du hast ja Angst vor ihnen.“

Kouga fing an zu lachen. Als er sich beruhigt hatte, fragte er: „Wer hat schon Angst vor Wölfen? Das war ein guter Witz. Wölfe sind doch niedlich.“

„Aber nicht wenn du ein Trauma hinter dir hast!“

„Ich glaube, ich werde diese Frage bereuen, aber ich stelle sie trotzdem. Was hat sie denn für in Trauma hinter sich?“

„Dreimal darfst du raten. Ihr Dorf wurde von Wölfen angegriffen! Jetzt rate mal von welchen!“

„Auf keinen Fall von meinen. Keiner meiner Wölfe hat in den letzten Jahren ein Dorf angegriffen. Vielleicht Ayames.“

„Von den letzten Jahren rede ich auch gar nicht. Ich rede davon was vor 11 Jahren war.“

„Vor 11 Jahren haben meine Wölfe unter meinem Befehl das letzte Dorf angegriffen. Aber nur weil sie sich mal amüsieren wollten. Aber so viel ich weiß haben sie keinen am Leben gelassen.“

„Haben sie auch nicht. Rin habe ich mit Tensaiga wieder erweckt.“

„Ausgerechnet du erweckst ein Menschenmädchen wieder zu Leben? Was war los? Ist der große Hundedämon und Herrscher des Nordens weich geworden?“

„Im Gegenteil. Ich war zu dem Zeitpunkt mit Tensaiga in der Testphase. Und außerdem wollte ich mich bei ihr revanchieren.“

Dann sagte Rin: „Soll das heißen das du mein Dorf angegriffen hast?“

„Ich nicht, aber meine Wölfe. Warum?“

Rin stieg von Ah - Uhn runter, ging auf Kouga zu und trat dahin wo es ihm am meisten weh tat.

Kougas Wölfe wichen daraufhin winselnd zurück, weil sie dachten sie kriegen auch noch etwas ab.

Aber Rin wollte von ihnen nichts. Stattdessen ging sie mit wehendem Haar in Richtung Dorf.

Kouga fragte mit schmerzverzerrter Stimme: „Was ist das denn für ein Weib? Sie kann sich glatt mit Ayame zusammen tun.“

„Ich habe dir doch gleich gesagt, leg dich nicht mit Rin an. Darf ich jetzt durch?“

„Deine Rin ist doch schon durch. Und bevor sie meine anderen Wölfe auch noch verwirrt, geh ihr lieber hinterher und halte sie auf. Und könntest du mir noch einen Gefallen tun?“

„Was denn nun noch?“

„Entschuldigst du doch mal in meinem Namen für mich? Mit mir will sie nichts mehr zu tun haben.“

„Bin ich deine Brieftaube? Mach das lieber selber. Das ist dann persönlicher und sie denkt dann nicht das du Angst vor ihr hast.“

Damit ging er mit Ah - Uhn an ihm vorbei.

Kouga sagte zu sich selbst: „Jetzt habe ich aber Angst vor ihr.“
 

Rin war mittlerweile im Dorf angekommen und sah sich um.

Sesshoumaru kam ihr hinterher und sagte: „Jetzt warte doch mal.“

„Egal was du jetzt sagst, aber ich bleibe hier nicht länger!“

„Du machst mich fertig! Dir kann man auch nichts recht machen. Woran liegt es denn diesmal?“

„An Kouga. Ich werde nicht hier bleiben, solange Kouga hier bliebt.“

Hinter ihnen fragte jemand: „Was hat Kouga denn nun schon wieder gemacht?“

„Er war derjenige der mein Dorf angegriffen hat und mich getötet hat.“

„Es tut ihm bestimmt leid. Er wird es bestimmt nie wieder tun.“

„Was macht dich da so sicher, Kagome?“

„Er hat sich seither stark verändert. Er ist unser Sicherheitschef und beschützt mit seinen Wölfen und Ayame das Dorf. Außerdem vertraue ich ihm.“

„Schön wenn du ihm vertraust. Aber seitdem er mich getötet hat, werde ich ihm nie vertrauen können.“

Sesshoumaru sagte darauf: „Du hast ihm doch gerade die Meinung gegeigt. Da wird er mehr Angst vor dir haben als du vor ihm.“

Dann sagte jemand anderes: „Rin, du bist nicht die einzige die ihm nicht vertraut.“

Kagome antwortete darauf: „Inuyasha, wir wissen das du ihm nie vertrauen wirst.“

„Ich bin nicht der einzige. Kimo vertraut ihm auch nicht mehr seitdem er ihm Babysitter war.“

Sesshoumar sagte darauf: „Also ist doch was vorgefallen. Kouga wollte mir aber nicht sagen was.“

„Laut Kougas Sicht hat Kimo ihn so genervt das er aus versehen ausgerastet ist.“

„Und was hat Kimo gesagt?“

„Kimo hat in Wirklichkeit gar nichts gemacht. Das meinen auch die anderen Dorfbewohner. Kouga kann es nicht ertragen das sie so aufgeweckt ist und gern rumtobt. Willst du deine Nichte vielleicht mal kennen lernen?“

„Wenn sie hier in der Nähe ist und ich sie bei nichts störe.“

„Sie spielt gerade mit Sangos und Mirokus Kinder. Aber sie nimmt es nicht übel wenn sie dabei gestört wird.“

Damit gingen sie.

Rin fragte: „Hallo? Und was ist mit mir?“

Kagome antwortete: „Lass sie, Rin. Es ist normal wenn Sesshoumaru seine Nichte kennen lernen will.“

„Seit wann verstehen die beiden sich so gut. Haben sie sich nicht mal gehasst wie die Pest?“

„Haben sie auch. Aber sie hatten eine Aussprache. Es ist aber nicht so das Sesshoumaru dich nicht mehr mag.“

„Habe ich auch nicht erwartet. Schließlich hat er mich ja aus dem Dorf raus geholt.“

„Wie kommt es denn das du mit ihm mitgegangen bist aber mit mir nicht?“

„Das kann ich dir sagen. Sesshoumaru hat mich entführt. Aber zum Schluss war es doch meine eigene Entscheidung gewesen wieder mit Sesshoumaru mit zu ziehen. Schließlich wollte ich den Prinzen nie heiraten. Aber ich will hier trotzdem nicht länger bleiben!“

„Pass auf. Ich sage Kouga das er und seine Wölfe sich von dir fern halten sollen und du bleibst hier.“

„Er wird sich doch sowieso nicht daran halten.“

„Doch wird er. Ich denke mal er respektiert deine Angst und wenn er sich nicht daran hält, dann werden ihm seine Juwelensplitter weg genommen und er kann gehen. Das Ultimatum werde ich ihm auch stellen.“
 

Inuyasha und Sesshoumaru waren auf dem Weg zum Spielplatz der Kinder als Inuyasha fragte: „Wie läuft es mit dir und Rin?“

„Was meinst du?“

„Ich meine in der Liebe!“

„Ich habe es ihr noch nicht gesagt.“

„Das ist jetzt nicht dein Ernst!“

„Mein voller Ernst. Versteh doch, Inuyasha. Wir beide würden einfach nicht zusammen passen! Sie ist ein Mensch und ich bin ein Dämon. Es ist gut so wie es jetzt ist.“

„Willst du dich unglücklich machen?“

„Besser mich als sie. Sie liebt mich doch sowieso nicht. Ich bin eher so was wie ein Adoptivvater für sie.“

„Vielleicht liebt sie dich doch auch. Warum, denkst du, ist sie sonst mit dir mitgekommen und hat nicht diesen komischen Prinzen geheiratet?“

„Weil sie ihn nicht geliebt hat und ihn nicht heiraten wollte. Außerdem wollte sie nicht in diesem Dorf bleiben, weil sie sich da nicht wohl gefühlt hat.“

„Du machst mich fertig!“

„Weiß ich doch.“

„Willst du dich jetzt für den Rest deines Lebens unglücklich machen?“

„Was soll ich denn sonst machen? Ich kann es ihr einfach nicht sagen. Was ist wenn sie nicht das gleiche für mich empfindet?“

„Das wirst du nie erfahren wenn du es ihr nicht sagst. Bei mir und Kagome war es doch das gleiche.“

„Bei euch beiden ist es nicht das gleiche. Du bist ein Halbdämon!“

„Was hat das damit zu tun? Sesshoumaru, wenn du Rin wirklich lieben solltest, dann sag es ihr! Du wirst dich unglücklich machen, glaub mir!“

„Was bist du? Neuerdings ein Liebesberater?“

„Ist ja gut. Ich wollte dir nur helfen.“

Dann kamen sie an dem Platz an wo die Kinder spielten.

Inuyasha fragte Miroku und Sango: „Wo ist Kimo?“

Sango antwortete: „Keine Ahnung. Die Kinder spielen Verstecken. Sie wird aber bald wieder auftauchen.“

„Dann warten wir solange. Miroku, sag du mal was zu Sesshoumaru. Er will Rin einfach nicht sagen das er sie liebt.“

„Ist auch gut so. Ein Dämon und ein Mensch passen nicht zusammen.“

„Jetzt fall du mir auch noch in den Rücken!“

„Sorry, Inuyasha. Es ist aber wirklich so. Dämonen können Jahrhunderte überdauern und Menschen dagegen nur ein paar Jahrzehnte. Außerdem würden beide nicht glücklich werden.“

„Es tut aber keinen von beiden gut, wenn sie ihre Liebe unterdrücken.“

„Beide? Ich dachte es geht hier nur um Sesshoumaru?“

„Geht es ja auch. Es kann aber auch sein, dass Rin ihn ja auch liebt, aber sich nicht traut es ihm zu sagen.“

„Inuyasha, hör auf zu verkuppeln. Beide sind erwachsen und müssen auch wissen was sie tun.“

„Du bist ja genauso fies. Sango, sag du doch auch mal was!“

Sango fragte: „Was soll ich denn sagen? Ich gebe Miroku vollkommen recht. Ein Dämon und ein Mensch können nicht glücklich werden!“

Sesshoumaru sagte darauf: „Siehst du?“

Inuyasha fragte: „Warum fallt ihr mir alle in den Rücken? Was kann schon passieren? Kagome und ich sind doch auch zusammen.“

„Bei euch ist es doch vollkommen was anderes. Du bist ein Halbdämon und ich dagegen bin ein vollwertiger Dämon.“

„Kann es sein das du zu jedem meiner Argumente irgendein Gegenargument hast?“

„Endlich hast du es kapiert.“

„Puh … Na gut. Dann sag ich halt nichts mehr was mit deiner Liebe zu Rin zu tun hat.“

Dann kamen drei Kinder im Alter zwischen 9 und 3 Jahren angelaufen.

Kimo fragte Inuyasha: „Papa, wer ist dieser Mann da?“

Bevor Inuyasha irgendetwas erwidern konnte fragte Sesshoumaru: „Halt mal! Soll das etwa bedeuten das sie nichts von mir weiß?“

Inuyasha antwortete: „Was glaubst du? Bis vor ein paar Tagen konnten wir uns noch nicht mal leiden.“

„Das ist keine Entschuldigung. Du hättest bei ihr wenigstens mal erwähnen können das sie einen Onkel hat!“

Kimo fing an zu strahlen und sagte zu den anderen Kindern: „Seht ihr? Ihr seid nicht die einzigen die einen Onkel haben. Ich habe jetzt auch einen!“

Damit warf sie sich Sesshoumaru regelrecht an den Hals.

Dieser nahm sie auf seine Arme und fragte: „Aber die anderen gehören nicht dir, Inuyasha?“

Miroku antwortete darauf: „Nein. Das sind mein Ältester Lex und mein jüngster Kovu. Zwei von vier Kindern.“

„Wo sind denn die anderen zwei?“

„Meine Mittlerste Lina ist zu Hause bei Kohaku und kuriert ihre Krankheit aus und das vierte Kind ist noch nicht geboren. Sango ist im 5. Monat . Es wird aber bald kommen.“

„Das Ungeborene wird aber trotzdem schon mitgezählt.“

Dann ließ er Kimo wieder runter und sie lief mit den anderen Kindern von Miroku und Sango wieder spielen.

Inuyasha fragte: „Und? Wie findest du deine Nichte?“

„Sie kommt ganz nach ihrem Vater. Auch vom Aussehen her. Verwandelt sie sich bei Neumond auch in einen Menschen?“

„Darauf kannst du wetten. Anfangs war sie davon nicht begeistert, aber nachdem ich ihr erklärt habe warum das so ist, hat sie es dann auch verstanden.“

„Und wie ist sie sonst so?“

„Sie ist eine kleine Wildkatze. Ihr geht es nur gut wenn sie sich auspowern kann. An Regentagen ist sie immer unausstehlich, weil sie da nicht raus darf. Aber ich erzähle da mal nicht zu viel. Du wirst noch sehen wie sie ist.“

„Da kenne ich noch jemanden der wie eine Wildkatze war.“

„Wer? Rin?“

„Als sie in Kimos Alter war, hat sie mir auch immer den letzen Nerv geraubt.“

„Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum du sie liebst.“

„Inuyasha, du wolltest nichts mehr dazu sagen.“

„Ist ja gut. Ich mache mir keine Gedanken mehr wie das Liebesleben meines Bruders aussieht.“

„Ist auch besser so. Ich tue es ja auch nicht.“

Unbekannte Dämonenaura

Kapitel 6: Unbekannte Dämonenaura
 

Am Abend saß Sesshoumaru am Fenster und dachte nochmals über seine Liebe zu Rin nach: ,Inuyasha hat ja recht, aber ich kann es ihr nicht sagen. Und selbst wenn ich es ihr sagen würde und sie das gleiche für mich empfinden würde, dann würden wir nicht glücklich werden. Aber wenn ich jetzt wieder gehen würde und sie hier lassen würde, dann würde sie es mir nie wieder verzeihen und ich habe bei ihr ein Leben lang verschissen.‘

Dann spürte er eine starke Dämonenaura. Er sah aus dem Fenster und suchte die Gegend ab. Aber er sah nichts. Anfangs dachte er das er sich geirrt hatte, aber die Aura verschwand nicht.

Er ging nach draußen um nach zu sehen. Draußen spürte er aber nichts mehr.

Schließlich kam Kouga vorbei und sah einen verwirrten Sesshoumaru. Er fragte ihn: „Was ist los? Du siehst so verwirrt aus.“

„Das bin ich auch. In der Hütte habe ich die ganze Zeit eine Dämonenaura gespürt, aber seitdem ich draußen bin spüre ich nichts mehr.“

„Du musst geträumt haben, Fluffy. Hier war die ganze Zeit weder ein Dämon, noch eine Dämonenaura.“

„Du verarschst mich?“

„Nein. Hier war wirklich nichts.“

Sesshoumaru ging wieder in die Hütte und spürte die Dämonenaura wieder.

Kouga kam ihm hinterher und fragte: „Hast du vielleicht nicht doch alles nur geträumt?“

Dann spürte er diese auch.

Er sah verwirrt Sesshoumaru an und fragte: „Was ist das?“

„Das frage ich mich ja schon die ganze Zeit.“

„Warum schläft Rin eigentlich noch?“

„Das frage ich mich allerdings auch. Normalerweise hat sie einen leichten Schlaf.“

Beide sahen sich an und Kouga fiel es als erstes auf. Er lief zu ihr hin und roch an ihr.

Dann sagte er: „Hol sofort Kagome her!“

„Willst du mir jetzt sagen das der Geruch von ihr ausgeht? Falls du es vergessen haben solltest, sie ist ein Mensch!“

„Machst du jetzt mal das was man dir sagt!“

Sesshoumaru lief los und holte Kagome.

Kouga sagte zu sich selbst: „Ich hoffe nur das ich mich irre!“
 

Kurze Zeit später kam Sesshoumaru mit Kagome, Inuyasha, Miroku und Sango im Schlepptau wieder.

Kagome fragte Kouga: „Was ist los?“

Kouga antwortete: „Am besten du findest es selbst raus. Untersuche Rin mit deinen Miko - Fähigkeiten und dann sag mir was du fühlst.“

Kagome tat das was Kouga ihr gesagt hat. Sie legte ihre Hände auf Rins Körper und zog sie sofort wieder zurück.

Kouga fragte: „Was fühlst du?“

„Etwas dämonisches.“

Sesshoumaru sagte: „Ihr habe doch alle ein Problem. Sie ist ein Mensch!“

„Das ist ja klar, aber irgend etwas an ihr strahlt etwas dämonisches aus. Ich weiß bloß noch nicht was. Dazu sind meine Miko - Fähigkeiten zu schwach.“

Miroku sagte darauf: „Vielleicht kann ich dir ja weiter helfen. Ich bin schließlich ein Mönch. Und Mönche sind mächtiger als Mikos.“

Damit nahm er seinen Mönchsstab und untersuchte sie.

Sesshoumaru sagte darauf: „Ihr habt doch alle einen Knall! Ich wusste schon warum ich nie mit meinem Bruder Kontakt aufnehmen wollte.“

„Bist du jetzt mal ruhig! Miroku muss sich konzentrieren!“
 

Nach nicht allzu langer Zeit sagte Miroku: „Es ist klar. Sie ist schwanger. Aber sie bekommt kein normales Kind. Es wird ein dämonisches Kind. Die Aura macht mir allerdings ein bisschen zu schaffen. Aber die Aura könnte auch ein kleines Hundedämonenbaby werden.“

Alle sahen Sesshoumaru an.

Darauf fragte er, als er den Blick bemerkte: „Ich meint doch nicht etwa mich? Schon vergessen? Ich habe ihr noch nicht mal meine Liebe gestanden, geschweige denn mir ihr geschlafen.“

„Aber wodurch kann sie denn sonst schwanger geworden sein? Blütenbestäubung fällt dann wohl auch aus. Außer sie ist ein Blume.“

„Halt mal. Miroku, da fällt mir was ein. Kennst du einen Prinz Sanchoz? Mit diesem sollte sie nämlich verheiratet werden.“

„War Rin die einzige die ihn heiraten sollte?“

„Als ich Rin aus der Hütte rausgeholt hatte, waren da noch andere Mädchen. Warum?“

„Kannst du dich noch erinnern wie viele es waren? Denk genau nach. Es könnte wichtig sein.“

„Weiß nicht. Vielleicht so um die 10. Ich habe nicht so darauf geachtet. Ich wollte nur Rin da raus holen. Warum ist das so wichtig?“

„Ich kenne diesen Prinz Sanchoz. Er ist ein Dämon der sich seine Frauen in anderen Dörfern aussucht und nimmt sich dann die, die ihm am besten gefällt. Wenn es nur eine ist nimmt er diese gleich mit und heiratet sie und zeugt dann das Kind. Aber wenn es mehrere sind, dann schläft er zuerst mit all diesen in einem bestimmten Abschnitt und sucht sich somit seine zukünftige Mutter seines Kindes aus.“

„Lass mich raten. Diejenige die das Pech hat schwanger zu werden wird er heiraten. Aber wenn er sich schon so viele ausgesucht hat, dann muss er doch schon einen Harem und einen Stall voll Kinder haben.“

„Nicht ganz. Er kann nicht steuern was für ein Geschlecht es wird. Ich glaube wenn er keinen Thronfolger bekommt, dann bringt er die Frau und das Neugeborene um und geht erneut auf Brautsuche.“

„Der Typ ist doch krank. Und es ist meine Schuld das Rin an diesem Verrückten gelangt ist. Hätte ich sie nicht allein in diesem Dorf gelassen, wäre das nicht passiert.“

„Jetzt mach dir keine Vorwürfe. Vorwürfe kannst du dir machen wenn wir das geklärt haben und wir wissen was genau passiert ist. Ich werde sie jetzt aus diesem mysteriösen Schlaf holen und dann erklärt sie uns bestimmt alles.“

Kouga sagte darauf: „Ich bin raus.“

„Hältst du das hier für ein Spiel oder hast du das nicht verstanden was ich erklärt habe?“

„Darum geht es jetzt nicht. Rin will weder mich noch meine Wölfe in ihrer Nähe haben. Darum gehe ich jetzt raus bevor Rin noch einen Schreikrampf bekommt und wieder anfängt nach mir zu treten.“

Kagome fragte: „Gehst du wieder aufpassen?“

„Nein. Ich gehe zu Sunny. Sie ist Trächtig und bracht jetzt fiel Fürsorge. Außerdem haben Wölfe auch Schwangerschaftshormone.“

Damit ging er raus.

„Das ist typisch Kouga. Er macht sich mehr Sorgen um seine Wölfe als um Ayame. Wo sie schwanger war, hat er sich fast nie um sie gekümmert.“

Dann begann Miroku Rin aus dem magischen Schlaf zu holen.
 

Nach einigen Minuten klappte dies auch und Rin wachte auf und sah sich verwirrt um.

Dann fragte sie: „Was macht ihr hier?“

Bevor irgend jemand etwas sagen konnte fragte Sesshoumaru: „Was ist passiert als du in diesem Dorf warst? Was hat dir dieser Kerl angetan?“

„Was meinst du? Was für ein Kerl?“

„Jetzt tu nicht so als wüsstest du von nichts. Wir haben raus gefunden das du von diesem Prinz Sanchoz vergewaltigt wurdest! Rin, warum sagst du mir so etwas nicht? Wir hätten dir doch helfen können.“

„Ich bin dir doch egal. Warum hast du mich sonst in diesem Dorf zurück gelassen?“

Damit war für sie das Gespräch beendet und sie lief aus der Hütte.

„Das stimmt nicht, Rin. Du bist mir nicht egal. Ich liebe dich doch!“

Inuyasha sagte darauf: „Sag das nicht uns, sag das ihr.“

Dann hörten sie einen Schrei. Alle wussten das dieser Schrei von Rin kam.

Bevor irgend jemand reagieren konnte, kam Kouga rein und sagte: „Leute, wir haben eine Problem. Dieser Dämon ist stark und meine Wölfe konnten ihn nicht besiegen. Sogar Tyla, Star und Moon, meine stärksten Wölfe haben versagt! Jetzt ist aber noch was viel schlimmeres eingetroffen. Dieser Dämon hat Rin mitgenommen!“

Das war der Anreiz für Sesshoumaru. Er zog Tokejin und lief aus der Hütte um gegen diesen Dämonen zu kämpfen.

Inuyasha lief ihm, mit Kouga im Schlepptau, hinterher und zog im Laufen Tessaiga.

Als sie draußen waren, sahen sie Sesshoumaru schon gegen die Dämonen kämpfen. Gerade als er zuschlagen wollte, wurde er mit einem Wink mit seiner Klaue zurück geschleudert.

Inuyasha lief zu Sesshoumaru und fragte: „Was ist passiert? Bist du so schwach geworden das du noch nicht mal gegen einen Dämonen kämpfen kannst?“

Sesshoumaru rappelte sich auf und antwortete: „Ich zeige dir gleich wie schwach ich bin!“

Dann fiel sein Blick auf die Reste von Tokejin, die neben ihn auf dem Boden lagen.

Dann sagte der Dämon: „Ihr könnt mich nicht besiegen. Für eure mickrigen Angriffe bin ich euch zu stark. Also. Versteht es, denn Rin gehört mir und ihr könnt nichts dagegen tun.“

Damit wollte er gehen. Doch Kouga wollte diese Entführung nicht so einfach hinnehmen. Da er Juwelensplitter in seinen Beinen hatte, konnte er sich sehr schnell bewegen und auch sehr stark zutreten. Doch das brachte alles nichts.

Dem Dämon machte dies alles nichts aus. Er empfand Kougas Tritte nur als leichtes Kitzeln. Er schleuderte Kouga zurück.

Dieser fiel direkt auf Sesshoumaru und blieb dort bewusstlos liegen.

Sesshoumaru warf Kouga von sich runter und stand auf. Dann ließ er seine Finger knacken.

Inuyasha, der noch immer neben ihm stand, wusste was das zu bedeuten hatte. Er legte eine Hand auf Sesshoumarus Schulter und sagte: „Du kannst ihn nicht bekämpfen. Das hast doch gesehen was er mit Tokejin gemacht hat. Mit bloßen Händen kannst du ihn nicht bekämpfen!“

„Verdammt! Das weiß ich selber. Ich muss Rin aber aus den Klauen dieses Verrückten retten! Deshalb hole ich jetzt meine Geheimwaffe raus.“

„Was meinst du?“

Als Antwort verwandelte er sich in einen rieseigen weißen Hund. Dann lief er dem Dämon hinterher.

Kagome sagte darauf: „Er hat sich wieder in einen Hund verwandelt. Das hat er schon lange nicht mehr gemacht. Warum tut er es jetzt?“

„Das kann ich dir auch nicht sagen. Aber wahrscheinlich als letztes Mittel. Er will unbedingt Rin retten.“

„Er kann so nicht mal richtig stehen, geschweige denn kämpfen.“

„Kannst du ihn nicht mit deinen Pfeilen erlegen?“

„Kann ich nicht. Ich könnte Sesshoumaru oder Rin treffen.“

„Das Bedeutet?“

„Das Bedeutet wir können nur warten bin Sesshoumaru selbst mitbekommt das er gegen ihn nicht gewinnen kann.“
 

Es dauerte nicht lange, da wurde auch Sesshoumaru in seiner Hundegestalt besiegt. Er verwandelte sich zurück und blieb bewusstlos liegen.

Der Dämon sagte wieder: „Wenn ihr mich in Ruhe ziehen lasst, dann greife ich weder euch noch euer Dorf an!“

Damit verschwand er mit Rin.

Man hörte nur noch Rin Rufe an Sesshoumaru.

Die Rettung

Kapitel 7: Die Rettung
 

Nach einer Weile wachte Sesshoumaru in einer Hütte wieder auf.

Als er Inuyasha sah, fragte er: „Was ist passiert? Wo ist Rin?“

„Wir mussten den Dämon gehen lassen.“

„IHR HABT WAS?“

„Reg dich nicht auf. Wenn wir ihn weiterhin angegriffen hätten, dann hätte er noch das Dorf angegriffen.“

„Jetzt ist aber Rin in den Fängen von diesem Verrückten!“

„Das hast du dir selbst zu zuschreiben!“

„Warum ich?“

„Hättest du ihr gesagt was du für sie empfindest, dann hätte sie dir auch gesagt das sie vergewaltigt wurde und dann hätten wir ihr schon längst helfen können!“

An der Tür sagte jemand: „Hört auf euch zu streiten! Das bringt keinem etwas.“

Sesshoumaru antwortete darauf: „Tut mir leid, Kagome. Ich bin nur so wütend, weil ich Rin nicht retten konnte.“

„Du kannst sie noch retten.“

„Was?“

„Das heißt, nur wenn du willst!“

„Natürlich will ich! Ich lasse sie doch nicht in den Fängen von diesem Idioten! Wo ist sie?“

„Komm mit. Die Frage kann dir Miroku beantworten. Er weiß wo das Schloss von diesem Dämon ist.“

Sofort war Sesshoumaru auf den Beinen und ging mit Kagome raus.
 

Draußen haben sich alle von Inuyashas Truppe versammelt und saßen um einem Feuer.

Sesshoumaru ging zu ihnen und fragte: „Wo steckt dieser Bekloppte?“

Miroku antwortete: „Wenn du Prinz Sanchoz meinst …“

„Natürlich meine ich den!“

„ … dann ist sein Schloss im Westen. Ungefähr eine Woche von hier entfernt.“

„Ich gehe.“

Kagome fragte: „Und wie willst du ihm bekämpfen? Dein Schwert hat er zerbrochen und dein Dämonenkräfte reichen nicht aus.“

„Ist mir egal. Ich werde Rin da raus holen. Auch wenn es das letzte ist was ich tue!“

„Das ist es vielleicht wirklich.“

„Was?“

Miroku sagte darauf: „Laut einer Legende kann Prinz Sanchoz nur besiegt werden wenn jemand die Frau wirklich liebt. Aber wie gesagt es ist nur ein Legende. Man weiß nicht ob es wirklich warh ist, weil es noch keiner versucht hat.“

„Dann bin ich halt der erste der es versuchen wird!“

„Du gestehst dir deine Liebe zu Rin auch wirklich ein und wirst es ihr sagen?“

„Mein Gott, ja ich liebe sie und wenn wir beide diese Sache überstehen, dann werde ich es ihr sagen.“

Hinter ihnen sagte jemand: „Und ich werde dir dabei helfen!“

Kagome fragte ihn: „Warum willst du Rin retten? Du solltest lieber deine Verletzungen auskurieren!“

„Vergesst es. Ich helfe Sesshoumaru und werde Rin retten. Schließlich muss ich bei ihr noch etwas gut machen.“

„Gut. Von mir aus kannst du mit gehen. Ich habe aber nichts dabei zu sagen. Sesshoumaru musst du fragen.“

„Sesshoumaru, bitte lass mich mit gehen.“

Sesshoumaru zuckte mit den Schultern und antwortete: „Ich habe nichts dagegen. Du kannst mir, wenn nötig, den Rücken frei halten. Ich kann dir aber nicht sagen ob sie dir verzeihen wird das deine Wölfe sie getötet haben.“

Kagome sagte dann: „Bevor ihr geht möchte ich euch noch etwas geben.“

Sie zeigte das Juwel der vier Seeln wo ein paar Splitter fehlten und fügte noch hinzu: „Ich werde euch beiden jeweils einen Splitter geben. Das verstärkt eure Kräfte und in Sesshoumarus Fall wachsen Gliedmaßen nach.“

Kagome gab jeden einen Juwelensplitter.

Kouga steckte ihn in seinen rechten Arm und merkte sofort wie er stärker wurde.

Und Sesshoumaru steckte den Splitter in seinen linken Armstumpf. Innerhalb von Sekunden wuchs ein neuer Arm daraus hervor der aussah wie sein alter.

Dann sagte Kagome: „Wir erwarten euch in zwei Wochen zurück. Wenn keiner von euch auftaucht, dann schicken wir euch Verstärkung.“

Sesshoumaru fragte: „Und wie soll diese Verstärkung aussehen? Ihr schickt mir Inuyasha? Lasst ihn lieber hier. Wenn Kouga und ich weg sind, dann ist er noch der einzige der euch beschützen kann wenn hier Dämonen einfallen.“

Damit machte er sich auf den Weg.

Kouga fügte noch hinzu: „Wir sind wieder da noch bevor ihr uns zurück erwartet.“

Damit lief er Sesshoumaru nach.

Inuyasha fragte: „Was meint er damit? Wenn es hart auf hart kommt, dann hilfst du und Miroku mich doch, oder?“

Kagome lächelte, umarmte Inuyasha und antwortete: „Nicht ganz.“

„Was heißt das?“

„Sango kann nicht kämpfen, weil sie schwanger ist.“

„Das ist mir klar. Nach Sango habe ich aber nicht gefragt.“

Aus den Augenwinkeln sah er wie Sango und Miroku anfingen zu grinsen.

Er fragte sie: „Was gibt es da zu grinsen?“

Sango antwortete: „Ist das nicht offensichtlich?“

„Eigentlich nicht. Moment mal. Kagome, heißt das …?“

Kagome grinste und antwortete: „Ja, unsere Kleine bekommt ein Geschwisterchen.“

„Aber das ist doch super, Süße! Wie lange weißt du es schon? Im wievielten Monat bist du?“

„Hm. Ich habe es vor ein paar Tagen mitbekommen. Ich habe nur auf den richtigen Moment gewartet. Wahrscheinlich bin ich im zweiten oder dritten Monat. Ich werde in den nächsten Tagen in meine Welt gehen und mich von meinem Frauenarzt vergewissern zu lassen.“

„Das ist keine Frage. Ich komme natürlich mit.“

„Brauchst du nicht. Du musst doch die Dämonen bekämpfen falls welche auftauchen. Ich bringe dir ein Ultraschallbild von unserem Kind mit.“

„Ich will es aber auch sehen.“

Sango sagte darauf: „Eigentlich sieht doch jedes Kind im Bauch gleich aus. Du hast doch schon gesehen wie Kimo in Kagome aussieht.“

„Ist ja gut. Aber ich will wissen wie sich mein Kind entwickelt.“

Kagome gab Inuyasha einen Kuss und sagte: „Beim nächsten Mal kannst du mit. Aber jetzt geh erst einmal auf Patrouille.“

„Bin schon weg.“

Er gab ihr noch einen Kuss und ging dann auf seinen Posten.
 

Unterdessen saß Rin mit Prinz Sanchoz an einem Tisch und aßen. Das heißt … nur Prinz Sanchoz aß.

Als er sah das Rin nichts aß, fragte er: „Was ist denn los? Warum isst du nichts?“

Rin sah auf und antwortete: „Ich habe keinen Hunger.“

„Aber, Schatz, du musst was essen. Denk doch an unser Kind.“

„Nenn mich nicht ,Schatz‘! Und ich will kein Kind von dir!“

„Doch willst du. Denk doch daran wie glücklich wir sein werden. Du, ich und unser Kind. Wir werden einen glückliche Familie werden.“

„Davor wird mich Sesshoumaru retten!“

„Er findet dich hier nicht.“

„Doch er wird mich finden. Er wird mich mit seiner Nase aufspüren.“

„Ah, verstehe. Dieser Sesshoumaru ist ein Hundedämon. Gut. Wenn dieser Sesshoumaru nicht innerhalb von einer Woche hier ist und dich rettet, dann wirst du mich heiraten und du bleibst für immer hier. Aber selbst wenn er dich innerhalb von einer Woche finden wird, dann werde ich dich nicht ohne Kampf aufgeben. Rin, ich liebe dich seit dem Tag an dem wir uns das erste Mal begegnet sind.“

„Ich liebe aber dich nicht! Ich liebe jemand anders.“

„Verstehe. Du liebst also diesen Sesshoumaru. Aber wenn ihn töte, dann wirst du nur noch mich lieben.“

„Ich werde dich nie lieben!“

„Na gut. Dann werde ich dich eben zwingen mich zu lieben! Wenn du nichts essen willst, dann kommt jetzt der Nachtisch.“

Er stand auf und ging auf Rin zu. Er ging zu ihr und biss ihr in den Nacken.

Rin konnte gar nicht so schnell reagieren was jetzt passierte. Als sie den Biss in ihrem Nacken spürte, ging ein Schaudern durch ihren Körper und die konnte sich nicht mehr bewegen.

Sie fragte ihn als er sie auf seine Arme nahm: „Was meinst du mit Nachtisch?“

„Ich meine damit das wir uns jetzt lieben werden.“

Damit warf er sie im Kaminzimmer auf einen Stapel Kissen. Danach zog er seine Sachen aus und zerriss Rins Kimono.

Auf ihrem schockierten Blick sagt er: „Keine Angst. Du bekommst einen neuen Kimono.“

Als er begann sie überall zu liebkosen sagte sie: „Sanchoz, hör auf. Ich will das nicht.“

„Was ist los? Letztes Mal hast du es doch auch gewollt.“

Das ist nicht wahr! Du hast mich dazu gezwungen und das weißt du auch!“

„Oh, gezwungen ist ein so böses Wort. Sagen wir ich habe dich glücklich gemacht. Und jetzt sei ruhig und genieße es.“

Rin liefen dabei stumme Tränen die Wange runter und dachte dabei: ,Sesshoumaru, komm bitte schnell und rette mich.‘
 

Drei Tage sind seit dem Aufbruch von Sesshoumaru und Kouga vergangen.

Kouga war sich nicht sicher ob sie überhaupt richtig sein. Deshalb fragte er: „Sag mal. Bist du überhaupt sicher das wir hier richtig sind? Wir laufen schon seit drei Tagen ohne Pause durch diesen Wald und haben noch keinen einzigen Anhaltspunkt wo Rin oder dieser Prinz Sanchoz ist! Wir wissen noch nicht mal wo dieses gottverdammte Schloss sein soll!“

„Kouga, du nervst.“

„Tut mir leid das ich mir Sorgen mache. Ich dachte wir wollten Rin retten.“

„Das wollen wir ja auch.“

„Scheiße. Da fällt mir ein … Ich habe mich noch nicht mal von Ayame und meinen Kindern verabschiedet. Was ist wenn wir nicht mehr wieder kommen? Dann ist Ayame allein erziehende Mutter und meine Kinder haben keinen Vater mehr!“

„Kouga, wenn du dir Sorgen um deine Familie machst, dann geh wieder nach Hause und verkrieche dich in deiner Höhle.“

„Vergiss es. So schnell wirst du mich nicht los. Man darf sich doch aber mal Sorgen um seine Familie machen. Du verstehst es ja nicht. Du hast ja keine Familie. Aber jetzt mal ehrlich. Bist du dir sicher das wir hier richtig sind?“

„Kouga, spitz deine Nase und mach das was Wölfe immer tun!“

Kouga tat das was Sesshoumaru ihm gesagt hatte und schnüffelte in alle Richtungen. Dann sagte er: „Tut mir leid, Sesshoumaru. Ich rieche nichts.“

„Du hast echt einen Fehler in deiner Genetik.“

„Ich habe keinen Fehler in meiner Genetik. Wenn du weißt was los ist, dann sag es mir doch!“

„Pass auf. In dieser Richtung riecht es nach Rin. Und je weiter wir gehen, desto stärker wird der Geruch.“

„Ich rieche nur Blumen.“

„Und warum riecht es hier nach Blumen wenn hier keine sind?“

„Dann ist der Blumengeruch Rin?“

„Richtig. Und ich glaube das wir bald da sind. Der Geruch wird immer stärker.“

„Ähm … Sesshoumaru. Da vorne ist ein Schloss. Könnte es das sein von dem Miroku gesprochen hat?“

„Weiß nicht. Das Beste ist wir statten diesem Schloss einen Besuch ab.“

Damit gingen sie zu dem Schloss.
 

Als sie durch das Tor gingen sagte Kouga: „Also irgendwas ist hier komisch.“

Sesshoumaru sah ihn an und fragte: „Was meinst du?“

„Kommt dir das nicht auch komisch vor, dass das Tor nicht bewacht wird?“

„Jetzt wo du es sagst. Ich rieche noch nicht mal andere Menschen in diesem Schloss.“

„Was hat das zu beuteten?“

„Das bedeutet, dass dieser Prinz Sanchoz schon längst weiß das wir hier sind.“

„Und was machen wir jetzt?“

„Was wohl? Wenn wir schon mal hier sind, dann können wir auch gleich zur Rettung übergehen.“

„Sesshoumaru, warte. Sollten wir uns nicht einen Plan machen?“

„Wozu einen Plan? Wir gehen rein, nehmen Rin und verschwinden wieder.“

„Ich glaube nicht, dass das so einfach sein wird.“

Das hörte Sesshoumaru aber schon nicht mehr, weil er bereits ins Schloss ging.

Kouga lief ihm hinterher und dachte sich: ,Hoffentlich wird das wirklich so einfach sein. Ich hoffe Rin weiß dieses Opfer auch zu schätzen und verzeiht mir.‘
 

Sie folgten Sesshoumarus Nase durch das Schloss.

Kouga fragte: „Wo hat dieser Typ Rin nur versteckt?“

Sesshoumaru blieb an einer großen Flügeltür stehen und antwortete: „Sie ist hier drin.“

Dann hörten sie Stimmen und einen Schrei der von Rin kam.

Sesshoumaru wurde wütend und seine Augen verfärbten sich rot.

Kouga bemerkte dies. Er legte eine Hand auf seine Schulter und sagte: „Beruhige ich. Ich kümmere mich um diesen komischen Prinzen, wenn es denn wirklich ein Prinz ist, und du schaffst Rin hier raus.“

Damit verwandelte er sich in einen riesigen Wolf und stürmte durch die Tür in das Kaminzimmer.
 

Prinz Sanchoz wollte sich gerade wieder an Rin zu schaffen machen als die Tür aufflog und ein riesiger Wolf reingestürmt kam. Er ließ von Rin ab, die froh war das er von ihr abließ und sofort in eine Decke hüllte, und verwandelte sich in seine Dämonenform, eine riesige Echse.

Kouga lockte ihn ein paar Meter weg um gegen ihn zu kämpfen und ihn zu beschäftigen damit er nicht mitbekommt das Sesshoumaru Rin mitnahm.
 

Rin saß immer noch auf dem Kissen in einer Decke gehüllt und sah sich den Kampf an.

Traurig dachte sie: ,Es ist schon das mir Kouga hilft, aber ich hatte erwartet das Sesshoumaru kommt und mich rettet.‘

Dann spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie drehte sich um und sah Sesshoumaru der sie besorgt ansah. Sie war so glücklich das er gekommen war, dass sie ihn umarmte.

Sesshoumaru erwiderte für einen Moment die Umarmung. Schließlich war er auch froh seine Rin wieder zu haben und er lässt sie sich nicht noch einmal wegnehmen.

Dann drückte er sie leicht von sich und fragte: „Rin, geht es dir gut?“

Rin schaute weg und antwortete darauf nicht.

„Kleines, was ist passiert? Was hat dieser Kerl mit dir gemacht?“

Auch darauf antwortete sie nicht. Stattdessen liefen wieder stumme Tränen ihre Wangen runter wie schon seit Tagen wenn sich Prinz Sanchoz an ihr vergriffen hatte.

Sesshoumarus Wut auf diesen Typen wurde immer größer. Er stand auf und ging auf die zwei Kämpfenden zu.

Rin wusste, dass Sesshoumaru jetzt gegen Prinz Sanchoz kämpfen wollte. Sie wollte ihn nicht verlieren. Was ist, wenn er gegen ihn verliert und Prinz Sanchoz ihn tötet? Sie würde es sich nicht verzeihen wenn sie ihm nie ihre Gefühle gestanden hätte.

Deshalb nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und sagte: „Sesshoumaru?“

Er drehte sich noch einmal um und sah sie an.

Rin zögerte etwas, ehe sie sagte: „Ich liebe dich!“

Als Sesshoumaru die Worte von Rin hörte, dacht er: ,Hat Rin gerade wirklich gesagt das sie mich liebt oder war das nur mein Wunschdenken? Nein, sie hat wirklich gesagt das sie mich liebt. Gott, ich liebe sie doch auch und ich will sie nicht an diesen Verrückten verlieren!‘

Dann ging er nochmals auf sie zu und gab einer verwirrten Rin einen Kuss. Bevor sie irgendetwas darauf sagen konnte verwandelte er sich in einen riesigen Hund und eilte Kouga zu Hilfe, der mittlerweile am Boden lag, und sprang auf die Riesenechse um ihn von Kouga abzulenken.

Kouga verwandelt sich zurück und ging mit schmerzverzerrten Gesicht zu Rin.

Als diese sein Gesicht sah fragte sie: „Was ist los, Kouga? Hast du Schmerzen?“

Er setzte sich neben sie und antwortete: „Mein Arm tut. Ich bin wahrscheinlich nur falsch gefallen. Mach dir keine Sorgen.“

„Mach ich mir aber.“

Dann griff sie seinen Arm und untersuchte ihn.

Kouga fragte: „Was ist, Frau Doktor? Muss ich sterben?“

„Nein, dein Arm ist nur gebrochen. Davon stirbt man nicht. Ich kann dir aber nicht helfen.“

„Kein Problem. Kagome bekommt das wieder hin.“

Rin sah weg und fing an zu weinen.

„Hey. Was ist los? Warum weinst du jetzt?“

„Verstehst du das nicht? Sanchoz ist zu stark für euch. Ihr könnt ihn nicht besiegen.“

„Bist du dir da so sicher? Dann schau mal rüber.“

Rin wischte sich die Tränen weg und sah zu den Kämpfenden wo Sesshoumaru der Stärkere war.

Sie fragte verwirrt: „Was ist da los? Das erste Mal ging er doch als Verlierer hervor und du hast dich gerade gegen ihn auch nicht gut geschlagen.“

„Hast Recht. An seinem neuen Arm kann es auch nicht liegen.“ Dann erinnerte er sich an Mirokus Worte. „Moment mal.

„Was ist?“

„Ich weiß woran es liegen könnte. Bevor wir los sind hat Miroku zu uns gesagt, dass Prinz Sanchoz nur von jemandem besiegt werden kann der die Entführte von ganzen Herzen liebt. Es soll aber nur ein Gerücht sein. Aber so wie das aussieht ist es kein Gerücht.“

Dann schleuderte Sesshoumaru die Echse gegen die Wand die durch die Druckwelle einfiel. Durch die Erschütterung fing die Decke auch an einzufallen.

Kouga bemerkte dies und sagte: „Wir sollten hier weg wenn wir nicht von der Decke erschlagen werden wollen.“

Damit standen sie auf und wollten raus laufen.

Da die Decke, die Rin sich umgebunden hatte, zu lang war und sie beim Laufen störte, stolperte sie über diese und fiel hin.

Kouga bemerkte noch rechtzeitig das sie nicht mehr hinter ihm war und lief so schnell er konnte zu ihr um sie zu helfen.

Dann fielen Steine von der Decke und drohten Rin zu begraben. Er konnte noch zwei Brocken wegtreten. Doch einen Brocken übersah er und dieser fiel mit voller Wucht auf Rins Beine.

Sie schrie auf und fing vor lauter Schmerz an zu weinen.

Kouga rollte den Stein mit seinen Beinen weg und fragte sie: „Rin, geht es dir gut?“

Sie antwortete mit tränenerstickter Stimme: „Meine Beine tun so weh.“

„Rin, es tut mir leid. Ich hätte besser aufpassen müssen.“

„Es ist nicht deine Schuld.“

Dann wurde sie ohnmächtig.

„Rin, stirb nicht. Bleib hier!“

Ohne das sie es mitbekommen haben, war der Kampf vorbei.

Sesshoumaru kam zu ihnen und fragte: „Was ist los? Warum seid ihr noch hier?“

Kouga sah auf und antwortete: „Sesshoumaru, es tut mir leid.“

„Was ist mit Rin?“

„Wir wollten verschwinden als die Decke einstürzte. Sie muss gestolpert sein. Auf jeden Fall habe ich es zu spät mitbekommen und ein großer Stein ist auf ihre Beine gefallen.“

Sesshoumaru untersuchte ihre Beine und sagte dann: „Ihre Beine sind gebrochen.“ Als er Kougas Gesichtsausdruck sah fügte er noch hinzu: „Mach dir keine Sorgen. Sie ist nur ohnmächtig. Ist auch besser so. Das erspart so einige nervige Fragen.“

Damit nahm er sie hoch und trug sie aus dem Schloss.
 

Im Wald legte er sie auf den Waldboden.

Kouga kam hinterher und fragte: „Was meinst du mit nervige Fragen?“

„Ich habe sie geküsst.“

Kouga grinste.

„Was gibt es da zu grinsen?“

„Also hast du es dir doch eingestanden das du sie liebst!“

„Ja, verdammt. Bevor ich dir zu Hilfe gekommen bin hat sie mir gesagt, dass sie mich liebt.“

„Dann ist es doch keine einseitige Liebe.“

„Ich glaube allerdings sie hat es nur gesagt, weil sie dachte, dass ich den Kampf nicht überstehen werde. Deshalb habe ich sie geküsst um sie zu beruhigen. Jetzt sag es schon das es ein Fehler war.“

„Warum? Du liebst sie und sie liebt dich. Also ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.“

„Ja. Wenn dieses gottverdammte Kind nicht wäre.“

„Mach dir keine Sorgen. Kagome wird schon eine Lösung finden.“

„Dazu müssten wir erst einmal in das Dorf kommen.“

Im gleichen Moment landete ein Drache mit zwei Köpfen.

Sesshoumaru fragte ihn: „Ah - Uhn, sag mal kannst du Gedanken lesen?“

Ah - Uhn sah besorgt zu Rin und gab ein Geräusch von sich.

Sesshoumaru hob Rin vom Boden auf und legte sie vorsichtig auf Ah - Uhns Rücken. Dann setzte er sich selber raus.

Als er Kougas misstrauisches Gesicht sah, sagte er: „Was ist? Komm schon rauf, oder willst du hier Wurzeln schlagen?“

Kouga setzte sich in Bewegung und setzte sich ebenfalls auf Ah - Uhn. Dann flog er los.

Ich kann sie nicht lieben

Kapitel 8: Ich kann sie nicht lieben
 

Ein paar Stunden später flog Ah - Uhn über den Wald, wo das Dorf lag, drüber weg.

Inuyashas Tochter und Mirokus Kinder sahen sie zuerst.

Lex fragte: „Was ist das? Soll ich meinen Eltern bescheid geben?“

Kimo antwortete: „Nein, das ich mein Onkel. Sie sind von der Rettungsmission zurück.“

„Hoffentlich haben sie gute Nachrichten.“

Sie liefen so schnell sie konnten zum Dorf um ihren Eltern bescheid zu sagen.
 

Als sie im Dorf ankamen suchten sie ihre Eltern. Sie liefen durch das Dorf bis Kimo ihren Vater in die Arme lief.

Er hielt sie fest und fragte: „Hey, warum so stürmisch?“

„Papa, sie kommen!“

„Wer kommt?“

„Onkel Sesshoumaru und Kouga.“

In diesem Moment landete eine Drache.

Kagome, die gerade aus ihrer Hütte kam, fragte: „Sesshoumaru, wie ist es gelaufen?“

Sesshoumaru stieg von Ah - Uhn runter und antwortete: „Sanchoz ist besiegt. Sonst wären wir wohl kaum hier. Kagome, ich brauche dich.“

„Was ist los?“ Als sie Sesshoumaru ins Gesicht sah sagte sie: „Die Wund sieht schlimm aus. Sie muss verarztet werden bevor sich das Auge entzündet.“

Sesshoumaru wich Kagomes Hand aus und antwortete darauf: „Mir geht es gut. Rins Beine sind gebrochen. Wo kann ich sie hinlegen.“

„In meine Hütte. Ich kümmere mich sofort um sie. Sango, Miroku, ich brauche eure Hilfe.“

Beide nickten und folgten Kagome in die Hütte.

Dort legte Sesshoumaru Rin auf das Bett und Kagome gab Miroku und Sango Verbandsmaterial und sagte: „Sango, du kümmerst dich um Sesshoumarus Auge. Miroku, du verbindest Kougas Arm. Ich werde mich um Rin kümmern und werde sehen was ich machen kann.“

Sesshoumaru sagte darauf: „Ich bleibe bei ihr.“

„Sesshoumaru, ich muss mich um Rin kümmern. Geh raus und lass dich von Sango verarzten.“

„Was ist wenn sie aufwacht?“

„Dann hole ich dich.“

„Widerwillig ging Sesshoumaru raus und setzt sich neben Kouga auf die Bank.

Inuyasha kam zu ihm und fragte: „Wie ist es gelaufen? Habt ihr ihn besiegt?“

Darauf antwortete Kouga: „Ja, er hat ihn besiegt. Miroku, das Gerücht ist wahr.“

Sesshoumaru fügte noch hinzu: „Es war ja auch ganz einfach mit dem Juwelensplitter.“

„Ja klar. Der Juwelensplitter. Sesshoumaru, ich hatte drei Juwelensplitter und konnte ihn nicht besiegen. Sag ihnen die Wahrheit woran es lag.“

Als er nicht antwortete fragte Inuyasha: „Was meint Kouga?“

„Verdammte Scheiße. Ich habe sie geküsst!“

„Nein. Hast du es dir eingestehen können? Woran lag‘s?“

„Daran das mir Rin als letzten Ausweg gesagt hatte das sie mich liebt.“

„Ich habe es doch gewusst.“

„Sie hat es aber nur gesagt, weil sie dachte das selbst ich ihn nicht besiegen konnte. Deshalb habe ich sie geküsst. Aber nur, weil ich sie beruhigen wollte!“

„Happy End!“

Die ganze Wut die sich in seinem Bauch angestaut hatte kam jetzt hervor. Er stand auf und stieß dabei Sango zur Seite. Dann fing er an zu schreien: „WARUM GLAUBT HIER EIGENTLICH JEDER DAS ALLES GUT WIRD? MERKT IHR ÜBERHAUPT NOCH WAS? RIN HAT NOCH IMMER DIESES GOTTVERDAMMTE SATANSBALG IN SICH! SOLL DAS VIELLEICHT EIN HAPPY END SEIN?“

Kagome kam aus der Hütte, da das Geschrei von Sesshoumaru nicht zu überhören war. Sie ging zu ihm und gab ihm eine Ohrfeige.

Darauf fand Sesshoumaru keine Worte.

Kagome sagte darauf: „Ich bin froh nicht in dich verliebt zu sein. Rin wird nie glücklich mit einem Egoisten wir dir. Sie hat einen besseren verdient als dich. Wenn es dir nur um das Kind geht, dann hilft es dir vielleicht das man das Kind noch abtreiben kann. Miroku und ich haben uns darüber die letzten Tage unterhalten. Wenn Rin es auch will, dann werden wir diese Abtreibung durchziehen wenn sie wieder bei vollem Bewusstsein ist.“

Sesshoumaru wollte nichts mehr davon hören und lief aus de Dorf.

Sango sagte darauf: „Sein Auge konnte ich nicht vollständig desinfizieren.“

„Wir lassen ihn jetzt erst einmal allein damit er darüber nachdenken kann. Entschuldigt mich. Ich muss mich um Rin kümmern.

Damit ging sie wieder in die Hütte.

Inuyasha fragte Kouga: „Sag mal. War mein Bruder schon die ganze Zeit so?“

Kouga nickte und antwortete: „Bei deinem Bruder weiß man nicht woran man ist. Er wollte so schnell wie möglich Rin retten. Er hat noch nicht mal Rast gemacht um sich mal auszuruhen. Aber erst sagt er, dass er sie liebt und im nächsten Moment kann er mit ihr nicht zusammen sein.“

„So ist mein Bruder. Ich werde ihn mal suchen und noch mal mit ihm in Ruhe reden.“

Damit machte er sich auf den Weg.
 

Am Abend saß Sesshoumaru noch immer unter einem Baum am See und dachte noch immer über Kagomes Worte nach.

Dann spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Er sah auf und bemerkte Inuyasha.

Dieser sagte zu ihm: „Ach hier steckst du. Ich habe dich schon überall gesucht. Kann ich mich zu dir setzen?“

„Hast du nichts besseres zu tun als bei einem verlogenen Schwein wie mir zu sein?“

Inuyasha setzte sich neben Sesshoumaru und antwortete: „Es ist schön das du es einsiehst. Jetzt musst du dich nur noch um Rin kümmern damit sie sieht das du es mit ihr erst meinst.“

„Das sagst du so einfach. Du hast doch in Wirklichkeit keine Ahnung.“

„Kouga hat uns alles erzählt. Glaub mir. Rin braucht dich jetzt mehr als jemand anderen.“

„Warum gerade mich?“

„Ihr seid noch rechtzeitig gekommen bevor sie von ihm noch mal vergewaltigt wurde. Du warst immer da wenn sie dich gebraucht hatte. Und jetzt braucht sie dich mehr denn je.“

„Inuyasha, wenn ich sie nicht in diesem Dorf zurück gelassen hätte, dann wäre sich nicht vergewaltigt worden und wäre jetzt nicht schwanger!“

„Jetzt erzähle ich dir mal was. Du wunderst dich doch bestimmt warum ich mich für Kagome und nicht für Kikyo entschieden habe.“

„Hör mir bloß mit deinen Liebesgeschichten auf. Die interessieren mich einen Dreck.“

„Das weiß ich, aber ich erzähle es dir trotzdem. Vor 10 Jahren habe ich fast einen großen Fehler begangen. Ich war mir mit meinen Gefühlen nie richtig im Klaren. Ich liebte Kikyo aber auch Kagome. Als musste ich mich entscheiden.“

„Lass mich raten. Du hast dich für Kagome entschieden.“

„Ganz falsch. Ich habe damals einen richtig großen Fehler gemacht. Ich habe mich für Kikyo entschieden und Kagome so sehr verletzt das sie in ihre Welt zurückkehrte und nie wieder kam. Ich hatte deshalb auch so manches Mal richtig Zoff mit Miroku und Sango. Irgendwann haben sie sich dann von mir abgewandt und dich war ganz allein mit meinen Problemen. Irgendwann hat dann mein Gehirn zu mir gesprochen und ich konnte gerade noch so die Kurve kriegen, bevor Kikyo mit mir geschlafen hätte. Ich wollte schließlich mein erstes Mal mit jemanden haben den ich wirklich liebte. Und deshalb habe ich mir Kikyo vollkommen aus den Kopf geschlagen. Schließlich kam ich dann zu dem Entschluss das ich Kagome wieder haben wollte, weil ich sie nicht nur liebte, sondern auch vermisste. Deshalb bin ich in ihre Welt gegangen um ihr meine Gefühle zu gestehen. Wäre ich ein paar Tage später gekommen, dann hätte ich sie vollkommen verloren.“

„Wollte sie etwa jemand anderen heiraten?“

„Wieder falsch. Sie hätte sich fast das Leben genommen, weil sie es nicht ertragen konnte das ich mit Kikyo zusammen war.“

„Und was willst du mir jetzt damit sagen?“

„Ich will dir damit sagen, dass du Rin deine Liebe gestehen sollst bevor es wirklich zu spät ist. Einmal hättest du sie ja fast verloren.“

„Ich kann es ihr nicht sagen!“

„Ich werde diese Frage bestimmt bereuen. Woran liegt es denn?“

„Wenn die anderen Dämonen erfahren das der Lord der westlichen Länder mit einer menschlichen Frau zusammen ist, dann bin ich das Gespött in der ganzen Dämonenwelt!“

„Ist das dein einziges Problem? Das hat dich die ganzen 10 Jahre doch auch nicht gestört.“

„Das war doch vollkommen was anderes.“

„Wie du meinst. Denk einfach mal darüber nach. Vielleicht verstehst du dann was ich meine.“

Damit stand er auf. Bevor er ging sagte er noch: „Du solltest wegen deinem Auge mal zu Kagome gehen bevor es sich entzündet. Das sieht richtig schlimm aus.“

Damit ging er.

Kougas Entschuldigung

Kapitel 9: Kougas Entschuldigung
 

Seit dem Gespräch zwischen Inuyasha und Sesshoumaru ist eine Woche vergangen.

Sesshoumaru ist wegen seinem Auge dann doch zu Kagome gegangen. Leider hatte es sich schon ein wenig entzündet.

Kagome tat ihr bestes das Auge so wieder hin zu bekommen wie es vorher war, aber sie war sich nicht sicher ob Narben bleiben werden.

Rin ist auch wieder aufgewacht und wollte mit Sesshoumaru. Doch der war nirgends zu finden was Rin traurig machte. Schließlich wollte sie mit ihm über den Kuss reden.

Kagome und Miroku kamen zu dem Entschluss das sie die Abtreibung drei Tage später vornehmen werden. Sie hofften das Sesshoumaru bis dahin mit ihr geredet hatte.
 

Am Tag von Rins Abtreibung war Kouga wieder mit seinen Wölfen auf Patrouille. Dann hörte er hinter sich jemanden rufen.

Er drehte sich um und sah seinen Sohn auf ihn zu laufen.

Er blieb vor ihm stehen und sagte: „Papa, komm schnell.“

„Was ist los?“

„Es geht um Sunny.“

„Was ist mit ihr?“

„Als Akiko und ich vorhin zu den Wölfen gegangen sind um nach ihnen zu sehen haben wir ein Junges gefunden. Wir sind so der Meinung das es nur von Sunny sein kann. Schließlich hat sie doch vor kurzem ihre Jungen bekommen. Wir sind uns aber nicht sicher was wir jetzt machen sollen.“

Kouga verstand und lief mit seinem Sohn zu der Höhle.
 

Als sie dort ankamen gingen sie rein und Kouga sah gleich einen Welpen ganz allein auf einem Strohlager liegen. Er ging zu ihm hin und nahm es hoch.

Dann sagte er: „Kinder, ihr habt euch geirrt. Das Junge ist nicht von Sunny.“

Akiko fragte: „Woran erkennst du das?“

„Sunny hat vor ein paar Tagen erst geworfen. Und so wie ich sehe hat sie noch alle ihre sechs Jungen.“

„Aber von wem ist es dann?“

„So wie ich sehe ist dieser Welpe ungefähr drei Wochen alt. Und vor drei Wochen hat Inuki geworfen.“

„Heißt das sie hat ihn verstoßen?“

„Sieht wohl so aus.“

„Warum? Die Kleine ist doch so süß.“

„Wahrscheinlich wegen der Fellfarbe. Alle ihre Jungen haben ein graues Fell. Nur dieses hier ist weiß.“

„Wahrscheinlich ist das Fell vom Vater.“

„Wir können das Kleine nicht hier lassen sonst wird es von den anderen Wölfen getötet.“

Toki fragte: „Was willst du jetzt mit es machen?“

Als er es raus brachte und in Richtung See ging konnten die Zwillinge nicht glauben was ihr Vater gerade vor hatte.

Sie liefen ihm hinterher und Toki sagte: „Papa, das kannst du nicht bringen!“

Akiko fügte noch hinzu: „Du kannst das Kleine doch nicht in dem See ertränken!“

Kouga sah seine Kinder verwirrt an und fragte: „Was habt ihr denn für eine Fantasie?“

„Heißt das du willst es nicht im See ertränken?“

„Um Gottes Willen, nein.“

„Aber wo willst du es dann hinbringen?“

„Ich werde es Rin schenken. Ich denke sie wird ihre Angst vor Wölfen überwunden haben.“

Damit ging er an ihnen vorbei.
 

Rin saß neben Ah - Uhn unter einem Baum. Sie vermisste Sesshoumaru, weil er sich seit ihrer Rettung noch nicht mal bei ihr blicken lassen hat.

Sie versank in ihren Gedanken: ,Was habe ich nur falsch gemacht? Hätte ich ihm vielleicht nicht sagen sollen das ich in ihn verliebt bin? Aber was hatte dann der Kuss von ihm zu bedeutet? Liebt er mich vielleicht auch? Wenn er nur einmal zu mir kommen würde damit ich ihn diese Frage stellen kann. Vielleicht hat er sich ja wieder aus dem Staub gemacht und hat mich wieder allein zurück gelassen.‘

Ihr begannen Tränen aus den Augen zu laufen. Sie merkte gar nicht das Kouga es sah. Sie bemerkte es erst das er da war als sich eine tröstende Hand auf ihre Schulter legte. Sie sah auf, wischte sich die Tränen weg und sah Kouga.

Sie fragte ihn: „Was machst du hier? Müsstest du nicht auf Patrouille sein?“

Kouga setzte sich neben sie und antwortete: „Hatte gerade ein Problem mit meinen Wölfen. Warum hast du geweint? Kommt die Vergewaltigungsgeschichte wieder hoch?“

„Nein. Darum geht es nicht. Ich habe über was anderes nachgedacht.“

„Über Sesshoumaru?“

Darauf antwortete sie nicht.

„Hey, mach dir deswegen keine Sorgen.“

„Das sagt sich so einfach. Ich habe ihn seit über einer Woche nicht gesehen. Ich bin mir noch nicht mal sicher ob er überhaupt noch hier ist.“

„Ich kann dir nicht sagen warum er nicht mit dir reden will, aber eins kann ich dir sagen. Er ist noch hier.“

„Er ist nicht weg gegangen und hat mich hier allein zurück gelassen?“

„Nein.“

„Und ich dachte schon er hätte mich wieder allein zurück gelassen. Kouga, du warst doch eine Zeit lang mit Sesshoumaru unterwegs. Weißt du was er für mich empfindet?“

„Rin, diese Frage solltest du nicht mir sondern Sesshoumaru stellen.“

„Verstehe. Warum bist du hier?“

„Ach so. Ich würde dich gerne um einen Gefallen bitten.“

„Und der wäre?“

Als Antwort zog Kouga das Wolfsjunge aus seinen Lendenshorts und antwortete: „Ich weiß das ich damals einen Fehler gemacht habe und meine Wölfe dein Dorf angreifen lassen habe und du seitdem Angst vor Wölfen hast. Als Entschuldigung möchte ich dir dieses Wolfsjunge schenken und ich hoffe du verzeihst mir.“

Rin nahm es an sich und sagt: „Kouga, ich habe dir doch schon lange verziehen. Du hättest das Junge als nicht ihrer Mutter wegnehmen sollen.“

„Ich habe es ihr nicht weg genommen. Sie hat es verstoßen.“

„Das ist nicht dein Ernst?“

„Doch. Leider stimmt es.“

„Was würdest du mit ihm machen wenn ich es nicht nehmen würde?“

„Es ist noch nicht alt genug um sich selber zu ernähren. Es würde wohl verhungern.“

„Ich will es nicht verhungern lassen. Deshalb werde ich mich darum kümmern.“

Neben sich hörte sie ein verächtliches Schnauben.

Rin drehte sich zu Ah - Uhn um und fragte ihn: „Was ist los? Bist du etwa eifersüchtig?“

Ah - Uhn schnaubte wieder und drehte sich weg.

Kouga und Rin fingen daraufhin an zu lachen.

Dann fragte Rin ihn: „Ist das eigentlich ein Männchen oder ein Weibchen?“

„Ein Weibchen.“

„Hm. Sie braucht einen Namen. Mal sehen. Du hast weißes Fell. Wie wäre es mit Snowball. Was sagst du zu deinem neuen Namen, Snowball?“

Darauf bellte sie freudig und wackelte mit dem Schwanz.

Kouga sagte darauf: „Ich bin sicher sie wird es gut bei dir haben. Wie geht es eigentlich deinen Beinen?“

„Es geht schon. Kagome meint, dass meine Knochen sich wieder gut zusammen wachsen. Hätte sie mir nicht die Krücken von ihrer Tochter gegeben, dann könnte ich mich überhaupt nicht bewegen.“

Dann kam Inuyasha zu ihnen und sagte: „Ich soll von Kagome ausrichten das es los gehen kann. Wenn du willst dann kannst du kommen.“

Als Rin aufstehen wollte fügte er noch hinzu: „Soll ich dir helfen?“

Sie antwortete: „Es geht schon.“

Als sie dann aber doch zusammen brach half Inuyasha sie auf und begleitete sie.
 

Kouga wollte wieder in den Wald zu seiner Patrouille zurück kehren als ihm Sesshoumaru über den Weg lief.

Er sagte zu ihm: „Rin hat jetzt ihre Abtreibung.“

„Das weiß ich. Warum sagst du mir das?“

„Weil ich gedacht habe das du den Tag vergessen hast.“

„Den habe ich nicht vergessen. Was willst du eigentlich?“

„Rin hat vorhin geweint, weil du dich seit über einer Woche nicht bei ihr sehen lassen hast. Sie glaubt du wärst gegangen und hättest sie wieder allein zurück gelassen. Geh zu ihr und blieb bei ihr bis sie aufwacht und sag ihr dann was du fühlst.“

„Das kann ich nicht. Wie oft soll euch das noch sagen?“

„Sesshoumaru, lass doch einfach mal deinen Stolz außen vor und sag ihr was du fühlst.“

„Sag mal. Wieso müsst ihr euch in mein Liebesleben einmischen? Es ist meine Sache ob und wann ich es ihr sage!“

„Dein Liebesleben ist uns egal. Wir machen uns Sorgen um Rin. Sie liebt dich. Aber sie traut sich nicht es dir zu sagen. Obwohl sie es dir schon gesagt hatte. Sprich wenigstens mit ihr.“

Damit ging er weiter und ließ einen verwirrten Sesshoumaru stehen. Als er weiter ging dachte er sich:, Sie haben ja alle Recht, aber es geht einfach nicht. Wenn das die anderen Dämonen erfahren, dann werden sie sich das Maul über mich zerreißen. Aber Kouga hat Recht. Ich sollte mich wirklich mal bei Rin zeigen damit sie weiß das ich noch da bin‘

Ohne es zu wissen haben seine Beine ihn in das Dorf getragen.

Inuyasha und Sango saßen auf der Bank vor der Hütte als sie Sesshoumaru bemerkten.

Inuyasha sagte zu ihm: „Ach, schaut mein werter Herr Bruder doch mal hier vorbei. Wir dachten schon alle das du abgehauen bist.“

„Pah. Was geht es euch an wo ich bin.“

„Uns geht es nichts an, aber Rin weint wegen dir.“

Zur Bestätigung bellte Snowball ihn böse an.

Sango nahm sie hoch um sie zu beruhigen.

Sesshoumaru fragte darauf: „Seid ihr jetzt neuerdings Babysitter für Kougas Wölfe?“

Inuyasha antwortete darauf: „Du bist ja nie hier um es zu wissen. Dieses Wolfsjunge heißt Snowboll und gehört Rin.“

„Rin? Ihr verarscht mich. Ist der Wolf ihr zugelaufen oder was?“

„Nicht ganz. Kouga hat ihr den geschenkt, weil Snowball von ihrer Mutter verstoßen wurde.“

Daraufhin sah Sesshoumaru Snowball böse an.

Sango fing an zu grinsen und sagte darauf: „Was ist los, Sesshoumaru? Bist du eifersüchtig?“

„Auf was? Auf diesen stinkenden Wolf? Warum sollte ich darauf eifersüchtig sein?“

„Na ja, das habe ich aus deinem tödlichen Blick zu Snowball gedeutet.“

„Dann hast du den eben falsch gedeutet!“

Bevor noch irgend jemand darauf etwas erwidern konnte kamen Kagome und Miroku aus der Hütte und Miroku sagte: „Es ist vollbracht. Das Kind konnten wir erfolgreich abtreiben.“

Als er Sesshoumaru bemerkte fügte er noch hinzu: „Ach, taucht Mister Eisklotz hier auch mal auf? Wie kommt es denn das du jetzt hier auftauchst?“

Sesshoumaru antwortete darauf: „Was geht es euch an ob und wann ich hier auftauche? Ich wollte nur zu Rin. Ist sie wach?“

Daraufhin war jeder sprachlos.

Kagome, die sich als erste wieder gefangen hatte, antwortete: „Rin ist wach. Du kannst sie besuchen. Aber überanstreng sie nicht. Sie braucht noch Ruhe.“

Sesshoumaru nickte und ging in die Hütte.
 

Rin hatte Sesshoumarus Stimme draußen gehört. Sie glaubte allerdings nicht das er sie besuchen wird. Sie bekam allerdings einen riesen Schreck als er auf einmal zu ihr in die Hütte kam.

Er ging zu ihr und fragte: „Wie geht es dir?“

Rin antwortete darauf: „Geht so. Und dir? Was hast du mit deinem rechten Auge gemacht? Warum ist es bandagiert?“

„Ein kleines Überbleibsel von dem Kampf gegen diesen Sanchoz. Ich habe die Wunde nicht richtig reinigen lassen. Dadurch hat sie sich entzündet und Kagome meint, dass dadurch eine Narbe zurück bleiben wird.“

Daraufhin sah Rin weg und fing an zu weinen.“

Sesshoumaru setzte sich zu Rin aufs Bett und fragte: „Was ist los?“

„Wäre ich nicht gewesen, dann hättest du das Problem jetzt nicht.“

„Rin, es liegt nicht an dir. Hätte ich dich nicht in diesem gottverdammten Dorf zurück gelassen, dann wäre das alles nicht passiert.“

„Sesshoumaru es ist nicht deine Schuld.“

„Wessen Schuld soll es denn dann sein?“

„Weiß nicht. Sag mal, hast du den Kuss damals Ernst gemeint?“

„Ich wollte dich nur beruhigen.“

„Ach so. Ich jedenfalls habe es Ernst gemeint. Ich liebe dich, Sesshoumaru.“

Daraufhin machte sie den ersten Schritt und küsste ihn.

Sesshoumaru war schockiert, aber dann erwiderte er den Kuss. So saßen sie eine Weile da, bis Sesshoumarus Gehirn wieder einsetzte. Er unterbrach den Kuss und drückte sie von sich.

Dann sagte er: „Hör auf, Rin! Wir dürfen das nicht.“

Dann lief er aus der Hütte.

Rin fragte sich selbst: „Was habe ich falsch gemacht? Sesshoumaru, warum?“

Dann schrie sie: „WARUM?“

Kagome kam in die Hütte und fragte: „Was ist los?“

„Ich habe Sesshoumaru geküsst.“

Inuyasha kam rein und fragte: „Und was hat er gemacht?“

„Erst hat er den Kuss erwidert und dann hat er mich von sich weggedrückt und gesagt, dass wir das nicht dürfen. Ich versteh das nicht. Ihm scheint es doch auch gefallen zu haben. Was habe ich nur falsch gemacht?“

„Du hast nichts falsch gemacht. Sesshoumaru ist der Idiot. Er will sich einfach seine Gefühle zu dir nicht eingestehen. Er ist einfach zu stolz. Wäre sein Titel nicht, dann würde er seine Gefühle voll ausleben!“

Miroku fügte noch hinzu: „Sein einziges Problem ist nur, dass sich die anderen Dämonen das Maul über ihn zerreißen werden. Er liebt dich auch, aber das hemmt ihn es sich wirklich ein zu gestehen.“

Sango sagte noch: „Er war sogar eifersüchtig auf Snowball.“

Snwoball versuchte auf das Bett zu springen. Als sie es nicht schafft fing sie traurig an zu Jaulen.

Rin nahm sie hoch und strich ihr über das Fell. Dann fragte sie: „Er liebt mich also wirklich?“

Von allen kam ein bestätigendes Nicken.

„Warum sagt er es mir dann nicht?“

Kagome antwortete: „Das haben wir dir doch gerade erklärt.“

„Das meine ich nicht. Warum sagt er mir das nicht was er euch gesagt hat?“

„Wahrscheinlich weil die Jungs ihm Druck gemacht haben. Das hat allerdings nicht viel geholfen.“

„Toll. Jetzt wird er sich erst recht nicht mehr bei mir blicken lasen.“

„Mach dir keine Sorgen. Inuyasha wird ihm schon den Kopf waschen.“

Inuyasha fügte noch hinzu: „Aber ob ich was ausrichten kann ist noch eine andere Frage.“

Snowball stupste Rin gegen den Bauch und jaulte traurig.

Rin fragte: „Was ist denn los, Snowball?“

Kagome antwortete: „Wahrscheinlich hat sie Hunger.“

„Stimmt ja. Kouga hat mir gesagt, dass sie sich noch nicht allein ernähren kann. Aber wie soll ich sie füttern? Ich bin doch nicht ihre Mutter.“

„Versuch es doch einfach mal damit. Die Milch habe ich schon aufgewärmt.“

Sie reichte ihr ein Babyflasche.

Rin sagte darauf: „Das kann ich doch nicht annehmen. Die brauchst du doch noch.“

„Ist schon in Ordnung. Ich habe noch eine zweite. Vor Kimos Geburt habe ich zwei Babyflaschen gekauft.“

Rin nahm sie und setzt sie vor Snowball. Diese beschnüffelte die Flasche erst misstrauisch und fing dann zögerlich an zu trinken.

Kohaku

Kapitel 10: Kohaku
 

Am nächsten Morgen, Rin schlief noch, hörte sie draußen Krach. Rin wachte dadurch auf, streckte sich und rieb sich den Schlaf aus den Augen.

Dann fiel jemand in ihre Hütte. Es war Sangos Bruder, Kohaku.

Rin dachte sich: ,Er ist immer noch genauso tollpatschig wie früher.‘

Dann fing er an zu fluchen: „Ach verdammt. Warum immer ich?“

Rin antwortete darauf: „Weil dir deine Tollpatschigkeit im Blut liegt.“

Kohaku sah auf und fragte: „Habe ich dich geweckt? Das tut mir leid.“

„Nein, du hast mich nicht geweckt. Ich war schon wach bevor du reingestolpert bist. Draußen war krach der mich geweckt hat.“

„Dann bin ich als doch Schuld.“

„Was? Das warst du auch?“

„Ja. Ich habe mich in einem Netz verfangen und bin gestolpert.“

„Und du willst Dämonenjäger sein?“

„Ja. Stich noch weiter in meinen Wunden. Trotz meiner Tollpatschigkeit habe ich schon viele Dämonen erlegt.“

Dann umarmten sie sich.

Snowball fing daraufhin an zu knurren.

Rin sagte zu ihr: „Was ist denn los? Warum knurrst du Kohaku an?“

Snowball jaulte leicht. Dann sprang sie vom Bett und lief raus.

„Ich glaube sie mag mich nicht.“

„Nein. Sie ist nur eifersüchtig. Irgendwie ist hier jeder eifersüchtig auf jeden wenn es um mich geht.“

„Was meinst du?“

„Sesshoumaru ist eifersüchtig auf Snowball. Snowball ist eifersüchtig auf dich und du wirst bestimmt auch auf jemanden eifersüchtig sein.“

„Warum ist Sesshoumaru eifersüchtig? Ich dachte der Kerl hat keine Gefühle!“

„Natürlich hat er Gefühle.“

„Ich weiß das du 10 Jahre mit ihm unterwegs warst, aber hat er dich in der Zeit jemals in den Arm genommen?“

„Das nicht, aber er liebt mich.“

„Hat er dir das gesagt?“

„Das nicht. Ich weiß das von den anderen. Und ich liebe ihn auch.“

„Sag das noch mal.“

„Ich liebe ihn.“

„Rin, du bist nicht normal. Wie kann man einen Dämonen lieben?“

„Ich weiß du verstehst das nicht, aber Sesshoumaru hat auch gute Seite.“

„Dann nenn mir doch mal welche.“

„Er hat mich immer beschützt.“

„Rede dir doch nichts ein. Dämonen haben weder gute Seiten noch Gefühle. Er hat dich schon einmal in einem Dorf zurück gelassen und er würde es wieder tun. Er hat so ein schönes Mädchen wie dich nicht verdient! Du bist ihm viel zu schade!“

„Ach, und wer hat mich, deiner Meinung nach, dann verdient?“

Als Antwort küsste Kohaku sie.

Rin stieß ihn zurück und fragte: „Was soll das?“

„Ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein. Komm mit in mein Dorf. Da wirst du es gut haben und ich werde für dich sorgen.“

Rin stieg aus dem Bett, nahm ihre Krücken und lief aus der Hütte. Kohaku lief ihr hinterher.
 

Im ganzen Wald konnte man sein Rufen nach Rin hören. Dann hatte er sich eingeholt. Allerdings stolperte er über eine Wurzel, fiel hin und riss Rin mit zu Boden.

Rin lag unter ihm und sagte: „Kohaku, geh von mir runter!“

„Erst hörst du mir zu. Ich liebe dich. Ich kann dir mehr bieten als dieser Hundedämon!“

„Wenn du meinst. Gut. Du liebst mich zwar, aber ich liebe dich nicht. Du bist für mich nur ein guter Freund. Lässt du mich jetzt hoch?“

„Nein. Was soll ich denn machen damit du mich liebst? Soll ich Sesshoumaru töten?“

„Du kannst machen was du willst. Ich werde dich nie lieben können!“

„Dann muss ich dich halt zwingen mich zu lieben!“

Damit begann er sie zu küssen. Da Kohaku Rins Arme festhielt, konnte sie sich nicht dagegen wehren.

Mit einer Hand streichelte er sie zuerst überall und dann gleitete sie unter Rins Kimono.

Rin fing wieder an zu weinen.

Doch bevor irgendetwas passieren konnte, wurde Kohaku am Nacken gepackt und von Rin geworfen. Es war Kouga, der Rin gerettet hatte.

Er sagte zu Kohaku: „Bist du nicht etwas zu jung für so etwas? Geh lieber nach Hause zu deiner Mama und lebe deine dreckigen Phantasien bei ihr aus.“

Kohaku stand auf und antwortete: „Ich lass mir von einem dreckigen Wolfdämon doch nichts sagen was ich zu tun und zu lassen habe!“

„Uh, bist wohl ein ganz mutiger. Aber ich sage dir eins. Wenn du Rin noch einmal zu nahe kommst, dann bist du tot!“

„Ich bin ein Dämonenjäger. Ich könnte dich jederzeit töten!“

„Muss ich jetzt Angst kriegen? Ich bibbere ja schon! Hör zu, Kleiner. Verschwinde lieber bevor ich mich vergesse!“

Kohaku zögerte einen Moment bevor er weg lief.

Kouga ging zu Rin und half ihr auf. Dann fragte er: „Hat dir der Kerl irgendetwas getan?“

„Nein. Zum glück warst du rechtzeitig da. Woher wusstest du …?“

Als Antwort zog er Snowball aus seinen Lendenshorts und fügte hinzu: „Wäre Snowball nicht mir gekommen und hätte mich um Hilfe gebeten, dann hätte ich dir auch nicht helfen könne. Sie ist zwar erst ein paar Wochen alt, aber schon verdammt schlau. Bedank dich lieber bei ihr.“

„Ich danke euch beiden. Snowball hat wahrscheinlich gespürt was Kohaku von mir wollte. So böse angeknurrt hat sie noch keinen.“

„Ich sage doch. Sie ist verdammt schlau. Wo sind deine Krücken?“

„Ich weiß nicht. Ich muss sie verloren haben als Kohaku auf mich gefallen ist.“

„Ich bringe dich erst mal ins Dorf und dann werde ich sie suchen. Außerdem werde ich einen meiner Wölfe zu deinen Schutz bei dir lassen. Solange der Kerl im Dorf ist könnte er es jeder Zeit wieder versuchen.“

„Wie kann ich dir nur danken? Das ist das zweite mal das du mich rettest.“

„Es ist doch selbstverständlich das ich dir helfe. Ich kann dich doch nicht deinem Schicksal überlassen. Wenn du mich brauchen solltest, dann werde ich dir auch helfen.“

„Ist das ein Versprechen?“

„Wenn du es so sehen willst, dann ja.“

Dann setzte er Rin im Dorf auf eine Bank.

Kagome fragte: „Kouga, was ist passiert?“

Kouga sah zu ihr und antwortete: „Du fragst mich was passiert ist? Ich kann dir sagen was passiert ist. Rin wäre beinahe im Wald von diesem Kohaku vergewaltigt worden!“

Sango fragte schockiert: „Er wollte was?“

„Du hast schon richtig gehört. Dein Bruder wollte Rin vergewaltigen! Erziehe ihn lieber mal damit so was nicht noch einmal passiert!“

Dann wandte sich Kagome an Rin: „Du tust mir wirklich leid. Irgendwie bist du die letzten Tage nur vom Pech verfolgt.“

Rin sah zu Boden und sagte: „Nicht nur die letzten Tage.“

„Wie meinst du das?“

„Seid ich auf der Welt bin, bin ich nur vom Pech verfolgt. Meine Familie und ich wurden aus jedem Dorf vertrieben. Als ich vier Jahre alt war, wurde meine ganze Familie vor meinen Augen von Banditen getötet. Dann wurde ich vier Jahre lange von den Dorfbewohnern, die mich bei sich aufgenommen haben, gedemütigt, geschlagen, misshandelt und fast vergewaltigt. Erst als ich Sesshoumaru begleitet habe, hat mich das Pech in Ruhe gelassen.“

„Mach dir keine Sorgen. Das Pech wird dich auch wieder in Ruhe lassen.“

„Und wie lange soll das dauern, Kagome? Vielleicht noch mal acht Jahre? Da würde ich mich lieber umbringen als so was noch einmal zu ertragen!“

Kouga wollte gerade wieder in den Wald gehen als Inuyasha fragte: „Wo willst du hin?“

„Ich suche Sesshoumaru auf. Jetzt werde ich ihm mal die Meinung sagen!“

„Meinst du das er auf dich hören wird?“

„Ich weiß nicht. Aber ich muss es versuchen. Ich kann es nicht ertragen wie Rin leidet.“

Damit ging er.
 

Eine halbe Stunde später fand Kouga Sesshoumaru am See trainieren.

Er ging zu ihm und sagte: „Sesshoumaru, wir müssen reden!“

„Was willst du? Fang du nicht auch noch an. Ich kann nicht mit Rin zusammen sein!“

„Diese Platte kenne ich schon. Aber ein kann ich dir sagen. Wenn ich nicht mit Ayame verheiratet wäre, dann würde ich mit ihr zusammen sein. Denn anders wie dir ist es mir egal was die anderen Dämonen sagen würden!“

„Dann nimm sie doch. Meinen Segen hast du.“

„Du glaubst nicht wer sie alles haben will. Aber Rin liebt nur dich und sie will nur mit dir zusammen sein. Und genau deswegen wäre sie vorhin fast von Kohaku vergewaltig worden!“

„Ich bringe ihn um!“

„Kannst du gerne machen, aber damit ist dein Problem nicht gegessen.“

„Kouga, du verstehst mein Problem, nicht.“

„Da bin ich aber nicht der einzige. Worin liegt denn dein Problem? Und jetzt nicht wieder an, dass du dann das Gespött der Dämonenwelt wärst.“

„Rin und ich würden nicht glücklich werden.“

„Du musst wissen was du machst. Aber lass dir eins gesagt sein. Wenn Rin noch einmal von einem Kerl vergewaltig wird, dann bist du tot!“

Damit ging er und ließ einen verwirrten Sesshoumaru zurück.

Ihre erste gemeinsame Nacht

Kapitel 11: Ihre erste gemeinsame Nacht
 

Seitdem sind drei Wochen vergangen. Sesshoumaru hat Rin noch immer nicht seine Liebe gestanden. Er hatte sich noch mal bei ihr blicken lassen. Wie Rin von Kouga wusste trainierte Sesshoumaru immer bis tief in die Nacht hinein am Sess.

Rin fasste dann einen Entschluss. Sie sagte zu Snowball: „Wenn Sesshoumaru nicht den ersten Schritt machen will, dann werde ich es eben tun. Snowball, bleib du hier. Du weißt das Sesshoumaru eifersüchtig auf dich ist.“

Damit nahm sie ihre Krücken und ging zu See.
 

Kurze Zeit später kam sie am See an und sah ihn dort wirklich trainieren.

Als sie ihn dort so beobachtete dachte sie sich: ,Wow, er hat so einen guten Körper. Warum muss er nur so gut aussehen? Und wie er sich bewegt. So richtig anmutig.‘

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als plötzlich Tenseiga in einem Baum neben sich stach.

Sesshoumaru ging auf sie zu und fragte: „Rin, was machst du hier? Bist du verletzt?“

Rin schüttelte den Kopf und antwortete: „Ich wollte dich sehen.“

„Jetzt hast du mich ja gesehen. Geh wieder ins Dorf.“

„Nein.“

„Was? Du widersetzt dich meinem Befehl?“

„Ich fühle mich so allein ohne dich.“

„Du hast doch Snowball. Tröste dich mit ihr!“

Er zog das Schwert aus dem Baum und ging dann wieder zum See.

„Das glaube ich jetzt nicht! Ist für dich das Gespräch schon beendet? Du bist so ein Idiot, Sesshoumaru! Aber ich bin dir doch egal!“

„Du bist mir nicht egal. Ich will nur das du zurück ins Dorf gehst.“

„Ja klar. Damit du mich wieder abschieben kannst! Ich weiß nicht ob das schon zu dir vorgedrungen ist, aber ich liebe dich!“

Dann drehte sie sich um und wollte gehen. Doch da sie den Boden nicht richtig kannte, stolperte sie über eine Wurzel und fiel hin.

Sofort war Sesshoumaru bei ihr und fragte: „Bist du verletzt?“

„Nein.“

Damit war für sie das Gespräch beendet und wollte aufstehen.

Sesshoumaru sah ein das er jetzt mit ihr reden musste sonst würde er sie noch ganz verlieren. Deshalb drückte er sie wieder zu Boden.

Sie fragte ihn: „Was ist?“

„Rin, wir müssen reden.“

„Ach, jetzt müssen wir reden? Du hast doch die letzten Wochen nicht mit mir geredet! In Wirklichkeit bin ich dir doch egal! Ich war dir doch die ganzen Jahre egal!“

„Das ist nicht wahr und das weißt du auch! Was denkst du warum du mit mir ziehen konntest?“

„Woher soll ich das wissen was in deinem Kopf vorgeht?“

„Dann kläre ich dich mal auf. Ich habe dich mitgenommen, weil du mir leid tatest. Ich hätte dich in jedem Dorf zurück lassen können. Weiß du warum ich das nie getan habe?“

Rin schüttelte den Kopf.

„Anfangs konnte ich dich nicht zurück lassen, weil ich nicht wusste wie die Dorfbewohner zu dir sein werden. Und dann wollte ich nicht, weil du mir zu sehr ans Herz gewachsen bist.“

„Und warum hast du mich dann doch in ein Dorf gebracht?“

„Weil du mir sonst unter meinen Händen weg gestorben wärst! Ich hatte auch Zeit gehabt mich in dem Dorf umzusehen und bin dann zu dem Entschluss gekommen das du doch da wohl fühlen würdest. Hätte ich gewusst das dich dieser Sanchoz vergewaltigen würde, dann hätte ich dich natürlich wieder mit genommen.“

„Und warum hast du mich dann doch wieder raus geholt?“

„Das habe ich dir doch schon gesagt. Weil ich dich vermisst habe!“

Damit ließ er sie los und wollte gehen, doch da hatte er nicht mit Rin gerechnet. Sie richtete sich auf, nahm Sesshoumarus Gesicht in ihre Hände und küsste ihn.

Sesshoumaru erwiderte den Kuss. Aber diesmal setzte sein Gehirn nicht wieder ein.

Rin konnte gar nicht fassen, dass das passierte. Sesshoumaru war richtig zärtlich zu ihr und dadurch verbrachten sie eine wunderbare und schöne Nacht am See.
 

Am anderen Morgen wachte Rin in ihrem Bett auf. Zuerst fragte sie sich warum sie hier war. Dann fiel ihr die Nacht wieder ein, die wunderschön war, und wusste, dass Sesshoumaru sie wohl hierher gebracht hatte.

Da sie ihn nicht finden konnte, rief sie: „Sesshoumaru?“

In die Hütte kam nicht Sesshoumaru, sondern Snowball. Sie hatte eine Brief in ihrer Schnauze, den sie Rin vor die Füße legte.

Rin hob ihn hoch und fragte: „Hey, Snowball. Von wem ist denn der Brief?“

Sie öffnete ihn und erkannte Sesshoumarus Handschrift. Sofort begann sie zu lesen:
 

Meine liebe Rin,

die letzte Nacht war wunderbar. Ich hoffe sie hat dir auch gefallen. Leider muss ich dir sagen, dass ich weg muss. Ich will mir von Totosai ein neues Schwert schmieden lassen. Schließlich wurde mein altes von diesem Dämon zerbissen. In der Zeit kann ich auch meine Gefühle für dich in Ordnung bringen. Ich weiß nämlich noch immer nicht was ich für dich empfinde.

In ein paar Wochen werde ich zurück sein und dann kann ich dir eine Antwort geben.

Bis dahin wirst du dich nicht allein fühlen. Snowball wird auf dich aufpassen. Ich hoffe du verzeihst mir.

In Liebe

Dein Sesshoumaru.
 

Als Rin den Brief gelesen hatte, nahm sie sich ihre Krücken und lief so schnell sie konnte aus der Hütte. Sie hoffte, dass sie Sesshoumaru noch irgendwo auf dem Platz war. Als sie ihn nicht fand brach sie fast zusammen. Sie wurde aber rechtzeitig von Kouga aufgefangen.

Dann fragte er: „Was ist los?“

„Seid wann ist er weg?“

„Wen meinst du?“

„Sesshoumaru.“

„Er ist vor Sonnenaufgang los. Er wollte aber in ein paar Wochen wieder da sein. Warum fragst du?“

„Ich bin nur enttäuscht.“

Dann kam Sango zu ihnen. Sie setzt sich neben Rin und sagte: „Bevor Miroku, meine Kinder und ich abreisen wollte ich mich bei dir entschuldigen.“

„Wofür?“

„Dafür das dich Kohaku fast vergewaltigt hätte. Er ist einfach ein Idiot. Wahrscheinlich weiß er noch nicht mal was er dir fast angetan hätte.“

„Warum entschuldigt er sich nicht selber bei mir?“

„Weil er vor ein paar Tagen abgereist ist. Wenn ich wieder in meinem Dorf bin und ihn zwischen die Finger bekommen, dann kann er was erleben!“

Dann verabschiedete sie sich von Rin und ging mit ihrer Familie aus dem Dorf.

Kouga stand ebenfalls auf und sagte: „Ich muss jetzt auch gehen. Ich habe meinen Kindern versprochen heute mit ihnen Fischen zu gehen. Aber wenn du mich brauchen solltest, dann schick Snowball zu mir, oder komme einfach selber. Ich bin immer für dich da.“

Rin nickte und Kouga ging.

Als er weg war fing sie an zu weinen. Sie fragte sich in Gedanken: ,Warum lässt er mich wieder allein? Er schreibt zwar das er wieder kommen wird, was ich allerdings nicht so richtig glaube. Solange er nicht wieder da ist werde ich keinem von dieser Nacht erzählen.‘

Snowball tröstete Rin so gut es ging.

Schwanger oder Sesshoumarus Rückkehr

Kapitel 12: Schwanger oder Sesshoumarus Rückkehr
 

Drei Monate sind seither vergangen und Sesshoumaru war noch immer nicht zurück. Rin saß jeden Tag auf der Bank am Dorfplatz. Dort hatte sie den Eingang zum Dorf gut im Blick und konnte somit sehen wenn er zurück kehrte.

Dann setzte sich Kimo neben sie und sagte: „Ich vermisse Onkel Sesshoumaru auch. Er hat oft mit uns gespielt oder uns trainiert. Rin, möchtest du mit mir Blumen pflücken gehen? Ich kenne hier in der Nähe eine schöne Wiese.“

„Es ist schön das du mich aufmuntern willst, aber ich möchte hier einfach nur sitzen. Nimm doch einfach Snowball und geh mit ihr spielen.“

„Papa mein aber das du Blumen magst. Und die Wiese ist echt wunderschön. Dort gibt es in allen Farben welche. Komm doch einfach mit und sieh sie dir an. Wenn sie dir nicht gefällt dann kannst du auch wieder gehen.“

Sie stand auf und reichte Rin ihre Hand.

„Na schön. Du lässt ja sonst keine Ruhe.“

Sie nahm Kimos Hand und beide liefen zu der Wiese.
 

Nach einer Weile kamen sie dort an.

Kimo fragte: „Und? Wie findest du sie? Schön nicht wahr.“

„Sie ist nicht nur schön, sondern wunderschön. Ich war schon lange nicht mehr auf einer so schönen Wiese.“

„Dann komm. Lass uns einen Blumenkranz flechten.“

Rin nickte und sie setzten sich auf die Wiese.

Snowball setzte sich neben Rin und achtete auf die Gegend.
 

So saßen sie einige Stunden da bis es Rin auf einmal nicht gut ging. Sie warf den angefangenen Kranz weg und begann sich zu übergeben.

Kimo fragte darauf schockiert: „Rin, was ist los? Was ist mit dir?“ Dann sah sie Kouga. „Kouga, komm schnell! Rin geht es nicht gut.“

Kouga lief zu ihnen und fragte: „Was ist passiert?“

„Ich weiß nicht. Bis gerade eben ging es ihr noch gut.“

„Kimo, lauf ins Dorf und sag deiner Mutter bescheid. Ich bringe Rin in ihre Hüte.“

Kimo nickte und lief so schnell sie konnte zurück ins Dorf.

Dann wandte er sich an Rin: „Kannst du aufstehen?“

Rin war so übel das sie nicht sprechen konnte. Sie konnte nur mit dem Kopf schütteln.

„Gut. Dann trage ich dich ins Dorf. Einverstanden?“

Sie nickte leicht.

Er nahm sie hoch und lief mit ihr ins Dorf.
 

Als er dort ankam wartete bereits Kagome auf sie.

Sie sagte zu Kouga: „Lege sie in ihrer Hütte auf ihr Bett.“

Kouga nickte und tat das was Kagome ihm gesagt hatte. Dann ging er wieder raus damit sie Rin untersuchten konnte.
 

Eine Weile untersuchte sie diese schon. Allerdings konnte sie nicht glauben was sie raus fand. Aber sie dachte das sie sich irrte.

Rin fragte: „Was habe ich, Kagome?“

„Ich denke es wird wohl nur eine kleine Magenverstimmung sein.“

„Kann ich dich was fragen? So von Frau zu Frau.“

„Klar. Frag ruhig.“

„Na ja, es ist so … Ist es normal das meine Monatsblutung ausgesetzt hat?“

„Deine Monatsblutung hat ausgesetzt? Seit wann?“

„Seit ungefähr einen Monat.“

„Oh. Na dann muss ich meine Diagnose widerrufen. Du hast keine kleine Magenverstimmung, sondern eine große die sich neun Monate hinziehen wird.“

„Heißt das ich bin schwanger?“

„Genau das heißt es. Allerdings kann ich dir nicht sagen warum.“

„Aber ich. Kannst du mir sagen in welchem Monat ich jetzt bin?“

„Du müsstest jetzt ungefähr im dritten Monat sein. Warum fragst du? Weißt du wer der Vater sein könnte?“

„Es ist Sesshoumaru.“

„Heißt das etwa … Ihr habt …“

„Ja. Wir haben miteinander geschlafen.“

„Aber das ich doch toll. Hast du dir das nicht immer gewünscht?“

„Ja schon. Es war auch wunderschön und er war zärtlich, aber ich habe immer noch das Gefühl das er mich nur benutzt hat.“

„Wenn das jemand anderes zu mir sagen würde, da würde ich es glauben und zu ihr sagen, dass sie ihn vergessen soll. Aber bei dir und Sesshoumaru ist es etwas anderes. Er liebt dich. Will es sich aber nicht eingestehen.“

„Ich glaube nicht das er mich liebt. Dann wäre er doch schon längst wieder hier bei mir. Bei uns.“

„Er kommt ganz bestimmt wieder.“

„Und wenn nicht? Ich will das Kind nicht allein groß ziehen! Ich will es überhaupt nicht.“

„Doch du willst es. Das sehe ich doch in deinen Augen. Pass auf. Wenn Sesshoumaru in den nächsten Tagen hier nicht auftaucht, dann werde ich Inuyasha noch ihm suchen lassen.“

„Er wird ihn doch auch nicht finden. Und wenn er weg ist, dann bist du doch ganz allein bei deiner Geburt.“

„Bei mir ist das nicht so wichtig. Ich bekomme mein zweites Kind. Bei Kimo war er dabei. Schließlich war es unser erstes Kind. Und bei deinem ersten Kind soll Sesshoumaru doch auch dabei sein. Oder nicht?“

„Ja schon. Aber eigentlich bin ich mir nicht sicher ob er es auch will.“

„Natürlich will er es auch. Schließlich ist er doch schon über 900 Jahre alt. Da sollte er langsam auch mal an eine Familie denken. Rede erst einmal mit ihm darüber und dann kannst du weiter sehen.“

„Wie du meinst. Aber du sagst keinem das ich schwanger bin. Auch Inuyasha nicht. Ich will nicht das Sesshoumaru es von jemand anderem erfährt.“

„Du willst es ihm also selber sagen. Ich verstehe was du meinst und werde es deshalb niemand anderem sagen. Du solltest dich aber etwas ausruhen. Die nächsten Monate werden anstrengend werden.“

Rin nickte und Kagome ging aus der Hütte.
 

Zwei Tage später waren Inuyasha und Kimo im Wald und trainierten.

Kimo bemerkte jemanden hinter einem Baum. Sie nahm ihren Bogen und spannte einen Pfeil. Dann schoss sie ihn ab und der Pfeil schon in die Richtung.

Derjenige fing ihn auf und fragte: „Sag mal. Willst du mich umbringen? Kaum bin ich wieder hier wollt ihr mich wieder los werden.“

Es war Sesshoumaru der wieder da war.

Kimo ließ ihren Bogen fallen und lief auf ihn zu und umarmte ihn.

Inuyasha fragte ihn: „Ach nee. Kommst ja doch wieder. Wir haben schon nicht mehr mit deiner Rückkehr gerechnet.“

„Ich habe doch gesagt das ich wieder komme. Ist Rin im Dorf?“

„Ja. Aber sag mal. Was hast du mit deinen Haaren gemacht?“

„Später. Zuerst bin ich Rin eine Erklärung schuldig … und eine Antwort.“

„Weißt du jetzt endlich was du für sie empfindest?“

„Ja.“

Damit ging er Richtung Dorf.

„Ich hoffe das es eine gute Entscheidung ist die jedem gefällt.“

Kimo fragte: „Papa, wollen wir unser Training heute früher beenden und auch ins Dorf gehen?“

„Du möchtest wohl auch erfahren wie sich dein Onkel entschieden hat?“

Sie nickte.

„Dann hol deinen Bogen.“

Sie tat das was ihr Vater ihr gesagt hatte und dann folgten sie Sesshoumaru ins Dorf.
 

Rin saß noch immer im Dorf auf der Bank. Mittlerweile hatte sie es aufgegeben auf Sesshoumaru zu warten. Sie wusste das er sowieso nicht wieder kommen wird. Sie saß nur auf der Bank, weil diese mittlerweile ihr Lieblingsplatz geworden ist. Weil sie nicht mehr zum Dorfeingang sah bemerkte sie auch nicht das Sesshoumaru kam.

Sesshoumaru sah sich im Dorf um. Als er Rin gefunden hatte ging er auf sie zu. Desto näher er kam, desto mulmiger wurde ihm.

Als er dann vor ihr stand und Rin nicht reagierte sagte er: „Hallo, Rin.“

Sie sah nicht auf, sagte aber: „Hallo, Sesshoumaru. Schön das du doch wieder gekommen bist.“

„Ich habe dir doch im Brief geschrieben das ich wieder kommen werde.“

„Du hast geschrieben das du in ein paar Wochen wieder kommen wolltest. Mittlerweile sind aber drei Monate vergangen!“

„Ich weiß. Es hat ein wenig länger gedauert, aber jetzt werde ich für immer bleiben.“

Rin stand auf und ging an Sesshoumaru vorbei.

„Rin, was ist los?“

Die ganze Wut die sich die ganzen Wochen in ihr angestaut hatten kam jetzt raus.

Sie drehte sich um und fing an zu schreien: „DU SAGST DAS DU JETZT FÜR IMMER BLEIBEN WILLST? WAS BEDEUTET FÜR DICH FÜR IMMER? EINE NACHT SO WIE DAS LETZTE MAL?“

„Rin, hör auf mich an zu schreien und lass es mich erklären.“

„WAS WILLST DU MIR DENN NOCH GROß ERKLÄREN? ICH WEIß DOCH DAS DU MICH NUR BENUTZT HAST!“

„Das ist nicht wahr. Wenn du mich erklären lassen würdest, dann wüsstest du auch warum ich vor drei Monaten gegangen bin. Setzt dich wieder und hör mich an. Bitte!“

Rin zögerte einen Moment, dann tat sie das was Sesshoumaru ihr gesagt hatte.

Sesshoumaru setzte sich neben sie und erzählte weiter: „Gut. Für dich muss es so ausgesehen haben als wenn ich dich benutzt hätte. Aber das stimmt nicht. Für mich war es die schönste Nacht die ich je hatte. Und glaub mir, ich hatte schon viele Nächte mit anderen Frauen verbracht. Aber doch empfand ich diese Nacht als einen großen Fehler. Ich wusste nicht was ich für dich empfinde. Deshalb bin ich gegangen um darüber nachzudenken. Ich habe sogar mit anderen Frauen geschlafen. Aber ich habe dabei nur an dich denken müssen. Und deshalb bin ich zu dem Entschluss gekommen das ich dich liebe und ich mit dir zusammen sein möchte.“

Rin stand auf und sagte: „Das sagst du jetzt. Und in ein paar Tagen wird es schon wieder anders aussehen. Bei der nächst besten Gelegenheit wirst du wieder gehen und mich wieder verletzen.“

Sesshoumaru stand ebenfalls auf, ging zu Rin und kniete sich vor sie.

Rin fragte verwirrt: „Was …?“

Sesshoumaru unterbrach sie und sagte: „Ich weiß wie du dich fühlst, aber ich liebe dich wirklich und ich möchte auch wirklich mit dir zusammen sein. Ich verstehe ja das du mir nicht mehr vertrauen kannst. Doch lass mich dir eine Frage stellen.“

Er zog aus seiner Tasche ein kleines Kästchen hervor und fragte: „Rin, willst du mich heiraten?“

Er öffnete das Kästchen und es kam ein Diamantring zu Vorschein.

Rin schlug sich eine Hand vor den Mund und fing an zu weinen.

Dann sagte sie: „Sesshoumaru, ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“

„Sag einfach ja oder nein. Ich werde deine Antwort respektieren.“

„Ja, Sesshoumaru. Ja, ich will dich heiraten.“

Sesshoumaru stand wieder auf, steckte rein den Ring an ihren Finger und küsste ihn. Der Kuss dauerte nicht lange, weil sich Rin sofort wieder von Sesshoumaru löste.

Er fragte sie: „Was ist los?“

„Ich muss dir noch etwas sagen. Du willst mich bestimmt nicht mehr heiraten wollen wenn ich dir das sage.“

„Was hast du?“

„Ich … Du … Wir bekommen ein Kind. Sesshoumaru, ich bin schwanger.“

Eine Weile war Stille. Dann fing Sesshoumaru an zu grinsen.

Rin fragte verwirrt: „Warum grinst du?“

„Warum sollte ich dich deshalb nicht mehr heiraten wollen? Rin, ich werde Vater! Da will ich dich ja erst Recht heiraten. Außerdem. Ich wusste das du schwanger bist.“

„Was? Woher? Wer hat es dir gesagt?“

„Als ich hier ins Dorf kam, habe ich eine dämonische Aura gespürt. Sie wurde stärker je näher ich zu dir kam.“

Rin küsste Sesshoumaru wieder. Diesmal dauerte der Kuss länger. Bis diesmal Sesshoumaru diesen unterbrach.

Er sah zu Inuyasha und fragte: „Willst du irgendwas sagen?“

Inuyasha nickte und sagte: „Das habe ich zwar schon vor drei Monaten gesagt, aber dann sage ich es eben noch einmal. Happy End!“

Dann bemerkte Rin das sich Sesshoumaru verändert hatte. Sie fragte ihn: „Sag mal, Sesshoumaru. Was hast du mit deinen Haaren gemacht? Warum sind sie so … na ja … kurz?“

Sesshoumaru fuhr sich durchs haar und antwortete: „Ich wollte mich verändern und mir meine Liebe zu dir eingestehen.“

„Aber ich fand deine langen Haare so schön.“

„Kein Problem. Sie wachsen wieder nach. Ich drei bis vier Jahren sind meine Haare wieder genauso lang wie vorher.“

Rin sah sich wieder ihren Ring an und sagte: „Sesshoumaru, ich kann diesen Ring nicht annehmen.“

„Warum? Willst du mich doch nicht heiraten?“

„Doch schon. Aber dieser Ring muss doch ein Vermögen gekostet haben.“

„Nein. Diesen Ring hat mein Vater meiner Mutter geschenkt als er sie heiraten wollte.“

„Na wenn das so ist.“

„Ich möchte euch allen noch etwas fragen. Wollt ihr in mein Schloß mit ziehen?“

Kagome fragte: „Und was wird aus den Dorfbewohnern? Sie fühlen sich doch nur sicher weil sie wissen das Kouga und seine Wölfe auf sie aufpassen. Kouga wird das nicht mehr machen wenn ich nicht mehr hier bin.“

„Das habe ich mir schon gedacht. Das Dorf vor dem Schloss ist unbewohnt. Wenn sie wollen können sie dort einziehen. Und was Kouga anbelangt. Er kann wieder dort der Sicherheitsexperte werden. Was meint ihr?“

„Also ich würde mein Kind gerne im Schloss zur Welt bringen. Was Kouga und die Dorfbewohner anbelangt. Die müsste ich erst fragen.“
 

Am Abend wollten Rin und Sesshoumaru ihre Verlobung mit einer wunderbaren Nacht feiern.

Rin lag im Bett und ließ sich von Sesshoumaru überall mit Küssen verwöhnen. Plötzlich spürte sie eine starken Schmerz am Hals. Rin fing an zu weinen.

Als Sesshoumaru von ihr abließ und sie weinen sah fragte er: „Was ist los?“

„Du fragst mich was los ist? Du hast mir gerade in den Hals gebissen.“

„Tut mir leid wenn ich dir weh getan habe.“

„Warum hast du das getan?“

„Ach stimmt ja. Du weißt ja gar nichts über Dämonen. Ich habe dich gebissen, weil ich mir somit mein Eigentum reservieren wollte.“

„Eigentum? Ich bin für dich also nichts weiter als ein ,Ding‘ das dir gehört?“

„Rin, du verstehst mich völlig falsch.“

„Wie soll ich es denn sonst verstehen?“

„Pass auf. Ich erkläre dir jetzt mal wie das bei uns Dämonen abläuft. Wenn wir Dämonen eine Dämonin richtig lieben und nicht wollen das ein anderer Dämon sie uns weg nimmt, stecken wir bei ihnen unser Gebiet ab indem wie sie beißen. Somit wissen dann die anderen Dämonen das diese dann vergeben ist und sie nicht anrühren dürfen. Verstehst du jetzt warum ich dich gebissen habe? Weil ich dich liebe!“

„Wie viele Frauen außer mir hast du denn schon gebissen?“

„Nur eine. Später habe ich es aber bereut.“

„Wer war es?“

„Ihr Name war Fly. Sie war eine Falkendämonin. Ich war mit ihr 10 Jahre zusammen. 10 Jahre die dich bereut habe.“

„Warum?“

„Weil sie nur mit ihr gespielt hatte. Wie ich später heraus fand, war sie mir die ganzen Jahren nicht treu gewesen. Sie hat mich mit jeden anderen Dämon betrogen den sie finden konnte.“

„Hast du Schluss gemacht oder sie?“

„Sie hat Schluss gemacht, weil sie der Meinung war, dass ich im Bett nichts bringe. Sie hatte sich mehr erwartet. Na ja die Beziehung ist schon lange vorbei.“

„Und seitdem hattest du keine weitere Frau mehr gehabt?“

„Nur One - Night - Stands.“

„Also bin ich für dich die erste nach langer Zeit wieder?“

„Ja. Rin, glaub mir. Ich liebe dich und ich würde dir niemals weh tun.“

Dann strich er Rin über den Bauch und fügte hinzu: „Dir und dem Kind. Ich hoffe du verstehst jetzt warum ich das getan habe.“

„Ja. Werden die Bisswunden jetzt für immer bleiben?“

„Nein. Morgen früh werden sie verheilt sein.“

Dann küsste er sie und strich mit seinen Händen über ihren Körper.

Die Hochzeit

Kapitel 13: Die Hochzeit
 

Mittlerweile sind 5 Monate vergangen. Es war ein Tag vor Sesshoumarus und Rins Hochzeit.

Rin war mit Kagome und ihrer Zofe in einem Raum und probierte ihr Hochzeitskleid an. Plötzlich ging die Tür auf und Sesshoumaru wollte rein kommen. Allerdings wurde er von Kagome wieder raus geschoben.

Er fragte verwirrt: „Was soll das? Ich will zu Rin. Ist sie etwa nicht da drin?“

Kagome antwortete: „Doch sie ist hier drin. Aber du darfst sie nicht vor der Hochzeit sehen.“

„Warum nicht?“

„Das ist ein Brauch in meiner Zeit. Wenn du sie einen Tag vor der Hochzeit siehst, dann bringt es Unglück.“

Damit schloss sie die Tür und ging wieder zu Rin und sagte: „Rin, du siehst einfach fabelhaft aus. Selbst mit Babybauch. Ich persönlich würde ja so nicht heiraten, aber es ist ja deine Hochzeit.“

Rin hatte einen weißen, langen, schulterfreien Kimono an, der ihren Babybauch perfekt betonte.

Rin fragte: „Meinst du ob ich Sesshoumaru so gefallen werden?“

„Natürlich. Ihm werden die Augen raus fallen so gut wirst du morgen aussehen.“

„Findest du?“

„Ja. Und nicht nur ihm. Miroku wird bestimmt wieder rückfällig werden. Und ich werde dir morgen noch eine perfekte Frisur zu diesem Kleid stylen.“

Dann sagte ihre Zofe: „Ihr werdet perfekt morgen aussehen, My Lady!“

„Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich nicht My Lady nennen sollst, Heyn?“

„Aber Ihr seid die Frau von Lord Sesshoumaru.“

„Das brauchst du mir nicht zu sagen. Schließlich weiß ich das selber.“

„Wie soll ich euch denn sonst nennen?“

„Nenn mich bei meinem Namen.“

„Gut, Lady Rin.“

„Lass den Titel weg.“

„Wie Ihr meint, Rin.“
 

In der Zwischenzeit lief Sesshoumaru durch das Schloss. Dann lief ihm Inuyasha über den Weg.

Er fragte ihn: „Was machst du denn hier? Wolltest du nicht zu deiner Zukünftigen?“

„Da war ich ja auch. Kagome hat mich aber wieder raus geworfen. Angeblich bringt das Unglück wenn ich Rin einen Tag vor der Hochzeit sehe.“

„Davor hätte ich dich warnen sollen. Kagome ist sehr Abergläubisch wenn es um alte Bräuche geht. Sie hätte mir damals fast meinen Rücken gebrochen mit ihren „Mach Platz“ - Rufen.“

„Und was machen wir jetzt? Eigentlich wollte ich mit Rin in den Schlossgarten gehen. Weiß du wo Snowball ist?“

„Sie ist bei Kimo.“

„Bei Kimo? Was macht Snowball bei Kimo? Eigentlich ist sie doch Rins Wolf.“

„Kimo fühlt sich ein wenig vernachlässigt seitdem Ringo da ist.“

„Wenn ihr es schon wisst das sie sich vernachlässigt fühlt, warum unternehmt ihr dann nichts dagegen?“

„Ringo braucht halt viel Aufmerksamkeit.“

„Aufmerksamkeit? Ringo? Der schläft doch nur.“

„Trotzdem. Wenn dich daran was stört, warum hast du dich denn nicht um sie gekümmert?“

„Moment. Das lasse ich jetzt nicht auf mir sitzen! Rin und ich haben uns mehr um Kimo gekümmert als ihr beide!“

„Ja gut. Es war aber in den letzten Monaten etwas stressig.“

„Erklär das nicht mir. Erklär das deiner Tochter.“

„Würde ich ja gerne, aber ich kann sie nirgends aufspüren. Meine Tochter weiß wie man sich versteckt.“

„Oh man. Und wenn der Vater sie nicht aufspüren kann, dann der Onkel, oder was?“

„Würdest du das machen?“

„Hah, was man nicht alles für seinen Bruder tut! Ich geh ja schon.“

Damit ging er und ließ Inuyasha allein zurück.
 

Kurze Zeit später fand er Kimo im Schlossgarten auf einer Wiese sitzen. Er sah, dass ihre Schultern ab und zu zuckten und Snowball mit einem traurigen Blick ansah.

Er fragte sich: „Was ist los? Weint sie etwa? Aber warum?“

Dann ging er langsam aber geräuschvoll auf sie zu, damit sie sich ihre Tränen weg wischen konnte.

Das tat sie auch und begann Blumen zu pflücken.

Als Sesshoumaru bei ihr war sagte er: „Ach hier bist du. Dein Vater hat dich schon überall gesucht.“

„Wohl kaum. Um mich kümmert sich doch schon seit Monaten niemand mehr. Für meine Eltern zählt doch nur noch Ringo. Ihnen bin ich doch egal. Sie würden noch nicht mal mitbekommen wenn ich nicht mehr da wäre.“

„Kimo, rede nicht so über deine Eltern!“

„Warum nicht? Es stimmt doch.“

„Nein. Deine Eltern lieben dich genauso wie Ringo. Sie können es dir jetzt nur nicht so zeigen, weil sie sich viel um deinen Bruder kümmern müssen.“

„Ich weiß. Das sagt Mama auch immer. Sie meint, dass ich auf meinen Bruder Rücksicht nehmen muss. Schließlich bin ich ja die große Schwester.“

„Und das stimmt auch. Hör zu. Du bist doch ein großes Mädchen. Dann vertrau deinen Eltern. Sie lieben dich und deinen Bruder. Nur braucht dein Bruder zur Zeit mehr Liebe als du. Aber glaub mir. Du bist noch immer in den Herzen deiner Eltern.“

Dann sagte jemand: „Ach hier steckt ihr. Ich habe euch im ganzen Schloss gesucht.“

Sesshoumaru sah Rin kurz an und dann sah er wieder weg.

„Was ist los, Schatz?“

„Wenn Kagome sieht das ich dich vor der Hochzeit sehe, dann bin ich ein toter Dämon.“

„Warum? Ach wegen dem komischen Brauch. Mit diesen komischen Hochzeitsbräuchen kann ich mich sowieso nicht anfreunden.“

„Was? Es gibt noch mehr davon?“

Rin gab Sesshoumaru einen Kuss und antwortete: „Ja. Aber ich mag diese nicht.“

„Was sind das für welche?“

„Zum Beispiel das die Frau den Abend vor der Hochzeit mit ihren Freundinnen verbringt und der Mann mit seinen Freunden. Das wird Junggesellenabschied genannt und, wie Kagome mir das sagt, besaufen sich die Kerle da.“

„Wenn dir der Brauch nicht gefällt, wie würdest du deinen Abend dann verbringen?“

„Mit dir zusammen.“

„Gerne. Ich weiß auch schon was wir machen könnten!“

„Typisch Mann! Aber Kagome hat das richtige gemacht das sie dich nicht rein gelassen hat.“

„Also gefällt dir doch dieser Brauch?“

„Nein. Aber hättest du das Kleid gesehen, dann wärst du schon vor der Hochzeit in Ohnmacht gefallen und ich hätte keine Überraschung bei der Hochzeit gehabt.“

„Dann will ich mich mal morgen überraschen lassen. Aber sag mal, Rin. Wie hast du uns denn gefunden?“

„Ich habe euch aus einem Fenster im Flur aus gesehen. Warum fragst du?“

„Wow! Halt!“

„Was ist?“

„Du hast uns aus einem Fenster im Flur aus gesehen?“

„Ja. Warum wiederholst du meine Worte?“

Darauf antwortete er nicht. Er wandte sich an Kimo und fragte: „Sitzt du schon die ganze Zeit hier oder hast du dich vorhin erst hierher gesetzt?“

„Eigentlich sitze ich mit Snowball schon seit heute morgen hier.“

„Ich bringe ihn um!“

Er war auf 180 und wollte zum Schloss gehen, doch Rin versuchte ihn aufzuhalten.

Sesshoumaru schob sie beiseite und sagte: „Lass mich, Rin!“

„Nein. Ich will nicht das du dich von unserer Hochzeit prügelst. Ich will nämlich keinen Mann mit Wunden im Gesicht heiraten. Aber wenn du deine Wut rauslassen willst, dann tu das und ich sage in der Zwischenzeit unsere Hochzeit ab!“

Damit wollte sie zum Schloss gehen.

Sesshoumaru hielt sie auf indem er sie von hinten umarmte und sagte: „Warte, Rin. Natürlich will ich dich heiraten und deshalb werde ich meinen Wutausbruch bis nach der Hochzeit unterdrücken.“

Rin drehte sich um und fragte: „Wirklich?“

„Ja. Schließlich liebe ich dich doch.“

„Aus deinem Mund klingt das so schon.“

„Das weiß ich doch.“

„Angeber.“

Dann sagte Kimo: „Schon verstanden. Snowball und ich sind schon weg. Ich bin ja ein großes Mädchen und ich weiß wann zwei Liebenden allein sein wollen. Vielleicht kann ich ja solange bei Kouga unterkommen.“

Sesshoumaru löste sich von Rin und sagte zu Kimo: „Warte, Kleines. Was würdest du davon halten, wenn wir zusammen trainieren?“

„Ich würde mich freuen, aber was sagt Rin dazu?“

Rin zuckte mit den Schultern und sagte: „Also von mir aus könnt ihr Trainieren gehen. Ich muss mit Kagome sowieso noch etwas für die Hochzeit vorbereiten.“

Dann küsste sie Sesshoumaru und flüsterte ihm ins Ohr: „Aber verausgabe dich nicht zu sehr. Nicht das du mir heute Abend einschläfst.“

Sesshoumaru grinste und flüsterte ebenfalls: „Keine Sorge, meine Süße. Du wirst dich nicht beklagen.“

Rin küsste ihn noch einmal und ging dann wieder zum Schloss.

Dann fragte Sesshoumaru Kimo: „Also. Was hast du denn schon alles gelernt?“

„Mama hat mir das Bogenschießen beigebracht und mit Papa trainiere ich immer den Schwertkamp und das Kämpfen.“

„Dann wollen wir mal sehen wie gut du schon bist. Komm. Greif mich an.

Kimo tat das was ihr gesagt wurde.
 

Rin war am Tag der Hochzeit mit Kagome und ihrer Zofe in ihrem Zimmer und ließ sich für die Hochzeit, die jeden Moment stattfinden sollte, vorbereiten.

Während ihre Zofe ihr den Kimono anzog und zurecht rückte, machte Kagome ihr die Haare.

Dann kam Sango rein und sagte: „Es sind noch fünf Minuten bis es los geht. Wie weit seit ihr?“

Kagome antwortete: „Wir sind gerade fertig geworden.“

„Wow! Rin, du siehst umwerfend aus! Ich glaube, ich muss Miroku erst die Augen auskratzen bevor er eure Trauung durchziehen kann!“

Rin schüttelte den Kopf und sagte: „Musst du nicht. Miroku wird es nicht wagen mir zu nahe zu kommen. Und wenn er es doch wagen sollte, dann wird ihn Sesshoumaru schon zurecht weisen.“

„Ich bin mir ganz sicher, dass der heutige Tag der schönste in deinem Leben werden wird.“

„Das hoffe ich auch. Hoffentlich kommt nichts dazwischen.“

„Was soll den dazwischen kommen?“

„Ich weiß nicht. Ich habe doch immer so ein Glück.“

„Denk einfach nicht dran. Und jetzt komm. Du willst doch deinen Mann nicht warten lassen.“
 

Sesshoumaru stand mit Inuyasha am Altar und wartete auf Rin.

Inuyasha merkte das Sesshoumaru leicht zitterte. Er fragte ihn: „Was ist los, Bruderherz? Angst?“

„Du wirst es kaum glauben, aber ja, ich habe Angst.“

„Wovor? Davor das du mit keiner anderen Frau …“

„Sprich es nicht aus! Ich hatte nur vor mit einer anderen Frau fremd zu gehen! Nein, ich habe nur Angst vor diesen Schritt. Ich bin mit keiner anderen Frau jemals diesen Weg gegangen. Verstehst du? Das ist mein erstes Mal! Und ich glaube immer noch das jetzt noch was schief geht!“

„Was soll den schief gehen? Sesshoumaru, du und Rin ihr werdet in weniger als 10 Minuten verheiratet sein.“

„Ich weiß doch auch nicht.“

Miroku sagte: „Es wird nichts schief gehen. Keine Panik.“

„Und das sagt der größte Frauenheld des Jahrhunderts.“

„Hey, ich habe schon eine Hochzeit hinter mir und da ist definitiv nichts schief gegangen. Gut. Bei euch könnte was passieren.“

„Ich wusste es. Und was?“

„Es könnte sein das Rin heute ihr Kind bekommt.“

„Ich weiß nicht ob du Rechnen kannst! Hallo! Rin ist erst im 8. Monat. Die Geburt sollte erst in drei bis vier Wochen statt finden.“

„Selbst im 8. Monat kann die Geburt schon einsetzen. Das nennt man dann Frühgeburt. Ich spreche aus Erfahrung. Lina ist auch einen Monat vor dem eigentlichen Geburtstermin gekommen.“

„Ja. Mach mir noch Angst. Verdammt! Ich will heute heiraten und das werde ich auch! Komme was wolle!“

Dann kamen Kagome und Sango rein und kamen auf sie zu.

Sango sagte zu Sesshoumaru: „Dir wird die Spucke weg bleiben wenn du Rin siehst. Sie sieht umwerfend aus!“

Dann setzte die Musik ein und Rin kam rein. Snowball lief ihr hinterher und hielt ihren Schleier, der in ihren Haaren fest gemacht ist, in ihrer Schnauze.

Sesshoumaru blieb bei dem Anblick die Spucke weg.

Hinter ihm sagte Miroku: „Wow! Sie sieht fantastisch aus!“

Sesshoumaru drehte sich zu ihm um und sagte: „Wag es ja nicht zu begrabschen!“

„Das hatte ich auch nicht vor.“

Dann war Rin an der Seite von Sesshoumaru angekommen.

Er sagte zu ihr: „Du siehst bezaubernd aus!“

Sie grinste ihn an.

Dann begann Miroku mit der Zeremonie: „Wir haben uns alle eingefunden um Rin und Sesshoumaru zu trauen. Beide hatten es die letzten Monaten nicht leicht. Doch jetzt stehen sie hier, weil sie ihre Liebe vor dem Altar besiegeln wollen. Darum frage ich jetzt dich, Rin. Willst du den hier stehen Sesshoumaru zu deinem Ehemann nehmen? Dann antworte mit ja.“

Rin antwortete: „Ja, ich will.“

„Dann frage ich dich, Sesshoumaru. Willst auch du die hier stehende Rin zu deiner Ehefrau nehmen? So antworte auch du mit ja.“

Sesshoumaru antwortete: „Bei so einer bezaubernden Frau würde ich nicht anderes wollen.“

Dann wurden die Ringe getauscht und Miroku sagte noch: „Du darfst du Braut jetzt küssen.“

Sesshoumaru tat das was Miroku ihm gesagt hatte. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie.

Der Kuss dauerte allerdings nicht lange, weil die Flügeltür aufgestoßen wurde und jemand sagte: „Ist die Hochzeit etwa schon vorbei? Wie schade. Da war ich wohl zu spät.“

Sesshoumaru kannte die Stimme. Er drehte sich um und fragte: „Fly? Was machst du denn hier?“

Rin fragte ihn: „Wer ist das, Sesshoumaru?“

„Darf ich dir vorstellen, Rin? Das ist Fly!“

Dann sagte Fly: „Hm. Du hast ihr also schon von mir erzählt.“

„Fly, was willst du hier? Ich wüsste nicht das wir dich eingeladen hätte!“

„Die ganzen Dämonen reden von der Hochzeit des Jahres. Sie sagen das ein Hundedämon einen Menschen heiraten wird. Da du der einzige Hundedämon bist der noch existiert habe ich mich gleich auf den Weg gemacht. Außerdem wollte ich die kleine Menschenschlampe an deiner Seite sehen. Huh, wie ich sehe ist sie sogar schon schwanger. Im wievielten Monat ist sie denn schon? Im 8.? Oder sogar schon im 9.? Ist es überhaupt von dir?“

Rin konnte nicht fassen das diese Frau ihr die Hochzeit verderben konnte. Sie lief tränenüberströmt aus dem Raum.

Snowball ging knurrend auf sie zu. Sie würde diesen Dämon jederzeit angreifen, wenn diese nur eine falsche Bewegung machte.

Fly sagte darauf: „Huh, will dieses kleine Wölfchen mich etwa angreifen? Sessi, halte es lieber fest bevor sie genauso endet wie die Wölfe im Wald, die gewagt haben mich anzugreifen!“

Kouga stand von seinem Platz auf und fragte: „Was hast du mit meinen Wölfen gemacht?“

„Sieh doch selber nach.“

Er lief so schnell er konnte aus dem Raum.

Sesshoumaru beugte sich zu der noch immer knurrenden Snowball runter und sagte: „Snowball, lauf zu Rin und tröste sie. Sag ihr, dass ich bei ihr bin wenn ich das geklärt habe.“

Snowball sah ihn an, lief dann aber aus dem Raum um Rin zu suchen.

Inuyasha fragte: „Was willst du hier, Falkendämon?“

„Inuyasha, halt dich da raus! Das ist meine Angelegenheit!“

„Aber …“

„Halt dich raus!“

Dann wandte er sich an Fly: „Was willst du wirklich hier? Du wolltest mir doch nicht nur zu meiner Hochzeit gratulieren.“

„Nein. Eigentlich wollte ich sie verhindern.“

„Warum wolltest du sie verhindern?“

„Weil ich verhindern wollte das du die Falsche heiratest.“

„Ach, und wer ist dann, deiner Meinung nach, die Richtige?“

„Ich?“

„Du? Fly, wir sind seit über 60 Jahren nicht mehr zusammen. Warum sollte ich dich da heiraten wollen?“

„Und warum heiratest du dann diese Menschenschlampe?“

Sesshoumaru wurde es zu bunt. Er drückte Fly gegen die Wand und sagte: „Rin ist keine Menschenschlampe! Und ich heirate sie, weil ich sie liebe!“

„Huh. Der große Hundedämon ist schwach geworden. Aber ich werde deine Schwäche verzeihen.“

Sesshoumaru sah sie verwirrt an.

„Töte dieses Menschenweib und nimm mich stattdessen zu deiner Frau.“

„Ja, nee. Ist klar. Ich töte meine Frau und riskiere damit den Tod meines Kindes.“

„Du brauchst dieses Kind nicht. Es wird doch sowieso ein dreckiger Halbdämon. Mit mir kannst du so viele Kinder zeugen wie du willst. Es wird dagegen aber ein vollwertiger Dämon.“

„Ich hätte da aber trotzdem noch eine Frage. Warum willst du mich wieder haben?“

„Meine wilden Zeiten sind vorbei. Ich will mich jetzt binden und eine Familie zeugen. Und ich habe mich entschieden das du der Vater meiner Kinder werden sollst.“

„Vergiss es Fly! Du hast mein Vertrauen missbraucht indem du jeden Dämonen durchgepoppt hast den du finden konntest. Und das noch in unserer Beziehung! Rin dagegen war mir immer treu. Sogar als wir noch nicht zusammen waren.“

„Ich habe doch gesagt das meine wilden Jahre vorbei sind. Ich werde dir jetzt für immer treu sein.“

„Fly, merk doch. Es ist zu spät. Ich habe Rin geheiratet und werde sie auch nicht töten.“

„Es ist deine Entscheidung. Aber Menschen sterben irgendwann. Wir Dämonen allerdings haben ein ewiges Leben. Wenn du Trost oder besseren Sex brauchst, dann komm zu mir. Ich werde immer für dich da sein.“

Sie schob Sesshoumaru beiseite, gab ihn noch einen Kuss, ging zu Fenster und flog davon.

Inuyasha fragte: „Okay, klärst du uns mal auf? Wer war diese … Schlampe?“

„Schlampe ist das richtige Wort für sie. Ich hätte mich nie mit ihr einlassen dürfen. Jetzt bin ich erst einmal Rin eine Erklärung schuldig.“

„Weißt du wo sie sein könnte?“

„Sie ist bestimmt im Schlossgarten. Das ist Lieblingsplatz.“

Damit lief er sie suchen.

Kagome sagte dann: „Rin hatte doch Recht.“

„Was meinst du?“

„Sie hatte von Anfang an das Gefühl das bei der Hochzeit was schief laufen wird.“

„Man sollte sie mal fragen ob sie schon einmal darüber nachgedacht hatte Wahrsagerin zu werden.“

„Inuyasha, man kann Rin doch verstehen. Ihr ganzes Leben war sie vom Pech verfolgt.“

„Aber gleich immer negativ denken? Da kann doch nur was schief laufen.
 

Währenddessen kam Sesshoumaru im Schlossgarten an. Er hatte richtig gedacht. Rin war tatsächlich hier. Sie saß auf einer Bank.

Sesshoumaru ging zu ihr, setzte sich neben sie und sagte: „Ich wusste doch das du hier bist.“

Rin sah ihn nicht an und antwortete: „Ich sollte mir wohl einen neuen Lieblingsplatz suchen. Am besten da wo mich keiner findet. Was suchst du überhaupt hier? Solltest du dich nicht mit Fly amüsieren?“

„Was denkst du überhaupt von mir? Ich schlafe doch nicht an meiner Hochzeit mit einer anderen! Und überhaupt. Ich würde nie mit einer anderen schlafen. Und erst recht nicht mit dieser Schlampe. Rin, ich liebe dich!“

„Wie oft habe ich das schon von dir gehört.“

„Es stimmt doch.“

„In Wahrheit denkst du doch genauso über mich wie Fly!“

„In wie fern?“

„Na das ich eine Schlampe bin.“

„Rin, du bist keine Schlampe!“

„Woher willst du das wissen? Du warst doch drei Monate weg.“

„Ich vertraue dir, Rin. Ich weiß, dass du mich damals geliebt hast und deswegen nie mit jemand anderen geschlafen hättest.“

„Woher willst du das wissen? Das Kind könnte doch auch von jemand anderem sein?“

„Ach. Und von wem?“

„Na zum Beispiel von Kouga oder Kohaku.“

„Du versuchst alles, dass ich unsere Hochzeit anuliere und ich dich nicht mehr liebe, oder? Nun dann gebe ich dir ein paar Gegenargumente. Von Kouga weiß ich, dass er dich mag und es sogar mit dir versucht hätte, wenn er nicht verheiratet wäre und keine Familie hätte. Außerdem liebt er Ayame und könnte sie niemals betrügen. Und was Kohaku angeht. Er hätte dich fast vergewaltigt. Da würde ich wohl kaum glauben das du was mit ihm angefangen hättest. Außerdem wäre er dann hier. Warte, bevor du was sagst. Und außerdem, wenn du was mit jemanden anderes gehabt hättest, dann hätte ich bei unserem ersten Aufeinandertreffen nach drei Monaten keine dämonische Aura gespürt. Jetzt darfst du.“

„Und wo ist sie jetzt?“

„Weg. Sie hat geglaubt das ich zu ihr zurückkommen werde. Außerdem wollte sie das ich dich töte damit niemand zwischen uns steht. Nach 60 Jahren ist sie noch verrückter geworden als sie es so schon war.“

„Sie eifersüchtig auf mich und wird mich töten wollen.“

„Es könnte sein. Und deshalb darfst du nicht allein aus dem Schloss gehen.“

„Auf dem Schlossgelände wird sie mich schon nicht angreifen.“

„Da würde ich nicht drauf wetten. Sie ist ein Falkendämon. Sie kann über die Luft ins Schloss gelangen.“

„Kannst du nicht Dämonen einstellen die Wache in der Luft schieben?“

„Ich kann es versuchen. Das beansprucht aber viel Zeit und ich will dich nicht vernachlässigen.“

„Ich weiß. Wir können uns doch zusammen darum kümmern.“

„Wenn du willst. Rin, du musst mir glauben. Ich werde dich nie betrügen. Und vor allem nicht mit dieser Fly. Ich bereue es das ich mit ihr zusammen war und mir somit mein Leben versaut habe!“

„Hey, was passiert ist, ist passiert. Jetzt bist du ja mit mir verheiratet.“

„Ja, und das war bisher die schönste Zeit meines Lebens. Und es wird bestimmt noch schöner wenn unser Kind da ist.“

Damit strich er ihr über den Bauch.

„Glaube ich nicht. Das wird höchstens stressig werden. Und ich glaube das es uns keine Ruhe lassen wird.“

„Woher willst du das wissen?“

„Weil ich das weiß. Das ist der Mutterinstinkt. Außerdem spüre ich das jetzt schon. So wie es schon immer tritt.“

„Unser Kind kann es halt nicht erwarten auf die Welt zu kommen und diese zu erkunden.“

„Ich würde meinen, dass es aber noch etwas Zeit ist.“

„Vielleicht will es sich auch schon ankündigen. Es sagt dir somit: ,Mama, mach dich schon mal bereit. Ich werde bald kommen und dir das Leben zur Hölle machen.‘“

„Ja, mach mir noch Angst.“

„Hey, es wird schon nicht so schlimm werden.“

„Das sagst du. Du brauchst ja das Kind nicht zur Welt zu bringen.“

„Wenn es dich beruhigt, dann werde ich die ganze Zeit bei dir bleiben und dir helfen so gut ich kann.“

„Das würdest du tun?“

„Na klar.“

Damit gab er ihr einen Kuss und sie sahen sich lange an.

Dann wandte sich Sesshoumaru an Snowball: „Das hast du gut gemacht. Es ist gut das Kouga dich Rin gegeben hat. Ich bin stolz auf dich!“

Bei diesen Worten strich er ihr über den Kopf.

Rin fragte: „Was hat sie denn gemacht?“

„Snowball wollte Fly angreifen. Auch wenn es für sie den Tod bedeutet hätte.“

„Sie war schon immer ein ganz schlauer Wolf gewesen. Snowball war es gewesen die mich vor Kohaku gerettet hatte.“

„Wie? Snowball hat ihn angegriffen?“

„Um Gottes Willen, nein. Dazu war sie noch zu klein. Sie hat aber gleich gespürt was Sache ist und ist zu Kouga gelaufen. Dadurch konnte Kouga noch verhindern was Kohaku mit mir machen wollte.“

„Sie ist ja tatsächlich ein schlauer Wolf.“

„Und du konntest sie nicht leiden.“

„Das stimmt nicht. Ich war nur ein klein wenig eifersüchtig. Was meinst du? Hast du Lust zur Hochzeitsfeier zu gehen oder sollen wir diese auf Morgen verschieben?“

„Lass uns heute feiern. Unsere Gäste würden enttäuscht sein. Außerdem ist dieser Kimono zu schade um ihn nur für 5 Minuten zu tragen.“

„Ich ziehe ihn dir heute Abend sowieso wieder aus.“

„Sesshoumaru! Du denkst auch nur an das eine!“

„Du bist schuld.“

„Warum ich?“

„Du machst mich einfach verrückt. Und in diesem Kimono siehst du sogar noch schöner aus als sonst.“

„Idiot! Lass uns lieber die Hochzeitsfeier einleiten.“

„Ist ja gut.“

Er gab ihr noch einen Kuss und dann gingen sie Arm in Arm zurück in Schloss.

Die Geburt

Kapitel 14: Die Geburt
 

Drei Wochen sind seit der Hochzeit vergangen.

Eines Morgens, Rin und Sesshoumaru schliefen noch, spürte Rin etwas das sie aufwachen ließ. Sie schob die Bettdecke beiseite uns sah zwischen ihren Beinen einen nassen Fleck. Da sie wusste was das bedeutete, schüttelte sie an Sesshoumarus Schulter und sagte: „Wach auf!“

Sesshoumaru fragte verschlafen: „Was ist? Lass mich noch fünf Minuten schlafen.“

„Die haben wir vielleicht nicht mehr! Sesshoumaru, wach auf! Es ist dringend!“

Sesshoumaru setzte sich auf und fragte: „Was ist denn los?“

„Meine Fruchtblase ist geplatzt.“

Jetzt war Sesshoumaru richtig wach. Er sagte: „Was? Das ist nicht dein Ernst!“

„Sieh doch selbst.“

Sie zeigte auf das nasse Laken.

Er sagte nervös: „Okay, bleib ganz ruhig. Sag dem Kind das es warten soll. Ich hole in der Zeit Kagome.“

„Du bist lustig. Wie soll ich bitte dem Kind sagen das es warten soll? Normalerweise sollte es doch erst nächste Woche kommen. Aber wie es scheint kann es nicht mehr länger warten. Uh …“

Bei Rin setzte die erste Wehe ein, die aber nicht lange anhielt.

Sesshoumaru sagte: „Warte hier. Ich hole Kagome.“

Damit lief er raus und suchte das Zimmer von Kagome und Inuyasha auf.
 

Als er es gefunden hatte ging er ohne anzuklopfen rein und sah das beide noch schliefen.

Inuyasha wurde wach und fragte verschlafen: „Was machst du so früh hier? Noch nie was von anklopfen gehört?“

„Es ist dringend, Inuyasha! Rins Fruchtblase ist geplatzt!“

Jetzt war auch Kagome wach. Sie fragte: „Das ist nicht dein Ernst? Das Kind sollte doch erst nächste Woche kommen.“

„Es will aber jetzt schon kommen. Macht hinne! Zieht euch an!“

„Immer mit der Ruhe, Sesshoumaru. Das Kind kommt nicht gleich und sofort. Bei der ersten Geburt dauert es immer noch ein wenig. Als Kimo geboren wurde lag ich 4 Stunden in den Wehen.“

„Macht doch was ihr wollt! Ich gehe zurück zu Rin. Sie braucht mich jetzt. Und ihr beeilt euch!“

Damit ging er wieder aus dem Zimmer und lief zurück zu Rin.
 

Als er die Tür zu ihrem gemeinsamen Zimmer öffnete, sah er Rin auf dem Bett liegen. Neben ihr saß Snowball und machte sich Sorgen.

Sesshoumaru ging zu ihnen und fragte: „Wie geht es dir?

Rin sah ihn aus glasigen Augen an und antwortete: „Sesshoumaru, ich schaffe das nicht.“

„Was meinst du?“

„Die Geburt. Die Schmerzen sind unerträglich.“

„Doch du schaffst das, Süße. Ich werde dir helfen so wie ich es versprochen habe.“

„Du bist süß. Aber trotzdem kannst du mir die Schmerzen nicht nehmen. Aaahhh …“

Bei ihr setzte gerade die nächste Wehe ein.

Sesshoumaru wurde etwas mulmig. Jetzt wurde es ernst. Er sagte aber trotzdem noch mit ruhiger Stimme: „Rin, denk an die Worte von Kagome. Wenn eine Wehe einsetzt, dann musst du hecheln.“

Rin nickte und tat das was Sesshoumaru gesagt hatte und begann zu hecheln.

„Ja. Das machst du gut.“

Hinter ihnen sagte jemand: „Du machst das auch gut, Sesshoumaru. Eigentlich brauchst du mich doch gar nicht. In Wirklichkeit kann ich ja wieder gehen.“

„Du bleibst hier, Kagome. Wir brauchen hier jemanden der damit Erfahrung hat.“

„Und das bin ich. Seid froh das ich schon zwei Kinder geboren habe. Dann winkle mal deine Beine an, Rin.“

Rin fragte: „Warum?“

„Ich will sehen wie weit der Muttermund schon geöffnet ist.“

Rin winkelte ihre Beine an und Kagome sah nach.

Dann sagte sie: „Wie ich es mir gedacht habe. Die Fruchtblase ist zwar schon geplatzt, aber der Muttermund ist nur leicht geöffnet. Euer Kind wird sich wohl doch noch ein paar Stunden Zeit lassen.“

Sesshoumaru fragte darauf: „Und was machen wir jetzt?“

„Wir können nur auf euer Kind warten bis es gedenkt doch raus zu kommen.“

„Und wie lange kann das dauern?“

„Das kann ich dir auch nicht sagen.“

Inuyasha sagte darauf: „Wie soll ich das denn finden? Ich fürchte ich kann das Kind jetzt schon nicht leiden.“

„Warum?“

„Na erst will es raus und jetzt lässt es sich doch Zeit. Wenn das das ganze Leben so bleibt, dann gute Nacht.“

„Jetzt reg dich mal nicht so auf. Du musst dich am wenigsten beklagen. Du holst am besten kaltes Wasser und trockene Tücher.“

„Bin schon weg.“

„Und nimm Snowball mit.“

Snowball hob ihren Kopf von ihren Pfoten als ihr Name fiel.

Rin sagte darauf: „Nein, ich will das Snowball hier bleibt.“

„Rin, Snowball kann nicht hier bleiben. Die Bakterien, die Snowball ausatmet, sind nicht gut für das Kind.“

Rin sah traurig zu Snowball und sagte zu ihr: „Snowball, lauf zu Kouga und hilf ihm ein wenig. Ich verspreche dir, dass du später wieder herkommen kannst.“

Snowball stand vom Bett auf und lief mit Inuyasha aus dem Zimmer.
 

Mittlerweile waren 8 Stunden seit dem einsetzen der ersten Wehe vergangen. Sesshoumaru hatte sich hinter Rin gesetzt, damit er ihr ein bisschen halt geben konnte, denn diese war mittlerweile schon total ausgelaugt.

Dann sagte Kagome: „Das machst du gut, Rin. Komm. Noch einmal kräftig pressen und dann hast du es geschafft.“

Rin schüttelte den Kopf und antwortete: „Es geht nicht. Ich kann nicht mehr.“

Sesshoumaru tupfte ihr den Schweiß von der Stirn und sagte zu ihr: „Doch du schaffst das. Du bist stark.“

„Nein, ich kann nicht mehr.“

„Wenn du noch einmal presst, dann ist es vorbei. Komm ich helfe dir.“

Er legte das nasse Tuch zur Seite und nahm Rins Hände.

Rin holte ein paar Mal kräftig Luft und begann dann das Kind aus ihrem Körper zu pressen wodurch sie anfing zu schreien. Dann hörten sie das Kind schreien. Rin atmete auf und fiel gegen Sesshoumaru.

Dieser sagte zu ihr: „Ich bin ganz stolz auf dich, meine Kleine.“

Er gab ihr einen Kuss auf ihre schweißnasse Stirn.

Sie antwortete darauf: „Erinnere mich daran, dass ich nie wieder ein Kind kriegen will. Noch so eine Geburt stehe ich nicht durch!“

Kagome unterbrach sie: „Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden. Es ist ein gesunder Junge.“

Sie gab Rin den Jungen in ihre Arme.

Rin sagte darauf: „Und er hat mich all die Monate so gequält. Sesshoumaru, schau mal wie er uns ansieht.“

Sesshoumaru fügte hinzu: „Er ist schon ein ganz neugieriger. Wir werden mit ihm noch viel Spaß haben.“

„Er kommt ganz nach seinem Vater. Die gleichen weißen Haaren und die gleichen weißen Male im Gesicht wie bei dir.“

„Aber die Augen und die Nase hat er von dir.“

„Er braucht einen Namen.“

„Ich hätte da einen Namen. Was würdest du davon halten wenn wir ihn nach meinen Vater benennen?“

„Wie hieß er denn?“

„Inutaishou.“

„Warum nicht? Ich hätte jetzt sowieso keinen besseren Namen.“

Dann kam Kimo mit Inuyasha rein.

Kimo fragte: „Was ist es denn?“

„Ein Junge. Er heißt Inutaishou.“

„Warum bringt hier eigentlich jeder einen Jungen zur Welt? Erst Sango, dann Mama und letztendlich auch du.“

„Kimo, wir können das Geschlecht des Kindes nicht bestimmen.“

„Schon klar. Dann muss ich weiterhin mit Snowball spielen.“

Damit ging sie wieder raus.

Sesshoumaru fragte: „Was ist denn mit der los?“

Kagome antwortete: „Sie ist halt ein wenig traurig das einzige Mädchen zu sein.“

„Aber hat Sango nicht auch eine Tochter?“

„Ja, aber die sind auch nicht immer hier. Kimo wird sich schon wieder irgendwann beruhigen. Und du solltest Rin jetzt mal allein lassen. Sie braucht nach dem ganzen Kraftaufwand viel Ruhe. Außerdem muss ich euren Sohn noch waschen.“

Damit nahm sie Inutaishou Rin ab und Sesshoumaru stand vom Bett auf damit sich Rin hinlegen konnte. Er gab ihr noch einen Kuss und ging dann mir Kagome aus dem Zimmer.

10 Jahre später

Kapitel 15: 10 Jahre später.
 

Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen. Inuyasha und Kagome haben noch 2 Kinder bekommen die den Namen Haku und Shandi erhielten.

Kimo hatte sich nach der Zeit auch wieder abgeregt. Sie hatte sogar schon geheiratet und ist auch schon Mutter. Ihr Mann und der Vater ihres Kindes ist Lex, der älteste Sohn von Miroku und Sango.

Sango und Miroku haben nach dem 6. Kind aufgehört Kinder zu zeugen.

Kohaku hatte sich bei Rin für seine versuchte Vergewaltigung an sie entschuldigt. Beide haben sich dann dazu entschieden Freunde zu bleiben.

Snowball hatte sich in einen Wolf von Kougas Rudel verguckt und mit diesem ein paar Welpen gezeugt.

Was Rin und Sesshoumaru anbelangt. Rin hatte sich an ihre Aussage nach Geburt von Inutaishou nicht gehalten. Sie hat noch zwei Kinder von Sesshoumaru zur Welt gebracht.

Inutaishou ist mittlerweile 10 Jahre alt. Ihr zweites Kind Izayoi, die nach Sesshoumarus Mutter benannt wurde, ist 7 Jahre alt. Und ihr drittes Kind Sesshoumaru junior ist 4 Jahre alt.

Und nun ist Rin wieder schwanger. Sie ist schon im 7. Monat.
 

Rin saß mit ihrer Tochter Izayoi im Schlossgarten und banden Blumenkränze. Inutaishou und Sesshoumaru junior spielten im Hintergrund fangen, welches immer wieder Sesshoumaru junior gewann, weil er von Geburt an schon ziemlich schnell ist.

Izayoi fragte ihre Mutter: „Für wen sind diese Blumenkränze eigentlich?“

„Die sind für Inutaishous Geburtstag morgen.“

Dann ließ sie den Blumenkranz, den sie gerade geflochten hatten, fallen und fasste sich an den Bauch, der ihr plötzlich weh tat.

„Mama, was ist mit dir?“

Dann wandte sie sich an ihre Brüder: „Inutaishou, Sesshoumaru, kommt schnell! Mama geht es nicht gut!“

Beide kamen sofort angelaufen und Inutaishou fragte: „Was hast du, Mama?“

Sie antwortete mit schmerzverzerrter Stimme: „Mein Bauch tut so weh.“

„Okay, das ist nicht normal. Sesshoumaru, du läufst so schnell du kannst zu Papa und sagst ihm was mit Mama ist. Ich laufe zu Tante Kagome und hole sie her. Izayoi, du bleibst bei Mama.“

Alle nickten und Sesshoumaru lief los.
 

In der Zwischenzeit saßen Sesshoumaru und Kouga auf einem Baum und achteten auf die Gegend.

Kouga sagte dann: „Du musst mir hier keine Gesellschaft leisten. Geh lieber zu deiner Rin und leiste ihr Gesellschaft.“

„Lieber nicht.“

„Was ist los? Liebt ihr euch denn nicht mehr?“

„Natürlich lieben wir uns noch. Es ist nur so das Inutaishou morgen Geburtstag hat und sie dafür Blumenkränze macht. Und darauf kann ich gut verzichten.“

„Hast du es ihr gesagt?“

„Brauche ich nicht. Sie weiß das ich das hasse. Aber bei Rin hat sich nichts verändert. Sie pflückt immer noch genauso gerne Blumen wie vor 20 Jahren.“

„Aber du bereust es nicht ihr deine Liebe gestanden haben, oder?“

„Im Gegenteil. Ich bin sogar froh es ihr gesagt haben.“

„Aber hatte Rin nicht nach der Geburt von Inutaishou gesagt, dass sie nie wieder ein Kind bekommen wollte?“

„Ich weiß auch nicht wie es zu der Sinneswandlung gekommen ist. Vielleicht lag es auch an mir. Ich sollte sie daran erinnern das sie keine Kinder mehr bekommen wollte. Aber selbst nach drei Kinder sieht sie noch immer sexy aus. Ach ja. Ich sollte doch von Rin fragen wie es Snowball geht.“

„Der geht‘s gut. Sie ist schon wieder trächtig.“

„Schon wieder? Wie viel Junge hat sie denn mittlerweile?“

„Ich zähle schon gar nicht mehr mit. Bei 20 habe ich aufgehört zu zählen. Sie kann schon ihr eigenes Rudel gründen. Snowball war noch öfter trächtig als alle meine anderen Wölfen.“

Dann sahen sie eine Staubwolke auf sich zu kommen.

Sesshoumaru sagte: „Das ist doch Junior.“

„Kann er nur sein. Außer mir ist niemand so schnell wie er. Nur was will er? Spielt er vielleicht fangen mit seinen Geschwistern?“

„Glaub ich nicht. Ich rieche sie nirgends.“

Dann sprang er den Baum runter und fragte: „Hey, Junior, suchst du jemanden?“

Sesshoumaru junior hielt an und antwortete: „Ich suche dich, Papa.“

„Was ist los?“

„Mama … Mama hat Bauchschmerzen.“

„Was ist passiert?“

„Ich weiß nicht. Die Bauchschmerzen waren ganz plötzlich da.“

Kouga fragte: „Kann es sein das sie schon das Kind bekommen?“

Sesshoumaru schüttelte den Kopf und antwortete: „Dazu ist es noch zu früh. Sie ist erst im 7. Monat.“

Dann wandte er sich an seinen Sohn: „Wo ist sie jetzt?“

„Im Schloss.“

Damit liefen Sesshoumaru, sein Sohn und Kouga ins Schloss.
 

Als sie vor Sesshoumarus und Rins Zimmer ankamen trafen sie auf Inuyasha.

Sesshoumaru fragte ihn: „Was ist mit ihr?“

Inuyasha zuckte mit den Schultern und antwortete: „Ich weiß auch nicht. Kagome wollte mir nichts sagen. Jedenfalls schien sie sehr besorgt.“

„Verdammt. Ich muss da rein!“

„Sesshoumaru, geh da jetzt nicht rein.“

„Warum nicht? Rin braucht mich jetzt!“

„Schon klar, aber es wäre jetzt nicht gut, wenn du da jetzt stören würdest. Kagome und Kimo haben da drinnen bestimmt alles im Griff.“

Sesshoumaru sah ein das Inuyasha recht hatte und setzte sich neben seinen Kindern auf den Boden.
 

Eine Viertel Stunde später kam Kimo raus.

Sesshoumaru stand auf und fragte: „Kimo, was ist mit Rin?“

„Mach dir keine Sorgen. Ihr geht es gut. Mehr kann ich dir auch nicht sagen.“

Damit lief sie wieder den Gang entlang.

„Kann mir nicht mal jemand sagen was mit meiner Frau ist?“

Inuyasha antwortete: „Beruhige dich, Sesshoumaru. Hast doch meine Tochter gehört. Ihr geht es gut.“

„Ich mache mir aber verdammt noch mal Sorgen!“

„Das machen wir alle. Komm. Setzt dich wieder hin.“

Sesshoumaru tat das was sein Bruder ihm gesagt hatte. Allerdings tat er dies widerwillig.
 

Eine Stunde später hörten sie aus dem Zimmer den Schrei von einem Baby. Alle sahen sich verwirrt an.

Dann kam Kagome raus und Sesshoumaru fragte: „Was ist passiert?“

„Du hast gerade eine gesunde Tochter bekommen.“

„Das kann nicht sein! Es ist doch noch viel zu früh! Sie war doch erst im 7. Monat.“

„Das ist richtig, aber …“

„Warum hat sie dann das Kind schon bekommen?“

„Rins Körper konnte die Strapazen nicht mehr ertragen. Deshalb kamen die Bauchschmerzen. Rin geht es soweit es geht gut. Du kannst zu ihr.“

Sesshoumaru ging auch sofort in das Zimmer.

Inuyasha fragte: „Du hast ihm doch was verheimlicht, oder?“

„Ja. Rin wird sterben. Ich wollte es ihm nur nicht sagen. Er wird es gleich selber mitbekommen.“
 

Sesshoumaru schloss die Tür und ging auf Rin und dem Kind zu. Dann sagte er: „Ich habe von Kagome gehört, dass das Kind schon kam.“

Rin nickte und antwortete mit schwacher Stimme: „Ja, mein Körper hat das alles nicht mehr ertragen.“

„Wie geht es dir jetzt?“

„Nicht gut. Ich fürchte das ich sterben werde.“

„Jetzt übertreib mal nicht. Das du sterben wirst hast du nach jeder Geburt gesagt. Und was ist? Du lebst noch. Also wirst du danach auch noch leben.“

„Diesmal stimmt es aber. Ich spüre schon wie mein Körper schwächer wird.“

„Rin, du stirbst nicht. Du fühlst dich nur schwach, …“

„Hör auf, Sesshoumaru. Red dir nichts ein. Ich sterbe und das weißt du.“

„Rin, du darfst nicht sterben! Was wird dann aus mir … aus unseren Kindern?“

„Ich bin mir sicher, dass du ein guter Vater sein wirst.“

„Nein. Du wirst nicht sterben!“

Bei diesen Worten wollte er Tensaiga ziehen, doch Rin legte eine Hand auf seine und schüttelte den Kopf.

Sesshoumaru sagte darauf: „Aber, Rin. Ich könnte mit Tensaiga dein Leben retten.“

„Nein, Sesshoumaru. Mein Leben ist zu Ende und das weiß du. Darum höre mich jetzt gut an. Ich weiß es wird schwer für dich werden, jetzt da du allein erziehender Vater wirst, aber du wirst es schaffen. Du hast von Anfang an gewusst das ich nicht ewig Leben werde, aber du hast mich geliebt. Und ich liebe dich auch. Kümmere dich gut um unsere Kinder!“

Nach diesen Worten schloss sie ihre Augen und starb.

Sesshoumaru schrie: „RIN, BITTE STIRB NICHT! ICH BRAUCHE DICH DOCH! ICH HABE DICH DOCH ÜBER ALLES GELIEBT! WAS HABE ICH NUR FALSCH GEMACHT? WACH WIEDER AUF, BITTE!“

Dann ging die Tür auf und die anderen kamen herein.

Inuyasha fragte: „Was ist passiert?“

Sesshoumaru lief aus dem Raum. Während er den Gang entlanglief dachte er sich: , Wenn Rin nicht mehr am Leben ist, dann hat mein Leben auch keinen Sinn mehr!‘

Er lief aus dem Schloss und in Richtung einer Klippe.
 

Dort stand er über eine halbe Stunde. Dann nahm er seinen ganzen Mut zusammen und sprang runter. Doch er kam nicht weit, weil jemand ihn an seinem Fell festhielt und wieder hochzog.

Dann wurde er gefragt: „Kannst du mir sagen was das sollte?“

„Wonach sah es denn aus, Inuyasha?“

„Danach das du doch die Klippe runter stürzen wolltest. Warum wolltest du das tun?“

„Rin ist tot!“

„Ja und. Das Leben geht weiter.“

„Das sagst du so einfach, weil du noch einen geliebten Menschen verloren hast!“

„Sesshoumaru, du hast einen geliebten Menschen verloren, aber du hast noch vier. Was würden deine Kinder sagen, wenn sie erfahren würden das ihr Vater jetzt auch noch tot ist? Das wäre für Inutaishou, Izayoi und Sesshoumaru junior das Ende! Sie würden in ein Loch fallen und dort nie wieder raus kommen!“

„Sie sind noch jung. Sie werden das vergessen.“

„Das glaubst du. Soll ich dir sagen wie alt ich war als meine Mutter gestorben ist? Ich war 8 Jahre und dann ganz allein, weil mich jeder verstoßen hat weil ich ein Halbdämon bin.“

„Hast dich aber trotz alldem gut entwickelt.“

„Darum geht es doch jetzt nicht! Willst du das deine Kinder das gleiche Schicksal durch machen wie ich? Schließlich sind sie ja auch Halbdämonen. Sesshoumaru, sie brauchen jetzt ihren Vater.“

„Du hast ja Recht.“

Damit ging er schweren Herzens mit Inuyasha zurück ins Schloss.
 

Seit Rins Tod sind drei Wochen vergangen. Sesshoumaru hat das Kind schweren Herzens nach der Mutter benannt. Er hatte mit seinen drei anderen Kindern viel zu tun, weil sie, wie ihr Vater, sehr traurig über den Tod ihrer Mutter waren.

Dann, eines Nachts, fasste Sesshoumaru einen Entschluss. Er nahm ein Blatt Papier und schrieb seinen Bruder einen Brief. Dann steckte er diesen in einen Umschlag, packte seinen Juwelensplitter mit rein und legte diesen neben Rin in die Wiege. Dann gab er seiner Tochter noch einen Kuss auf die Stirn und ging.
 

Am nächsten Morgen hörten die Bediensteten das schreien des Babys.

Als es nicht aufhörte klopfte eine Bedienstete an die Tür und fragte: „Lord Sesshoumaru? Lord Sesshoumaru, seid Ihr da drin?“

Als sie keine Antwort erhielt öffnete sie die Tür und sah außer dem Baby niemanden in dem Raum. Sie wollte das Baby nicht ohne das Erlaubnis ihres Herrn hochnehmen. Deshalb entschied sie sich zu Kagome zu gehen und ihr bescheid zu geben.
 

Als sie an dem Zimmer ankam klopfte sie an und fragte: „Lord Inuyasha? Lady Kagome?“

Kagome antwortete von drinnen: „Komm rein, Misu.“

Sie öffnete die Tür und verbeugte sich vor ihnen.

„Was gibt es?“

„My Lady, ich bin gerade an Lord Sesshoumarus Zimmer vorbei gekommen und habe die kleine Rin dort weinen hören. Da es mir komisch vorkam das sie sich nicht beruhigt habe ich an die Tür geklopft und habe sie geöffnet. Aber Lord Sesshoumaru war nicht da.“

Inuyasha sagte darauf: „Der ist bestimmt im Schloss unterwegs.“

Kagome schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein. Sesshoumaru würde Rin nicht allein im Zimmer lassen. Da steckt was anderes dahinter. Danke, Misu. Wir werden gleich mal nachsehen.“

Misu verneigte sich noch einmal bevor sie wieder aus dem Zimmer ging.

Inuyasha und Kagome zogen sich an und gingen dann zu Sesshoumaru Zimmer. Als sie dort ankamen hörten sie Rin noch immer weinen. Deshalb ging Kagome ohne anzuklopfen rein.

Als in dem Zimmer, wie Misu vorher gesagt hatte, niemand außer Rin war, ging Kagome sofort zu dem Kind und nahm es hoch um es zu trösten.

Inuyasha sagte: „Ich gehe Sesshoumaru suchen.“

Mit diesen Worten ging er wieder aus dem Zimmer.

Erst jetzt sah Kagome den Brief in der Wiege. Sie rief: „Inuyasha!“

Inuyasha kam wieder rein und fragte: „Was ist?“

„In der Wiege liegt ein Brief. Ließ ihn mal. Womöglich ist er von Sesshoumaru.“

Inuyasha den Brief öffnete den Umschlag und antwortete: „Der Brief ist wirklich von Sesshoumaru.“

„Lies vor.“
 

„Mein Lieber Bruder,

wenn du diesen Brief findest, dann bin ich schon lange weg.

Ich kann es nicht ertragen jeden Tag meine Kinder zu sehen und immer wieder in ihren Augen oder Gesichtern Rin zu erkennen. Deshalb werde ich das beenden was ich vor drei Wochen angefangen haben.

Ich weiß jetzt was unser Vater an deiner Mutter gefunden hatte. Denn die gleichen Gefühle hatte ich auch für Rin. Und deshalb ich ihr dahin folgen wo sie jetzt auch ist um mich mit ihr wieder zu vereinen.

Kümmere dich gut um meine Kinder. Ich werde dir die westlichen Länder anvertrauen. Du wirst darüber solange regieren bis Inutaishou alt genug ist um das Erbe an zu nehmen.

Lebt wohl.

Eher Sesshoumaru“
 

„Das ist nicht sein Ernst!“

Inuyasha las sich den Brief mehrmals durch. Dann warf er den Brief zu Boden und lief zur Tür.

Kagome fragte ihn: „Wo willst du hin?“

„Ich will zu Kouga. Vielleicht hat er ihn ja gesehen.“

Damit lief er raus.
 

Doch Kouga hatte Sesshoumaru nicht gesehen. Selbst seine Wölfe, die letzte Nacht auf Patrouille waren haben ihn nicht gesehen, weil Sesshoumaru nicht gesehen werden wollte. Er wollte schließlich das zu Ende bringen wovon ihn Inuyasha vor drei Wochen abgebracht hatte.

Kouga bat ihm seine Hilfe an Sesshoumaru zu suchen, die Inuyasha auch annahm.
 

Drei Tage später fanden sie Sesshoumaru Tod in einem See. Er hatte sich darin sein Schwert in die Rippen gestoßen und ist dann ertrunken. Sesshoumaru wurde neben Rin auf dem Schlossfriedhof begraben.

Inuyasha regierte solange über die westlichen Länder bis Inutaishou alt genug war um das Erbe von seinem Vater an zu nehmen.

So wie es sich Sesshoumaru in seinem letzten Brief gewünscht hatte.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (31)
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Von: abgemeldet
2014-12-11T23:21:40+00:00 12.12.2014 00:21
Sesshomaru hätte Nachforschungen machen könn um rin in ein Dämon zu verwandeln

Und das sesshomaru sich getötet hat fand ich traurig er hatte noch ein 3 Wochen altes baby



Antwort von: abgemeldet
12.12.2014 00:31
Ich hab noch was vergessen *inuyasha an die Ohren zieh* ist unser inuyasha als er klein war gegen ein Fels gerannt oder warum hat kagome jetzt die Hosen im Haus an *sessy hinterher sabbern und inuyasha mit der bratpfanne eine überbraten* aber sonst war die ff geil
Von: abgemeldet
2008-07-17T07:59:55+00:00 17.07.2008 09:59
Eine schöne Geschichte. Aber ich mag lieber Happy Ends.
Sowas tragisches nimmt mich immer so mit.
Trotzdem wars wirklich romantisch, eine tolle Geschichte, trotz traurigem Ende.
Von:  Diebin
2008-01-09T15:12:21+00:00 09.01.2008 16:12
Kann nur eins sagen
Ich bin absolut begeistert^^
Von:  Diebin
2008-01-08T14:51:10+00:00 08.01.2008 15:51
klasse FF
*lach*
Kouga und ein zames Wölfchen
Aber der hammer ist die Tochter
"Spielen wir wieder Wöfe jagen"
*strampel*
*weglach*
Von:  Lance
2007-05-12T15:26:59+00:00 12.05.2007 17:26
*heul*
oh nein....
*schluchtz*
wie gemein ich dachte jetzt kommt ein happy end....
Von:  Lance
2007-05-12T15:08:33+00:00 12.05.2007 17:08
die arme Rin!
8 stunden wehen Ó.ó
und dann noch keinen Namen gut das Sessy noch einer eingefallen ist!
die arme Kimo....
das wird schon werden!
Von:  Lance
2007-05-12T14:58:41+00:00 12.05.2007 16:58
*fly an den flügeln nimmt*
*ihr die flügel geniuslich stüzt*
so!!!!
Finger weg von Rin und sessy!!
Von:  Lance
2007-05-12T14:34:09+00:00 12.05.2007 16:34
*lol*
beiß mich auch>.<
*protestiert*
ich will ich will!
und der antrag..eingedicht
*heuln könnt*
Von:  Lance
2007-05-12T14:21:00+00:00 12.05.2007 16:21
*drop*
man sessy.... du schuft!
und was ist letzte nacht passiert?
*sich da was denken kann*
wehe sie ist schwanger!
und du kommst nicht wieder dann kannst du was erleben!
Von:  Lance
2007-05-12T14:10:10+00:00 12.05.2007 16:10
Boah wo hat Sessy seinen verstandgelassen-.-
ständig ist er verwirrt!
*hand gegen seinen kopf schlägt*
und bein favo Kohaku könnt ich ihn jetzt würgen>.<
*heul*


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